Zu den Filtern:
… So ist der Dieselrußfilter letztlich auch keine gute Lösung, da er die Rußteilchen auf µ-Ebene bringt und also noch "lungengängiger" macht, wie der Umweltmediziner Prof. Hans Schweisfurth schon vor zwei Jahren urteilte: "Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge."
(Quelle: Umweltbrief.de)
… Doch besonders Rußpartikelfilter haben einen unangenehmen Nebeneffekt: Sie produzieren schädliches Stickstoffdioxid (NO2). In Berlin ist die Belastung besonders hoch. Die Grenzwerte wurden an allen sechs Messstationen überschritten. Das Problem besteht aber bundesweit.
(Quelle: Der Tagesspiegel)
- Rußpartikelfilter reduzieren die Partikelmasse weit über 90 %, allerdings werden die lungengängigen Feinpartikel nicht vollständig reduziert (teilweise nur um 50 %).
- Wandstromfilter erzeugen erheblich gesundheitsschädliche Schadstoffe, vor allem sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) wie unter anderem Benzo[a]pyren – gemäß VDI-Bericht 714, 1988, um über das 300-fache wie ein Fahrzeug ohne Filter (bei der Regeneration).
- Wie für jedes Bauteil werden für die Herstellung und Entsorgung Ressourcen benötigt und damit die Umwelt belastet.
- Filter erhöhen den Kraftstoffverbrauch um bis zu 9 %, insbesondere bei der Regeneration, da das Kraftstoffgemisch zur Verbrennung der Rußpartikel „angefettet“ wird.
- Im Stadtverkehr werden bei den niedrigen Motordrehzahlen die für die Regeneration nötigen Abgastemperaturen nicht erreicht, so dass sich die Filter überdurchschnittlich schnell zusetzen. Dies bedingt in regelmäßigen Abständen unnötige Fahrten bei hoher Motordrehzahl, um den Filter zu reinigen.
(Quelle: Wikipedia)
Solche Filter brauchen auch eine gewisse Temperatur um zu funktionieren. Bei Kurzstrecken-Fahrten bleibt der Filter inaktiv.