Beiträge von Logan5

    Warum muss immer wieder auf die Beschleunigung abgezielt werden?

    Muss nicht - aber wenn man die Leute schon nicht mit dem Thema Klimaschutz überzeugen kann, dann wenigsten damit, dass E-Autos Spaß machen.
    In ca. 5 Jahren kommen die neuen Akku-Generationen - bis dahin ist es aber noch lang und jeder verkaufte Verbrenner ist ein Schritt in die falsche Richtung.



    und Kurzstrecke kann jedes Auto

    Angenommen, man hat ein großes Reisefahrzeug, z.B. einen Kombi (oder einen Mustang ;) , wo auch ordentlich Gepäck für den Urlaub / Geschäftsreise etc. reingeht - damit würde ich nicht in die Stadt zum Shoppen fahren wollen.
    Der MINI ist da genau richtig - man findet immer einen Parkplatz, hat genug Reichweite, um (in meinem Fall bzw. meiner Frau) 364 Tage im Jahr in die Arbeit zu pendeln, einkaufen zu fahren, Freunde zu besuchen etc.
    Zusätzlich macht er auch auf der Landstraße einen heiden Spaß. Für Langstrecke muss man dann entweder mehr Zeit einplanen oder ein anderes Auto nehmen, dafür ist er halt nicht gedacht. Das liegt aber nicht am E-Antrieb, sondern an der Fahrzeugklasse. Der ID3 kommt 550 km weit nach WLTP. Das sollte für die meisten Reisen reichen.
    Mal abgesehen davon, dass es energietechnisch nicht viel Sinn macht, ein großes Auto auf Kurzstrecke zu bewegen. Das ist ein unnötiger Aufwand, nur um eine Person von A nach B zu befördern (wie auch bei SUVs).

    Mein Ansatz dazu ist, wie man diese Kurzstrecke mit einer zusätzlichen Mobilitätslösung möglichst vorteilhaft und kostengünstig fahren kann

    Der Elektro-Smart wäre ein gutes Konzept für die Städte, Zweisitzer / wenig Auto dass bewegt werden muss. Das kommt schon nah an deinen Kabinenroller ran. Nur ist der Smart sau teuer für das was er bietet.
    Der e-Go (= pleite) war auch so ein Konzept - nur werden solche Kleinfahrzeuge vom Markt nicht gut angenommen. Dafür boomt der SUV-Verkauf :S

    Lass ich ja alles gelten. Das Postauto ist aber ein extrem schlechtes Beispiel - entwickelt von diesem Uni-Professor, dann weiter verkauft an die Post.
    Mein Nachbar hat das Ding täglich im Einsatz - bei einem Autohersteller wäre das höchstens ein Vorserienmodel, wenn überhaupt. Schrott auf 4 Rädern.


    Zu deinem Fuhrpark: in deiner Familie fährt niemand täglich Kurzstrecke?

    Noch kurz: Cooper S schneller als ein Cooper SE?


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    Mit einem MacBook schlage ich auch keine Nägel
    in die Wand oder rühre mit einer Schere die
    Tomatensuppe um...

    Wenn nichts anderes zur Hand ist...


    @YOSHI24 - die 200.000 km schafft der SE locker. Wenn ich bedenke, dass mein Cooper mit jetzt 100.000 km noch keinen einzigen Defekt hatte, aber sehr viel mehr Teile verbaut sind als in einem SE (Ölpumpe, Ölfilter, Benzinpumpe, Benzinfilter, Getriebe mit vielen Gängen, Kupplung, Luftfilter, Lichtmaschine, Zahn- / Keilriemen, dann der ganze Motor mit Ventilen, Federn, Pleuel, Kolben, Kopfdichtung, Kurbelwelle, Turbolader, Turbolader-Ölversorgung, Auspuff, Krümmer, Kat, Partikelfilter usw. usw.) Sogar wenn der Akku dann nur noch 80% hätte, fährt er ja deswegen immer noch.
    Positiver Nebeneffekt der E-Mobilität - bald gibt es günstige Speicher für PV-Anlagen. Deshalb kommt der Speicher zur PV-Anlage (wird in einer Woche montiert) erst später dazu.

    In dem Video hat der Mini - Fahrer die bessere Reaktionszeit.

    Ich kenne das Video schon länger, da ich auch mit einem i3s liebäugle. Auf den ersten Blick sieht es wie ein Fehlstart vom i3 (oder verschlafener Start beim M3) aus.
    Achte mal nur auf den BMW, der fährt exakt zur gleichen Zeit wie der i3 los. Die ersten Meter verliert er jedoch, weil er erst Drehmoment aufbauen muss. Der i3 muss das nicht.
    Das ist der E-Auto-Effekt und warum alle die schon mal damit gefahren sind, davon schwärmen.


    Und hier siehst du, wie leistungsfähig E-Antrieb ist (Tesla für 97.000 € vs. Lambo für 373.100 €). Der eine ist ein Supersportwagen, der andere eine schwere Reiselimousine. ;)
    Angegeben ist der Lambo mit 2,9 Sek. auf 100 km/h. Tesla 2,5 Sek.
    Klar kann ein Verbrenner auch schnell sein, aber mit welchem immensen Aufwand!


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    Naja, ich halte mich halt an Fakten ...

    Ich auch. Die Werte kann man im Netz nachlesen. Von einer Autozeitschrift gemessen.

    Wer aber argumentiert, dass ein Elektroauto CO2 - frei fährt, einen Batterietausch nicht mit zusätzlichen Belastungen verbindet, umwelttechnisch und finanziell

    Der MINI hat nach ca. 20.000 km seinen Co2-Rucksack abgebaut. Danach fährt er Co2-frei (ausgehend von grünem Strom). Dass die Produktion von allem (egal ob Auto oder sonst was) schlecht für die Umwelt ist, bestreite ich nicht, im Gegenteil. Aber Umweltbelastung und Klimaschutz sind halt zwei paar Stiefel. Will man die Umwelt schützen: Fahrrad. Will man, dass der Verkehr weniger Co2 produziert: Elektromotor.
    Da nicht alle auf's Fahrrad umsteigen werden, bleibt nur der Weg die Fahrzeuge sauberer zu machen.

    Und ja, Elektroroller (nicht Elektroscooter, sondern die Dinger, die als Verbrenner zwischen 50 und 125 ccm haben), vorzugsweise mit Wetterschutz

    Auch ein Benzinroller wäre besser als jeder PKW. Aber wen willst du überreden, statt mit dem Auto mit einem Roller zu fahren? Das macht kein Mensch. Die Leute wollen ihr Auto behalten, das ist nun mal so.

    Von den ganzen E - SUV mal ganz zu schweigen.

    Da bin ich deiner Meinung.

    - beschleunigt genauso gut, wie der Cooper S

    Bist du schon mal ein E-Auto gefahren? Ich habe einen guten Vergleich von versch. MINI-Modellen, da ich alle Modelle regelmäßig fahre.
    Der SE fühlt sich von der Power nicht wie ein JCW an, sondern eher wie ein getunter MINI mit 250 PS. Selbst der JP3 hat mich danach nicht mehr richtig begeistern können.
    Gemessen wurde der SE übrigens mit 6,7 Sek. auf 100.
    Und 80 auf 120 mit 4,1 Sek. Also 0,4 Sek. schneller als der Cooper S. Trotz Mehrgewicht.


    Hier mal 184 PS vs. 450 PS 0 auf 50:

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    Mit solch vernünftig, ehrlichen Aussagen würde die Akzeptanz deutlich steigen.

    Würden die E-Auto-Gegner auch vernünftig argumentieren, dann ja. Ich lese aber oft nur "Schrott", "Mein Diesel kommt 1200 km weit", "braucht kein Mensch, ich fahre weiter 250 km/h mit meinem tollen BMW auf der AB", "ich steige um, wenn es 1000 km Reichweite hat" oder auch gerne genommen: "Ich warte auf das Wasserstoff-Auto" usw.
    Da reagiert man dann halt mit der Zeit auch gleich eine Stufe aggressiver.

    Ob es derzeit dem Klima wirklich hilft, bleibt auch abzuwarten, da hängt auch viel von der Nutzungsdauer ab und dem Recyclingsanteil.

    Ein E-Auto hat eine längere Lebensdauer wie ein Verbrenner. Ausser dem Akku geht nicht viel kaputt. Akkus kann man austauschen. Ein Tesla hat erst die 1 Mill. km geknackt.
    Aber was hat der Akku genau mit dem Klima zu tun? Es geht um Co2. Und das kann man mit E-Autos reduzieren, mit Verbrennern nur vermehren. DAS ist der Knackpunkt.

    Momentan sind die Elektroautos doch häufig Autos, die noch zusätzlich gekauft werden

    Warum das? Bei mir wird ein Verbrenner nach dem Anderen ersetzt. Viele haben doch ein Reiseauto und einen Kleinwagen für die Stadt oder für den Nahbereich (Schule, Einkaufen, Arbeit pendeln etc.)
    Dieser Kleinwagen wird ersetzt. Ein Verbrenner mag Kurzstrecke nicht besonders. Einem E-Auto ist das egal. Raus aus der Garage und das Pedal durchtreten.

    Ein Cabrio gab es für meine Frau bei Mini auch nicht

    Leider nicht, ich hoffe, das ändert sich noch.

    halte aber den derzeitigen Energieträger und das Fahrzeugangebot für völlig verfehlt

    Der steckt ja auch noch in den Kinderschuhen. Für 2025 sind Feststoffbatterien angekündigt. Reichweite +260%, Ladedauer 5-10 Min. Beim MINI wären das dann 700 km Reichweite. Ich würde daher - so lange es noch geht - die Verbrenner abstoßen. Die will danach keiner mehr haben.

    Elektro - Kleinstmobilität mit Akku, Reichweite mit Brennstoffzelle

    Und da haben wir schon den Wasserstoff. Man kann drauf warten. Warum Elektro nur bei Kleinstmobilität sinnvoll sein soll, weiß ich nicht. Beim Roller macht es also Sinn, einen E-Motor zu verwenden statt einem Verbrenner, aber die ganzen PKWs, die die Städte verstopfen, sollen weiterhin im Stehen Abgase ausstoßen? Für mich macht das wenig Sinn.

    Auch der I3 braucht 3,3 s von 0 auf 50

    Der SE hat aber den i3s-Antrieb. Der i3s braucht 2,9 Sek. auf 50.

    Die tolle Beschleunigung wird aber immer betont,

    Die ist auch besser als beim Verbrenner, da das Drehmoment ab 0 U/Min. anliegt. Und geschalten wird gar nicht. Allerdings sind die guten Werte eben aus dem Stand bis Tempo 50. Ich hab keine Zahlen, aber ich bin einem i3 mal an der Ampel hinterher (oder zumindest versucht). Wenn du mit dem Verbrenner gerade mal in Bewegung kommst, ist das E-Auto schon fast an der nächsten Ampel. Und das ist halt ein Kleinwagen und kein Sportwagen.


    Und ja, ich kenne die Mustangs gut, mein Kollege hat den gleichen wie du, der hat, als er mal in einem (meinem) richtigen Sportwagen mitgefahren ist, geschrieen dass ich langsamer durch die Kurven fahren soll.
    Auf der Landstraße waren die eher Hindernis statt Gegner.


    Und ja, beim E-Auto wird beim Verbrauch kein Faß aufgemacht, weil man die WLTP-Werte tatsächlich schaffen kann, wenn man will. Auch wenn ein E-Auto mal 10 oder 20% mehr verbraucht, juckt das keinen.
    Warum? Wein ein E-Auto umgerechnet auf Sprit zwischen 1,2 und 1,8 Liter auf 100 braucht. 10 oder 20% mehr oder weniger juckt niemanden. Ein Verbrenner - und erst recht ein Ami V8 (falls es denn einer ist, gibt ja auch V6) - können von solchen Verbräuchen nur Träumen, selbst wenn sie aus Luft bestehen würden und der Motor aus einem Mofa wäre. ;)

    dass bei Autobahn-Tempo dann eher maximal 200km realistisch

    Was mir absolut reichen würde. Ich fahre nur in die Berge mit dem Auto. Das sind ca. 200 km (zudem Bundesstraße, also hätte ich sogar mehr Reichweite zur Verfügung).
    Bio-Hotels haben (so meine Erfahrung) immer Ladestationen am Hotel. Also hin, da ne Woche parken, mit vollem Auto wieder heim :)