Beiträge von Logan5

    Gerade mit Fahrassistenten und gemütlicher Geschwindigkeit sehe ich die Gefahr, dass die Leute ZU entspannt sind. Wenn du stundenlang vor dich hin fährst und nicht gefordert wirst, wirst du müde und unachtsam.
    Etwas Adrenalin in den Adern hilft bei der Konzentration. Ein Beispiel sind die vielen LKW-Unfälle. Die sehen oft ein Stauende gar nicht, weil die manchmal aus Langeweile noch einiges nebenher machen.


    Zu Langstrecke: es gab schon diverse Versuche mit versch. Autos mit welcher Strategie man schneller ans Ziel kommt.
    Bei einigen Fahrzeugen die sehr schnell laden können (Taycan, Audi E-Tron z.B.) macht es Sinn, schnell zu fahren und mehr zu laden.
    Bei anderen Fahrzeugen die langsamer laden ist man schneller, wenn man langsamer fährt und seltener lädt.
    Fährt man Tesla, braucht man sich um Ladestationen auch keine Sorgen machen, es gibt sehr viele, die funktionieren auch und haben so viele Ladepunkte, dass man immer eine freie Säule findet.


    Tesla Supercharger:
    today-europe.jpg

    Selbst der Taycan eines Freundes kommt so gefahren kaum über 300 km Reichweite.

    Der Taycan hat ja auch keine besonders hohe Reichweite. Ein Model 3 Long Range schafft laut ADAC auf der AB ca. 420 km. Allerdings mit "gemäßigtem" Tempo.
    Generell kann man sagen, dass man für Langstrecke noch 2-3 Jahre warten muss. Der nächste VW ID Kombi (Space Vizzion) soll 700 km schaffen, also AB so um die 600 km.
    Aktuell hat der Lucid Air die größte Reichweite, auf der AB ca. 550 km.
    Wer statt der AB die Landstraße nimmt kommt allerdings weiter.

    Gilt die ABE von den Sparcos nur in Verbindung mit Serie oder auch wenn schon, wie in meinem Fall, Änderungen vorgenommen worden sind?

    Alle ABE gehen von der Serie aus. Sobald was verändert wurde (Fahrwerk, Spurverbreiterung etc.) gilt die ABE nicht mehr. Hier mal wichtige Punkte, die in den meisten ABE so drin stehen und die Fragen beantworten sollten:


    Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den Fahrzeugpapieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist, so sind die Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief, Zulassungsbescheinigung I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen.


    Das Fahrwerk und die Bremsaggregate müssen, mit Ausnahme der in der entsprechenden Auflage aufgeführten Umrüstmaßnahmen, dem Serienstand entsprechen. Die Zulässigkeit weiterer Veränderungen ist gesondert zu beurteilen.


    Wurde also am Fahrwerk oder der Bremse was verändert, werden Felgen oder sonstige Teile - trotz ABE - per Einzelabnahme eingetragen. Denn in der ABE (oder auch einem Teilegutachten) wurde ja nur geprüft, ob die Felge in Verbindung mit dem Serienfahrwerk (- oder Bremse) passt. Der TÜV kann schließlich nicht jedes Fahrwerk das auf dem Markt ist in Kombination mit jeder Felge auf dem Markt prüfen.

    Meint ihr, der Einbau von Eibach-Federn reicht aus, um den "Mangel" hinten zu beheben? H&R soll ja sehr hart sein...

    Ich glaube nicht. Das Rad kommt schon etwas mehr nach innen durch die Tieferlegung, aber nicht so weit, dass es hinten ganz abgedeckt wird. Ich würde es nochmal beim TÜV versuchen. H&R ist nicht sehr hart, aber härter als Eibach.

    Muss ich bei 205er trotzdem beim TÜV vorstellig werden? Ich nehme an ja? Kotflügel Innenkanten sind hinten schon bearbeitet, würde das dann auch mit 215er gut passen?

    Natürlich. Du änderst ja die Spur des Fahrzeugs. Allerdings musst du - je nach Vorgabe der ABE - die Rad/Reifenkombination nicht in die Papiere eintragen lassen, da die Reifengröße schon enthalten ist. Bei 215ern musst du auch die Papiere berichtigen lassen. 215er in Verbindung mit ET35 ist schon sehr breit. Mit Tieferlegung sollte es noch passen, ohne eher nicht.