Wir werden sehen 
Auch wenn dann nur 10% der PKWs diese Technik nutzen, bedeutet das, dass das die Leute sind, die das auch benötigen. Ich brauch das nicht und viele andere auch nicht.
Trotzdem wird das der Stand der Technik sein. Günstige Kleinwagen werden sicher günstigere Technik verwenden (was in 5 Jahren halt günstiger ist), der Rest wird aber die aktuelle – sprich Feststofftechnik (oder was sonst noch in der Pipeline ist) – beim Neuwagen kaufen. (So wie ich das einschätze, werden die Käufer Autos mit 600, 800 oder mehr km Reichweite kaufen, aber täglich nur die typischen 20 km nutzen).
Schau dir mal einen Golf an, den "Volks"-wagen. Man könnte den sehr viel günstiger bauen, wenn er die Ausstattung hätte wie ein Golf II oder III - würde auch für 90% der Leute reichen. Die Leute kaufen aber trotzdem Autos mit Matrix-LED, Bose-Sound, HUD und was weiß ich noch alles.
Die Entwicklung bleibt nicht stehen. So wie es heute kein Vergaser-Motoren mehr gibt und sogar Kleinwagen mit Turbos geladen werden so wird man auch im E-Auto die neueste Technik verwenden - da rechne ich also mit weit mehr als 10% Anteil 2030.
Und das Laden wird so sein, wie heute auch schon. Die leistungsfähigen Ladestationen sind entlang der Autobahnen, für die Langstrecke und an speziellen "Tankstellen".
Wer also keine 20 min. für's Aufladen warten kann, fährt eben so eine Ladestation an. Der Rest wird an Ladestationen an der Straße, bei der Arbeit, auf der Parkplatz oder - bei Eigenheim - eben zuhause laden.
Sollten die "Turbo"-Ladesäulen tatsächlich ein Problem für's Stromnetz sein, kann man ja Puffer-Speicher einbinden. Macht man schließlich auch bei Benzin, Diesel oder auch bei Wasserstoff.
Gibt sogar schon Prototypen, der Puffer-Akku wird langsam geladen und dann kann ein Auto extrem schnell geladen werden. Für jedes Problem gibt es eine Lösung...