Beiträge von Logan5

    Ich habe in den letzten Jahren schon sehr viele Problemfälle in Verbindung mit Distanzscheiben erlebt (Vibrationen, Unwuchten, komplizierte Rädermontage usw.). Man baut sich eine unnötige Fehlerquelle ein. Außer aus optischen Gründen kenne ich kein Argument, dass man auf Distanzscheiben zurückgreifen muss.

    Neben der Rotationsmasse erhöht sich ebenfalls die ungefederte Masse und einen geringen Komfortgewinn gibt es auf dem Papier, aber auch nur dort, denn in der Realität ist er nicht zu merken.

    Vibrationen oder Unwuchten kenne ich nicht. Noch nie gehabt mit Distanzscheiben (aber ich mach das ja auch erst seit 20 Jahren...). Aktuelle Distanzscheiben sind so exakt gefertigt, dass es keine Toleranzen gibt. Wie genau soll da eine Unwucht entstehen?

    Komplizierte Rädermontage - ja, wenn man sich recht anstellt...

    Erhöhte Rotationsmasse/ungefederte Masse: du merkst also 100 oder 200 Gramm an der Achse? Und wie kommt man bei Felgen mit entsprechender Einpresstiefe auf eben diese? Eine Felge mit niedriger ET ist dementsprechend schwerer.

    Natürlich gibt es Gründe für Distanzscheiben - wenn man Felgen hat, wo es keine passende ET gibt. Oder wenn man eine breitere Spur haben will - daraus resultiert ein höherer Grenzbereich. Man kann sogar die Tendenz von Unter- oder Übersteuern beeinflussen. Es ist eine Tuningmaßnahme.

    Wir alle hier sind eben Technik begeistert. Sonst würden wir irgendein 08/15-Auto fahren und keinen MINI. Und die E-Autos sind der neueste Stand der Technik.

    Ganz klar, die E-Autos sind nicht die Rettung - aber doch ein kleines Puzzlestück vom Ganzen (immerhin sind weltweit 18% der Co2 Emissionen aus dem Straßenverkehr).

    Gleichzeitig versuchen viele Staaten auch an anderen Stellschrauben zu stellen, z.B. Kohlekraftwerke stilllegen/Filter einbauen oder die Industrie sauberer zu bekommen. EU, USA und sogar Russland versuchen sich bei den Klimazielen zu über- bzw. unterbieten. Sogar Länder wie China tun was, weil ihnen die Leute im Smog wegsterben.

    Es gibt übrigens eine Studie, nach dem man den Klimawandel sogar noch stoppen könnte, wenn der Großteil der Menschheit an einem Strang ziehen würde. Tun sie natürlich nicht...

    Dazu gehören sicherlich auch News die das kritisch beleuchten, oder wurde das hier untersagt?

    Natürlich nicht. Aber von manchen Leuten kommen nur "kritische News" und nie positive News.

    Und nochmal: Ich weiß nicht ob du das nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst, deswegen schreibe ich das jetzt noch mal deutlich:

    Ich habe weder was gegen E-Mobilität, noch bin ich "Verbrenner-Fan".

    Gäbe es einen E-Wagen der meine Wünsche erfüllt und es wäre mit Laden bei mir auch alles machbar, dann stände hier ein E-Wagen! Punkt aus!

    Wenn dem so ist, dann entschuldige bitte. :saint: Man reagiert halt irgendwann genervt, wenn immer wieder kommt, wie schlecht doch E-Mobilität sei, böse Kinderarbeit für die E-Autos nötig ist (was ein Strohmann-Argument ist) oder dass doch "ganze Landstriche" (OT in dem von dir verlinkten Video) zerstört werden. Aber keinen blassen Schimmer haben (oder haben wollen) wie viel mehr für Verbrenner zerstört wird.


    Wundert sich denn eigentlich keiner, dass in Verbrenner-Threads nie ein E-Auto-Befürworter Links zur Umweltzerstörung durch Ölförderung, Kinderarbeit etc. postet?

    Ich glaube, da würde man dann gelyncht werden.

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    Rohstoffe

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    https://www.dw.com/de/russland-beginnt-erdölförderung-in-der-arktis/a-17314900


    Die schlimmste Ölkatastrophe: Zehn Jahre Deepwater Horizon
    Auch zehn Jahre nach der Ölkatastrophe um Deepwater Horizon hat sich der Golf von Mexiko nicht wieder erholt. Auswirkungen in der Natur sind noch heute spürbar.
    www.br.de


    Hat ein "Gschmäckle", wenn Verbrenner-Fans, deren Öl seit Jahrzehnten die Meere verseuchen, mit erhobenem Zeigefinger auf eventuelle Pläne von Erzabbau im Meer zeigen.

    Zudem gibt es genug Material an Land. Wird also nicht wirklich benötigt. Wenn das Image schlecht ist, werden auch die Autobauer kein Material da kaufen. Denn ein grünes Image ist essentiell für E-Auto-Bauer.