Auf der Überführungsfahrt mit @Benutzername hatten wir Glück, dass immer was frei war, aber wenn an den Rastplätzen 1 (!!!) Säule ist und schon 3 leere e-Autos warten, dann steht man da 2 Stunden rum...
deshalb wird bei uns daheim geladen und der Wagen kommt im machbaren Radius zum Einsatz
Das Nutzprofil macht den Unterschied. Wenn das Elektrofahrzeug viel auf der Autobahn bewegt werden soll besteht eher die Gefahr des Engpostens. Lange Strecken und Abhängigkeit der Ladebox an der Bahn. In der Stadt fährt man kürzere Wege und kann selektiv den optimalen Moment und Ort einplanen. So meine Erfahrung.
Sehe ich ähnlich. Bei den 3 Stopps auf der Abholfahrt waren es 2x ein einziger Tripplecharger und 1x zwei ENBW-Schnellader. Wenn bei den ersten beiden auch nur ein anderer mit CCS geladen hätte, hätte ich warten müssen, weil bis zum nächsten Schnelllader wäre ich nicht mehr gekommen. Denn je nach Region ist die Abdeckung leider noch sehr schlecht. Bei mir in der Gegend sind entlang der A5 so gut wie an jeder Raststätte mind. ein Schnelllader - ist für mich jetzt nicht so interessant, da ich hier allein schon aus Kostengründen und Akkuschonung Zuhause AC lade. Trotzdem hatte ich die Ladesäulen schon vor dem SE wahrgenommen und war daher etwas entsetzt, wie schlecht manch andere Autobahnen abgedeckt sind.
Da die Verkaufszahlen für E-Autos aber jetzt gut anziehen, könnte das für die Zukunft noch verschärfter werden. Allgemein finde ich eine Säule an einem Platz recht wenig. Denn eine verlässliche Planung ist so recht schwierig. Was macht man z.B. wenn die Ladesäule dann doch besetzt ist? Dann heißt es warten oder wenn die Reichweite reicht zur nächsten. Wenn es ganz dumm läuft, wird die als verfügbar angezeigt, bis man dort ist, ist aber vielleicht schon ein anderer gekommen. Natürlich ist das jetzt ein theoretischer Fall, aber der kann in der Praxis - vor allem mit steigenden Fahrzeugzahlen - durchaus vorkommen. Ich bin daher am Überlegen, ob es dann nicht vielleicht sinnvoller wäre die Abstände nicht engmaschiger zu machen, sondern mehr auf Ladeparks zu gehen.
Übrigens, kurz zum Erlebnis heute: zum Einkaufen zum Kaufland gefahren ... an die Ladesäule ... oh da lädt schon ein Tesla ... trotzdem mal hin ... Glück gehabt, CCS ist frei. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass der Tesla schon 4,5 Stunden lädt (kann mir doch keiner erzählen, dass jemand so lange im Kaufland einkauft). Als ich nach einer guten halben Stunde rausgekommen bin, war der Tesla noch immer da und ein Ioniq hat schon gewartet. Dessen Fahrer war irgendwie schon ziemlich genervt, hat übellaunig dreingeblickt und mir aus dem Fenster zugeschnautzt, dass er in 17 Minuten fertig wäre. Wollte ihm dann erst noch antworten, dass er sich bei Ejaculatio praecox vielleicht medizinischen Rat suchen solle, hatte aber echt keine Nerven mehr für so was und wollte weg.
Von daher bin ich echt froh, dass ich zuhause laden kann. Das war eigtl. auch ein großer Vorteil für mich, dass ich nicht extra zum Tanken fahren muss.