Beiträge von Benutzername

    Ich finde der Artikel zeigt ein völlig falsches Bild. In etwa so, wie wenn man den Wocheeinkauf bei Aldi vor der Tür mit dem Wocheneinkauf an einer Autobahntankstelle vergleicht. Ja, die Ionity Lader sind richtig teuer, aber da läd man halt dann nicht dran.
    Ich fahre jetzt seit 2 Wochen Elektro, bisher ca. 600km. Bei der Abholung habe ich an einem Autobahnrastplatz "getankt" für 38 Cent die kwh, ich hatte also den Luxus nicht von der Autobahn abfahren zu müssen (was man beim Verbrenner aus Kostengründen machen würde). Seitdem bin ich 400km Stadtverkehr und nahes Umland gefahren und habe bisher genau 0 Euro fürs Laden ausgegeben, ja das wird nicht so bleiben, aber mein Durchschnittsverbrauch im Stadtverkehr bei Kurzstrecke schwankt zwischen 8 und 11 kwh, der Schnitt über die 400km liegt bei 10,1 kwh. Wenn ich zu Hause laden würde, wären das 3 Euro pro 100km. Mein Mini One liegt im Stadtverkehr bei 8 bis 11l auf der Kurzstrecke, das wäre locker das 3fache an "Sprit"kosten, dazu kostet das Elektroauto wesentlich weniger in der Versicherung, keine Steuern und weniger bei Inspektionen.
    Dazu kommt, dass ich das Auto nicht warmfahren muss (deswegen kann ich genaugenommen nichtmals den Verbrauch vergleichen, der Mini wird sehr vorsichtig bewegt, wenn kalt, das Elektroauto darf quasi ab der ersten Ampel Vollgas geben) und es einfach wahnsinnig viel Spaß macht. Für mich steht nach zwei Wochen jetzt schon fest: Solange man ein Auto in der Familie hat mit dem man Langstrecken fahren kann, gibt es für die Stadt auf jeden Fall ein Elektroauto, ich möchte nichts anderes mehr.

    ich möchte den Artikel jetzt nicht unbedingt verteidigen, aber "völlig falsches Bild" finde ich ehrlich gesagt etwas hart. Ich stimme dir zu, dass man Ionity am ehesten mit Autobahntankstellen vergleichen kann. Aber das wurde ja nur in einer Vergleichsrechnung angenommen, ansonsten wird mit 0,31 €/kWh gerechnet, was ich für einen durchaus realistischen Strompreis halte.


    Dass du für das Laden im Umland nichts gezahlt hast, ist natürlich wunderbar. Aber kostenlose Lademöglichkeiten hat halt leider nicht jeder :( Wenn jetzt jemand deinen Beitrag liest und völlig blauäugig da dran geht und denkt "Oh, dann kaufe ich mir ein Elektroauto, da kann ich umsonst laden" und dann gibt es bei ihm keine Möglichkeiten, dann könnte er das auch alles "völlig falsches Bild" wahrnehmen ;) Es kommt eben auf die individuellen Umstände an.


    Aber in einem sind wir uns einig: was anderes als ein Elektroauto möchte ich auch nicht mehr :)

    Der Titel ist natürlich sehr plakativ, aber ganz absurd ist es bei den aktuell sehr günstigen Spritpreisen auch nicht. Als ich im September letztes Jahr bestellt hatte, waren die Spritpreise noch etwas höher und die Ladepreise sind seither auch erhöht worden. Von daher kann die Frage tatsächlich mal aufkommen. Aber eine pauschale Aussage ist da schwierig, es kommt nämlich auf viele Faktoren an. So z.B. ob ich günstig zuhause laden kann oder auf öffentliche Ladesäulen angewiesen bin, wie ist mein Streckenprofil (bei Stadt-/Kurzstrecken sehe ich beim E bspw. mehr Einsparpotenzial wie auf der Autobahn).


    Bei meinem Fahrprofil wäre denke ich ein Diesel vielleicht sogar günstiger. Ein individueller Vergleich ist aber immer sehr schwierig, weil man da beide Autos (am besten über einen längeren Zeitraum) bräuchte.


    Beim meinem SE habe ich jetzt auf die gut 15 tkm einen Durchschnitt von 11,61 kWh. Da ich weder ADAC-Mitglied noch ENBW-Kunde bin, würde ich dort AC 0,39 €/kWh zahlen. Natürlich könnte man den Viellader-Tarif für 5 €/Monat nehmen, die müsste man aber auch irgendwie wieder auf den kWh-Preis umlegen. Von daher rechne ich mal mit den üblichen 0,30 €/kWh, was dann Stromkosten von 3,48 €/100 km wären.


    Was wäre jetzt der Vergleich? Da ich einen ähnlichen Fahrstil wie Peter habe, würde Nemos Verbrauch wahrscheinlich am realistischsten sein. Da ich mir aber nicht anmaße zu sagen, dass ich so sparsam fahren kann wie Peter bzw. auch nicht so viele Langstrecken fahre, würde ich auf seinen Verbrauch über 500 tkm von 2,96 l/100 km nochmal 0,5 l/100 km draufrechnen. Mehr eigtl. ungern, da ich die Woche wieder mal mit dem deutlich schwerer F54 Cooper mit 18 " RFT-Bereifung ins Büro gefahren bin und da lt. BC einen Verbrauch von 3,8 l/100 km hatte. Von daher halte ich die 3,5 l/100 km Diesel für einen F56 für mich realistisch. Aktuell kostet der Liter bei uns 0,969 €. Also wären das 3,39 €/100 km im Vergleich zu 3,48 €/100 km beim SE.


    Nach meiner Rechnung wäre der D also schon mal tatsächlich günstiger wie der SE. Jetzt kommt noch ein kleiner Haken: bei meinem Durchschnittsverbrauch ist noch kein Winter dabei, da wird der Durchschnitt nochmal deutlich steigen. Ich rechne da mal mit sicher 20 % (im Winter) mehr und dann wäre der Unterschied nochmal etwas deutlicher.


    Aber wie gesagt, es hängt von dem persönlichen Faktoren ab. Wer es z.B. schafft seinen SE ständig kostenlos zu laden (also z.B. in Leipzig oder mit Kaufland/LIDL/ALDI-Säulen), sieht das wieder völlig anders aus.

    Nach den ersten 400 Kilometern steht der BC auf 2,6 - der Strecke entsprechend würde ich sagen, dass das passt... vielleicht 0,1 Liter mehr...


    Bin diesbezüglich selbst überrascht...


    Montag ist die Tankfüllung durch, da werden wir es sehen

    Na das ist doch schon mal ein guter Wiedereinstieg, als wäre er nie weg gewesen - gute gemacht, Nemo :)
    Wie ist das eigtl. mit dem Sprit und der Reparatur, musstest du jetzt nochmal volltanken (als neue Erstbetankung) oder hat sich da am Tankinhalt nichts geändert? Könnte mir vorstellen, da der Motor war ja draußen und da sind bestimmt ein paar ml noch in den Leitungen gewesen sind und ggf. Testläufe durchgeführt wurden, dass das den Verbrauch auf der Tankfüllung beeinflusst hat. Oder ist das so minimal?

    die sind schon dabei, aber eben für den Countryman SE und der hat an der Seite größere Logos :(

    Häng' mich hier mal mit dran:


    Könnte mal bitte jemand nachmessen, ob die gelben E-Embleme alle den gleichen Durchmesser haben, also vorne, hinten und die an der Seite !


    Vielen Dank im Voraus.

    vorne und hinten ja, habe sie übereinander gelegt und ist genau gleichgroß. Die an den Seiten im Blinker sind deutlich kleiner.

    Herrliche Nachrichten, Nemo ist zurück :love:
    Allzeit gute Fahrt und viel Spaß beim weiteren Kilometersammeln :)


    Trotz allem sehr interessant, auch wenn der ausgeräumte Motorraum und die herausgenommenen Organe kein Anblick für schwache Nerven ist =O

    Kosten: der ganze Spaß hat nun 7.458 € gekostet 8)


    Ich habe sämtliche Teilebelege gesehen und bei AUTODOC mal gecheckt, was da aufgerufen wird, sowie die Arbeitsstunden gerechnet und bin vor Rechnungsstellung bei 7.500 € rausgekommen... :whistling:

    Das ist mal eine Zahl 8o Vor allem wenn ich bedenke, dass der Preis scheinbar wirklich mehr als fair ist. Da möchte ich nicht wissen, was BMW direkt da aufgerufen hätte. Dann wäre Nemo jetzt wohl nicht mehr unter uns ;(

    Naja
    Tronity erfasst alles automatisch, Spritmonitor muss ich alles per Hand eintragen...
    Hinlagen sehr sehr selten, fahre meist im Green und halten mich immer(!) an die StVO :)

    und Tronity misst nicht wirklich die geladene Menge, sondern berechnet sie nur anhand der Veränderung der Ladestandsanzeige (also Akkukapazität / 100 % = x,xx kWh je %, so und so viel % nachgeladen * x,xx kWh = nachgeladene Menge). Bei Spritmonitor wirst du wahrscheinlich auch die tatsächlich geladene Menge der Ladesäule/Wallbox angeben, also inkl. Ladeverluste (was in Abwärme und Akkukühlung fließt).