Alles anzeigenGenau, und nach 6-7 Jahren hast dann den finanziellen Totalschaden, wennst den Akku tauschen musst. Genauso wirst Du das Teil dann gebraucht sicher auch schwerer verkaufen können, oder der Preis sinkt dann nach ein paar Jahren wieder deutlicher.
Ich sehe das ja beim Auris Hybrid bei meiner Tante. Der ist nun irgendwas zwischen 6-7 Jahren alt. Als sie nach 3 Wochen Urlaub wieder fahren wollte, rührte sich gar nix!
Es musste der Pannendienst kommen und die Hybrid-Batterie teilweise aufladen, damit sich das Auto überhaupt starten lies.
Und jede Schnellladung kostet bei einem Akku ebenfalls Lebensdauer.
Man liest und hört zwar immer wieder von Durchbrüchen in der Akkutechnik, und noch besser, und schneller, und leichter, aber irgendwie kommt einfach nichts davon am Markt an. In 6 Jahren wird sicher noch keine neue Technik am Markt sein, und falls doch, wird man ja nicht den "neuen Akku" im "alten Auto" rein bekommen, weil die Systeme inkompatibel sein werden.
Ich stehe dem Thema Elektro sehr sehr skeptisch gegenüber (und ich arbeite im Elektro und Messtechnischen Bereich!)
Soweit ich das verstanden habe, bestehen die Batterien aus mehreren Modulen, die wiederum aus mehreren Zellen. Für mich als Laie wäre es doch eher ein Zufall, dass kurz nach der Garantie plötzlich alle (oder zumindest ein Großteil) der Zellen kaputt sind, dass die Batterie nicht mehr genutzt werden kann. Die Kapazität wird aber nach unten gehen, das ist klar. Aber selbst wenn sie kaputt wäre, vielleicht lässt er sich dann einfach als reiner Verbrenner nutzen. Zudem ist die verbaute Batterie beim S E nicht so groß, von daher dürfte es wohl nicht gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden werden. Bei einem reinen E-Auto könnte ich mir das je nach Fahrzeug eher vorstellen.
Mit dem Auris kenne ich mich nicht so aus, aber da es kein PHEV ist lädt er seine Batterie beim Fahren (z.B. Bremsenergierückgewinnung) aus. D.h. wenn er nicht fährt (oder evtl. bei Kurzstrecken ohne Energiegewinnungsmöglichkeiten), kann er sie nicht aufladen. Wenn sie dann noch älter ist, kann das schon problematisch sein. So wie ich dich verstanden habe, hat er wohl zwei Batterien - eine Hybrid und wahrscheinlich eine Starter. Wenn die Starterbatterie genügend Saft hatte und er nur wegen der Hybrid-Batterie nicht angesprungen ist, fände ich das auch sehr ärgerlich.
Beim Schnellladen gibt es wohl auch unterschiedliche Auffassungen. Die einen sagen es Kapazitätsschädlich, die anderen argumentieren, dass die Akkus sowieso nicht auf 100% an den Schnelladern aufgeladen werden können und das Lademanagement das bei bedarf drosselt. Wie auch immer, beim S E geht Schnellladen ohnehin nicht.
Solche Neuentwicklungen mietet man sich meiner Meinung nach...
Immer wenn eine Unsicherheit besteht, würde ich zur Miete raten.
Leasingvertrag, mit Kaufoption.
Restwertrisiko bei LG, fertig
Wobei sich der LG natürlich auch zahlen lässt. Das Angebot für einen eGolf war z.B. etwa 200 €/Mon. höher als für einen GTE, beide um die 40 t€. VW rechnet also beim Hybrid mit einem besseren Werterhalt, was die Gebrauchtwagenangebote im Netz auch bestätigen. Allerdings hast du natürlich Recht, letztendlich liegt das Risiko nicht bei mir, v.a. mit der Kaufoption. Ich vermute mal an, dass ich da das Fahrzeug dann zu dem berechneten Preis bekomme. Sollte der Wertverlust also doch nicht so hoch sein, könnte ich das dann übernehmen und anschließend zu einem besseren Kurs verkaufen? Dann wäre das natürlich wirklich eine geniale Option.