Okay, wir waren nicht dabei.
aber als der erste Verbrenner über die Strassen zuckelte, da musste das Benzin noch in der Apotheke gekauft werden.
Es gab keine Infrastruktur, das Perd war omnipräsent.
Und trotzdem: Ich sehe heute nur noch Verbrenner und ein paar wenige Pferde ...
Gebt doch der E-Mobilität eine Chance sich zu entwickeln.
Also um ehrlich zu sein, ist der Pferdebestand von 2014 bis 2017 um über 20 % gestiegen (Quelle), während der Diesel-Marktanteil rückläufig ist (Quelle). Von daher ist ganz klar erkennbar, dass aufgrund des Diesel-Abgasskandals immer mehr Leute vom schmutzigen Diesel auf ein Pferd umsteigen. Der Pferdebestand war z.B. im Jahr 2017 mit 448.146 auch deutlich höher wie der von Elektroautos mit 34.022 (Quelle).
Dazu können sie regenerativ und regional mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden, es werden keine seltenen Erden benötigt, die Entsorgung ist bereits seit Jahrhunderten gelöst und das autonome Fahren/Reiten funktioniert in der Regel auch schon. Von daher kann ich ganz klar ein Comeback des Pferdes erkennen, das wird die Mobilität der Zukunft. Aus diesem Grund habe ich auch bereits hier im Rathaus angeregt, einen Pferdestellplatz auszuweisen. Leider wurde ich nicht ganz ernst genommen.
Ich weiß, das war jetzt etwas OT und war auch nicht ganz ernst gemeint (außer das mit dem Rathaus, das war wirklich so). Klar ist die E-Mobilität nicht perfekt - bei weitem nicht. Aber wie hier auch schon geschrieben wurde, befindet sie sich eben noch in den Kinderschuhen. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren auch wieder was völlig anderes, was viel besser ist - vielleicht aber auch nicht. Wer weiß. Natürlich muss man auch an die spätere Entsorgung der Batterien denken. Soweit ich das als Nicht-Techniker beurteilen kann, klingen für mich Nachnutzung als Heimspeicher und Recycling ganz schlüssig. In dem Tesla-Fall scheint ja das Problem zu sein, dass sie stark beschädigt ist. Ob sich Tesla da wirklich keine Gedanken gemacht hat, oder ob es nur irgendwo an der Kommunikation scheitert, kann ich persönlich nicht beurteilen.
Letztlich kann ich nur für Toleranz plädieren, solange keiner zu irgendetwas gezwungen wird, kann er doch selbst entscheiden ob er es möchte oder nicht. Wenn andere für sich das anders sehen, sollte man aus Respekt diese Entscheidung so hinnehem. Natürlich kann man auch kritische Fragen stellen oder ggf. auch Probleme hinweisen. Aber die E-Mobilität polarisiert anscheinend doch sehr, weshalb Fahrer oder Interessenten doch oft mit irgendwelchen Stammtischparolen bombadiert werden. Wenn denn überhaupt eine Begründung oder Quelle geliefert wird, sind die zum Teil so aus dem Zusammenhang gerissen, wie meine obigen Nachweise und Schlussfolgerungen. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht korrekt, die Elektromobilität als Weltretter darzustellen, bei der man quasi nur mit Luft und Liebe so viel fahren möchte wie man will und sich das überhaupt nicht auf die Umwelt auswirkt bzw. sogar besser wird als würde man gar nicht fahren.
In diesem Sinne
Peace