Und um Euch mit etwas Physik zu langweilen:
Laminare Strömung kann durchaus wünschenswert sein. Bei Gasen möchte man vlt. wissen, wie viel Gas Eure Heizung verbraucht hat. Wenn die Strömung laminar, also langsam und gleichmäßig kontroliiert verläuft, kann Euer Anbieter genau messen, wie viel Gas ihr verbraucht habt. Ist das Gas hingegen turbulent, verbraucht ihr eventuell mehr, weil es an einer Stelle im Rohr einen hohen Druck gibt und an einer anderen Stelle einen geringeren und somit der Gaszähler vielleicht zu wenig misst.
Der Venturi-Effekt ist am einfachsten mit Wasser erklärt: Wenn ich den Wasserhahn öffne, dann fließt Wasser durch die unterschiedliche dicke Rohre. Vom Wasserwerk kommt das Wasser wahrscheinlich durch ein sehr dickes Rohr und bei mir zuhause ist das Rohr dünner. Da überall in den Rohren Wasser ist, muss egal an welchem Punkt in den Rohren immer die gleiche Menge Wasser fließen. Andernfalls gäbe es entweder Luft im Rohr oder das Wasser würde zurück zum Wasserwerk fließen. Tut es aber nicht! Aus dem Wasserhahn kommt das Wasser immer mit der gleichen Menge raus, je nach Stellung des Hahns.
Das bedeutet, dass das Wasser im Rohr mit dem dicken Durchmesser langsamer strömen muss, aber mit hohem Druck, und im kleinen Rohr mit geringem Druck aber schneller. Und wenn das Wasser schneller strömt mit weniger Druck erzeugt es noch einen kleinen Saugeffekt und zieht das Wasser hinterher - weniger Druck = Unterdruck.
Wasser ist aber nicht kompressibel - lässt sich nicht zusammdrücken. Luft hingegen schon. Deshalb gibt es ja unterschiedliche Luftdrücke vom Wetter. D.h. Die Eventuri-Venturi-Düse nutzt zwar eine Art passive Ansaugung, der Luftstrom kann jedoch leicht abreißen, weil die Luft sich dann einfach ausdehnt (und leicht abkühlt!). Und deshalb eben auch meine Frage nach der Funktion:
Wo soll die Luft hin und was soll sie dort vollbringen?.