Beiträge von bwm

    Ich vermute, dass nur das Steuergerät für die Lenkradheizung vorübergehend nicht lieferbar war, die Hardware (ist ja bloß ein Heizdraht) aber schon. Also haben sie bei denen, die eigentlich die Lenkradheizung wollten die Hardware eingebaut und das (inzwischen verfügbare) STG wird nachträglich eingebaut und angelernt. Klingt jetzt für mich nicht utopisch.


    Ich verstehe nicht, was mit Schnorrer Mentalität gemeint ist aber der Unterschied wird schlicht sein, dass der JCW halt wirklich nicht mehr wie gewünscht (manuell) gebaut werden kann, daher ist eine Klage da absolut aussichtslos. Der SE kann aber sehr wohl noch so gebaut werden wie bestellt bzw eben mit Mehrausstattung. Mini tut nun aber so als wäre die Preisgarantie gemäß AGB nur Schall und Rauch und besteht zu Unrecht auf den erhöhten Preis. Da wird natürlich geklagt.


    Mit ein wenig nachdenken ist alles logisch und ohne Vorurteile erklärbar. Zugegeben, das fällt einigen schwerer als anderen.

    Kündigen die das denn eigentlich an, wenn der Topf langsam leer wird?


    Ich habe beispielsweise den SE nur aufgrund der Förderung bestellt…und jetzt verzögert sich alles.

    Final bestätigt hat das bisher niemand aber wie es scheint, hat die Förderung diesmal nur ein Ablaufdatum, keine Ablaufsumme. Das ist zwar eigentlich ungewöhnlich für so eine Förderung aber das scheint der Stand zu sein.


    Ansonsten nein, sowas wird eigentlich nicht vorher angekündigt. Siehe KfW Forderung für energiesparende Häuser, die von einem Tag auf den anderen Weg war

    Sorry, verwechselt. Meinte natürlich @Digo

    Nur wenn einer behauptet unverbindliche Liefertermine sind verbindlich, AGB gibt es nicht usw so ist das nicht ernst zu nehmen

    Jeder gute Vertragsanwalt wird das Stornieren des Vertrages hinbekommen, fertig

    Und jetzt nochmal in langsam. Hat nie jemand behauptet, hat nie jemand behauptet und ist überhaupt nicht der Wunsch.

    In den AGB steht nicht, dass der verbindliche LT oder der tatsächliche LT mehr als 4 Monate in der Zukunft liegen muss, sondern der vereinbarte LT. Und der vereinbarte LT ist bei 95+% der Privatkundengeschäfte nun mal der unverbindliche LT gemäß Auftragsbestätigung.

    Punkt 2: Er hat gesagt, dass es keine AGB's gibt. Es gibt nämlich nur AGB. Das war ein rein semantischer Einwand. Das hat er aber auch schon mal erklärt.

    Und der Anwalt soll ihm nicht dabei helfen, seine Bestellung zu stornieren. Das hat sein Händler ihm angeboten. Ist aber nicht sein Wunsch. Er will das Auto mit mindestens der konfigurierten Zusatzausstattung gemäß Vertrag und AGB zum vereinbarten Preis haben. Das soll der Anwalt durchsetzen.

    Der Vertrag ist da wie gehabt eindeutig. Das steht ihm zu. Dass er das Auto bekommt glaube ich zwar auch nicht (jedenfalls nicht zeitnah) aber Mini kann nicht einfach weil sie keine Lust mehr haben einseitig den Vertrag ändern.


    Tut mir ja echt leid, wenn hier jemand quasi Grundausstattung bestellt hat (und dabei eventuell sogar als leasing) und jetzt mit „Ausstattung „ konfrontiert wird. Mini ist ein BMW und kein Dacia.

    Auch das ist einfach rundum falsch. Der Mini wurde konfiguriert und bestellt. Völlig egal in welcher Konfiguration. Mini will jetzt 3 Monate später einseitig ohne Grund den Vertrag nicht einhalten. Das Problem ist nicht, dass das Auto jetzt mehr Ausstattung haben soll, sondern, dass es über 10% mehr kosten soll. Nach Vertragsabschluss.

    Stellt euch mal vor, ihr kauft ein Haus für z.B. 400.000€, setzt die Unterschrift beim Notar und vereinbart einen Einzug in 3 Monaten. Und eine Woche vor dem Einzug sagt der Verkäufer dann das Haus hat jetzt das Bad in der Küche und die Fußbodenheizung ist weg gefallen. Und es kostet trotzdem jetzt 440.000€. Der Verkäufer verkauft die Häuser jetzt nur noch so und ihr könnt ja zurücktreten. Allein der Gedanke, dass irgendjemand das akteptieren würde ist doch völlig absurd. Und das ist genau das, was Mini hier versucht, abzuziehen.


    Genau genommen ist es der Händler aber der wird ja von Mini dazu getrieben.

    Autsch. Ich dachte echt, dass Mini sich mit der aktuellen Aktion ganz hart die Kunden vergrault aber der typische Mini Kunde ist scheinbar a) zu reich und b) zu sehr Fanboy, um angemessen zu reagieren.


    Fassen wir nochmal die Fakten zusammen. danesi hat nach Kriegsbeginn ein Auto bestellt mit einem vereinbarten Liefertermin in 3,5 Monaten. Mini hat die Folgen des Krieges dramatisch unterschätzt und ist daher Verträge eingegangen, die sie nicht mehr zu den erwarteten Kosten erfüllen können. Mini weigert sich ganz offen, die vertraglich vereinbarte Preisgarantie zu halten.


    Alle gemachten Fehler liegen bei Mini. Er Vertrag ist an der Stelle ungewöhnlich eindeutig und danesi ist mit seiner Forderung ganz eindeutig im Recht. Aber alle hacken auf ihm rum weil die arme Mini AG?

    - Mini kann das Auto in der gewählten Konfiguration liefern (bzw. ggf. mit mehr als der gewählten Ausstattung)

    - Mini darf den Preis nach AGB nicht erhöhen

    - der Krieg lief bei Bestellung schon, zählt also als Ausrede nicht

    Und zu guter letzt: KEIN Hersteller reagiert gerade genauso. Es gibt wegfallende Ausstattung und Lieferverzüge aber keine nachträgliche Preiserhöhung.


    Aber Fanboys sind Fanboys, weil sie trotz aller Argumente bar jeder Vernunft das angehimmelte Unternehmen vergöttern. Insofern ändert das jetzt auch nix.


    danesi ich bin damit scheinbar die Ausnahme aber ich verstehe dich vollkommen, bin davon überzeugt, dass du recht (wenn auch wahrscheinlich trotzdem kein Auto) bekommen wirst und drücke dir die Daumen beim Versuch, dein Recht auch zu bekommen. Bzw eben deiner Freundin

    Tatsache. War bisher eigentlich immer 33ct/kWh und jetzt sind's zwischen 46 und 51. Aber die Blockiergebühr ist weggefallen


    Gerade nochmal an einem ganz spezifischen Beispiel geschaut. Im Mai an einer Ladesäule 15,540 kWh für 5,13€ geladen. Macht also 0,33ct/kWh

    Die selbe Ladesäule in der App kostet jetzt 46 ct/kWh


    Danke für den Hinweis. Damit ist EnBW jetzt nämlich wieder günstiger

    Das ist typisch. In den AGB steht drin, dass eine mögliche Preiserhöhung unter gewissen Umständen zulässig ist, "wenn zwischen Vertragsabschluss und vereinbartem Liefertermin mehr als 4 Monate liegen".

    Im Umkehrschluss heißt das, dass die Preisänderung unzulässig ist, wenn kleiner gleich 4 Monate dazwischen liegen.

    Wie genau man das jetzt rechnet (Beginn oder Ende des LT-Monats? Datum Vertrag oder AB?) ist Sache der Anwälte aber soweit ich ihn verstanden habe, lagen / liegen weniger als 4 Monate dazwischen, insofern verstehe ich sehr gut, dass er einen Anwalt einschalten will. Wie schon richtig erwähnt muss ja die Produktion dafür nicht umgestellt werden. Alle gewählten Optionen sind noch verfügbar. Nur halt aufgrund einseitiger Entscheidung von Mini aus nicht mehr einzeln, sondern nur noch im Paket mit anderen Ausstattungen. Aber dann muss Mini halt die zusätzliche Ausstattung mitliefern. Das ist ja dann nicht sein Problem.

    Allerdings wird sich die Lieferzeit um die Dauer des Verfahrens nach hinten verschieben. Ob er jetzt noch 2 Jahre auf das Auto warten kann ist natürlich seine Sache


    Ich persönlich würde wenn kleiner gleich 4 Monate zwischen Vertrag und unverbindlichem Liefertermin sind zum Anwalt gehen und wenn es mehr ist die Preiserhöhung entweder schlucken oder halt stornieren.

    Zeitnah bekommt man das Auto aber nur, wenn man die Erhöhung schluckt

    Meiner wäre der Cargo:

    Meiner auch, allerdings in der "Dark Side Edition"

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    www.volkswagen-newsroom.com

    Wir haben auch noch eine Skoda Bestellung laufen. Die schaffen es aus meiner Sicht deutlich besser (kundenfreundlicher) mit der Krise umzugehen. Es gibt dort das Angebot auf eins von drei Ausstattungspaketen zu wechseln und das Auto schneller als geplant zu erhalten oder die bestehende Bestellung weiter laufen zu lassen und das Auto dann etwas später zu erhalten. Das finde ich fair. Dagegen entwickelt die Bestellung bei Mini irgendwie einen faden Beigeschmack…

    Das ist aber nicht flächendeckend so. Ich bin noch im Octavia RS Forum aktiv und in dem dortigen Fred beschweren sich gerade auch viele über die sehr langen Lieferzeiten.

    Da ist zum Beispiel einer, der hat 05/21 bestellt, Produktion war für 07/22 geplant. Ist jetzt auf unverbindlich 01/23 verschoben. Status gibt es auch keinen. Wenn der denn so bleibt wären das 20 Monate Lieferzeit. Genauso wie ich meinen Mini nach 3 Monaten Lieferzeit bekommen habe sind Einzelschicksale halt nicht repräsentativ für die große Masse. Die große Masse der Bestellungen sieht gerade bei allen Herstellern gleich aus. Stornierungen, Anpassungen und Verschiebungen von frei konfigurierten Fahrzeugen sind bei allen Herstellern an der Tagesordnung.