Beiträge von bwm

    Das einzige "Problem" ist halt, dass die erste HU 3 Jahre gültig ist. D.h. man muss im 3. Jahr dann irgendwo HU machen. Klar kann man die auch woanders machen aber dann wird sie wahrscheinlich nicht in die App eingetragen

    Nochmal dazu eine Anmerkung: habe heute in unserer Mini App folgendes gesehen:

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    D.h. scheinbar haben sie bei den aktuellen Modellen (EZ 03/22) den Bremsflüssigkeit-Wechsel vorgezogen, sodass der mit dem 1. Service zusammen fällt. Spannend ist dann, wie es danach weiter geht. Ob ich dann wirklich erst nach nochmal 2 Jahren wieder hin muss und, ob da der Service (und Bremsflüssigkeit-Wechsel) noch inklusive ist in meinem 4 Jahre Service Paket. Sollte aber. Unser inklusiv-Service läuft bis 09.03.2026 und als Termin steht ja dort einfach nur "März 2024"

    Naja... Bis zur ersten richtigen Bremsung. Und da reicht schon ein Fahrsicherheitstraining (das ich jedem Fahrer unabhängig von persönlicher Erfahrung und selbst attestiertem Fahrkönnen empfehlen kann). Wenn du 1 mal aus 100 auf 0 ne Vollbremsung machst kommt schon gut Wärme in den Sattel. Es ist zwar richtig, dass beim SE die Bremse sehr selten benutzt wird aber wenn, dann entsteht dabei echt viel Wärme. Einfach nur normalen Sprühdosenlack würde ich also von abraten.

    Ich kenne die Preise bei BMW gerade nicht aber die OEMs haben leider wirklich vollständig abgehobene Preise. Bei Skoda weiß ich, dass der Liter Öl 32€ im Verkauf kostet (egal, ob Teiledienst oder Werkstatt) und ich weiß auch, dass die als Werkstatt im EK auch Mondpreise bezahlen müssen aber trotzdem bei unter 5€/Liter liegen. Und 540% Marge sind einfach zu viel. Bei meinem Octavia RS hat der reine Öl- und Filterwechsel 300€ gekostet. Die große Inspektion alle 2 Jahre ich glaube 150€. Zündkerzen Wechsel habe ich dann schon selbst erledigt, wäre aber auch bei über 150€ gewesen. In Summe also auch 600€. In einer freien Werkstatt zahlt man für den selben Umfang (inkl. dem für die Garantie wichtigen Vermerk, dass die Inspektion nach Herstellervorgabe durchgeführt wurde) ca die Hälfte. Beim selber machen lag ich für alles bei 98€ (ZK+Öl+Ölfilter+Luftfilter+Pollenfilter). Plus 30€ für so ein Zündkerzen-Spezialfett, das man sich aber 1 mal holt und dann bestimmt 30 mal benutzen kann. Gedauert hat das vielleicht 2h zusammen.


    Richtig schlimm wird es, wenn der Diagnose Stecker ran muss. Die sollten bei mir mal das Licht einstellen. Dafür müssen ja die Scheinwerfer per Diagnosestecker in die Ausgangsposition gefahren werden. Das nennt sich heutzutage "geführte Fehlersuche" und kostet 50€. Plus nochmal 30 fürs Scheinwerfer einstellen. Und zumindest bei mir haben sie das auch noch falsch gemacht und das Auto hat danach ganz ganz schlimm geschielt. Beim 1 Woche später fälligen TÜV wurde das dann in der freien Werkstatt kostenlos gerichtet.


    Und das eigentlich spannende ist ja, wie sich das jetzt mit der Elektromobilität entwickelt. Die Elektroautos haben ja keinen Ölwechsel mehr, an dem man sich als Werkstatt jährlich die Zähne vergoldet. Wenn der Bremsflüssigkeit-Wechsel mit der 2 jährigen Inspektion zusammengelegt wird kommt man nur alle 2 Jahre rein und zahlt nach aktuellen Preisen nicht mal 400€ dafür.

    Ich fürchte und vermute, dass sich da die Händler beschwert haben, als Kunden das bei BMW selbst nachsehen konnten. Weil Händler einem gerne das blaue vom Himmel erzählen, warum das Auto zu spät ist. Hauptsache - in deren Erzählung - ist es nicht ihre Schuld. Was vor Corona einfach oftmals nicht gestimmt hat. Wenn der Händler dann behauptet, das Auto wäre gerade gestern erst angekommen, der Kunde aber sicher weiß, dass es schon vor 3 Wochen das Werk verlassen hat, ist das ein Problem für den Händler, weil sein Standard Ausreden Katalog nicht mehr anwendbar ist.


    Da ich aus meinem Händler (BMW + Mini Niederlassung) selbst auf Nachfrage nie eine Info bekommen habe (Anrufe und Mails blieben die gesamte Zeit unbeantwortet) und mein Auto auch über 3 Wochen beim Händler rum stand, davon 2 Wochen zugelassen und fertig zur Übergabe, hätte ich natürlich auch gerne einen selbst nachsehbaren Status. Hab ich so auch in der Umfrage angegeben. Ich habe übrigens auch nach den 3 Wochen nicht Bescheid bekommen und mein Händler hat meine E Mails und Anrufe weiterhin unbeantwortet gelassen. Ich bin dann irgendwann einfach hin gefahren.

    Generell stimm ich da zu. Aber bei dem Update geht es nur darum, dass beim Notruf automatisch mit übermittelt wird, dass es ein E Auto ist. Der Notruf wird trotzdem abgesetzt und Rettungskräfte sind soweit ich das erfahren habe inzwischen immer rudimentär auf E Autos vorbereitet. Nicht immer ist ja das Auto, aus dem der Notruf kommt, auch das verunfallte bzw das einzige verunfallte. Wenn ich bedenke, dass mein 2017er Skoda Superb überhaupt kein Notrufsystem hat dann ist das zusätzliche Risiko da wirklich überschaubar. Die meisten haben ja keinen Mini Händler in der Nähe und unser Mini aus 02/22 hat das schon aber ich würde mir da jetzt auch keinen vom Zaun brechen, um schnellstmöglich zu Mini hin zu kommen. Für mich ist das nämlich ein mittelschweres Drama, zu Mini hin zu kommen. 50km one way und ich komm nur mit Öffis nicht nach Hause also muss Frauchen mich noch vom Bahnhof abholen.

    Das ist etwas sehr vereinfacht und schlussendlich falsch argumentiert. BMW drückt die Löhne über Leiharbeitsfirmen halt bis ins unermessliche (übrigens in Deutschland genauso) und der Streik richtet sich natürlich gegen BMW / Mini über eine Erhöhung der Raten mit der Leiharbeitsfirma und damit eine Erhöhung des Gehalts.


    Allerdings kenne ich noch keine Firma, die bei einem Streik schnell eingeknickt wäre. Wenn man zu viel zu schnell gibt werden die Forderungen nächstes Mal höher. Und in der aktuellen Lage, wo sie wegen Mangel an Rohteilen sowieso nicht regulär fertigen können, werden sie das eine Weile hinauszögern. Schlussendlich spart die Firma damit Geld, da man für einen streikenden Mitarbeiter nämlich an den Tagen des Streiks keinen Lohn zahlen muss.

    ich kann bestätigen, dass das bei VW / Skoda genauso ist. Das geht sogar soweit, dass ein Skoda Teiledienst sich bei mir geweigert hat, mir ein VW-Teil zu bestellen obwohl das eine Konzernübergreifend einheitliche Nummer ist (ging um ein Reparaturkabel mit bereits angecrimpten Stecker-Pins), die die Skoda-Werkstatt genau so bestellen könnte. Aber ich als Privatperson nicht, weil das ein VW-Teil ist.


    Wie schon erwähnt sichern die sich damit ab. Damit der Kunde nicht ankommt und sagt laut Forum hätte das passen müssen. Dass in den Foren dieser Welt inzwischen mehr Wissen versammelt ist, als im Glaspalast selbst kam dort meiner Erfahrung nach noch nicht an. Der OEM ist bei "speziellen" Umbauten (also alles, was nicht vom Hersteller als Nachrüstoption vorgesehen war) keine Hilfe. Skoda hat auch gesagt, dass man das virtuelle Cockpit in meinem Octavia nicht nachrüsten kann und die waren dann ganz schockiert, als ich es doch drin hatte und auch noch alles funktioniert hat.


    Das hat allerdings vor allem damit zu tun, dass du als Privatperson mit den Wissenden (also denen, die tatsächlich in der Werkstatt arbeiten) keinerlei Kontakt mehr hast. Die in der Service-Annahme und auch im Teiledienst sind inzwischen überwiegend reine Schreibtischtäter. Und für die gilt nur: Computer sagt das passt nicht, also passt das nicht.


    Meine Erfahrungen bei BMW Motorrad sind da ganz ähnlich. BMW / Mini PKW ist das mein erster, daher noch keine Erfahrung mit.