Den Begriff Beratungsklau kannte ich noch gar nicht. Erstes Google Ergebnis:
ZitatKunden, die sich vor Ort beraten lassen und online kaufen sorgten für einen Umsatz von 6 Milliarden Euro. Die, die sich hingegen online informieren und im Laden kaufen, sorgten für satte 68 Milliarden Euro Umsatz
Der böse Einzelhandel klaut also dem Internet die Kunden. Wie frech.
Ich fände ein nicht Umsatzorientiertes Beratungsmodell förderlich. Dann versucht der Berater nämlich nicht mehr, mir das teuerste, sondern das für mich beste Auto zu verkaufen. In Irland war ich mal in einem Motorradhaus, in dem 3 verschiedene Marken verkauft wurden. Mit dem hatte ich ein super freundliches und informatives Gespräch über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Konkurrenzmodelle zueinander. Ich war da nur im Urlaub also uns war beiden klar, dass ich da nichts kaufe aber das war so angenehm. Sofern die Händler dennoch eine Beratungsgebühr von BMW bekommen fänd ich das für die Kauferfahrung hilfreich.
Allerdings - da muss ich ThomasCrown recht geben - schlussendlich profitiert davon primär BMW. Weil sie dann nämlich die Preise komplett diktieren. Wie das bei Tesla ja schon seit Jahren erfolgreich angewandt wird. Mit hochdynamischen Preisen wird die Nachfrage geregelt und damit die Produktion maximal ausgelastet, ohne die Lieferzeiten ins unermessliche schnellen zu lassen.