Beiträge von bwm

    Ich hatte das noch nicht aber ich gehe davon aus, dass du dann keine Blockiergebühr zahlen musst. Ich verstehe die Regelungen so, dass du erst Blockiergebühr zahlen musst, wenn du zwischen 8 und 21 Uhr länger als 3 Stunden stehst. D.h. wenn du von 22:00 bis 10:00 Uhr dort stehst auch nicht, da du zwischen 8 und 21 Uhr nur 2h dort standest. Obwohl der Akku freilich 8 Uhr längst voll war

    Ich frag mich ein wenig, wie viel Geld eure Bekannten so haben. Ich bin vermutlich etwas jünger als der Durchschnitt hier (33) und lebe im "Osten" (Brandenburg - unter Ossis gilt das nicht als Osten), wo das Geld generell etwas enger sitzt aber wir sind in unserem Bekannten- und Verwandtenkreis die einzigen, die ein Elektroauto haben. Die meisten sind interessiert und grundsätzlich positiv eingestellt aber ein Auto wird hier bei uns üblicherweise viele Jahre gefahren (10+) und trotzdem nicht neu gekauft. Durch den Mangel an Gebrauchten auf dem Markt gibt es im üblichen Preisbereich (<20k€) einfach nix. Schwiegereltern haben kürzlich ein Auto gekauft und ich wollte sie eigentlich von Elektro überzeugen aber Budget waren eigentlich 15k€, schlussendlich sind es 17k€ geworden für einen Skoda Kamiq Jahreswagen. Für das Geld bekommt man bei Elektro nicht mal nen Kleinwagen.


    Daher kann ich nicht berichten, dass viele wieder zurück wechseln. Ich kann noch nicht mal berichten, dass irgendwelche "hin" wechseln.

    Glaube nicht, dass das beim SE so ohne weiteres geht. Und ESP aus ist im Winter wohl keine gute Idee.


    Der Hybrid im Mini ist ja primär zum Sprit sparen, nicht als sportliches Extra. D.h. der Akku wird nur beim Abbremsen / ausrollen oder an der Steckdose geladen. Das wichtigste dafür, dass der E Motor dazu kommt, ist der Akkustand. Hast du denn genug Strom in der Fahrbatterie? Dann sollte der E Antrieb bei niedrigem Grip eigentlich automatisch dazu kommen.

    Bei Elektroautos ist die Leistungsbegrenzung im Normalfall nicht der Motor, sondern der Akku. Elektromotoren sind deutlich günstiger in Entwicklung und Fertigung und außerdem leichter skalierbar als Verbrenner. Es wäre günstig machbar, da einen größeren Motor rein zu pflanzen.

    Der begrenzende Faktor im E Auto ist normalerweise der Akku bzw dessen mögliche Entladegeschwindigkeit, ohne die Zellen oder die Leistungselektronik zu überhitzen. Und da wird es dann schnell sehr aufwändig, mehr rein zu packen.

    Dass in OEM Werkstätten Umfang auf der Rechnung steht, aber nicht gemacht wird, sollte die absolute Ausnahme sein. Ein Freund von mir hat viele Jahre bei der GTÜ gearbeitet und dort war eine seiner Aufgaben, die Arbeit von Vertragswerkstätten von VAG zu überprüfen. Er wurde dann z.B. von VW (Zentrale) beauftragt, ein zufällig gewähltes Fahrzeug eines Händlers zu überprüfen. Beim Fahrzeug war HU sowieso fällig und er hat die zum Auftrag gehörige Rechnung mit dazu bekommen und hat dann geschaut, dass alles, was auf der Rechnung steht, auch gemacht wurde. Wenn irgendwas nicht gestimmt hätte, hätte es direkt eine Abmahnung für den entsprechenden Monteur gegeben. Laut seiner Aussage machen das die großen Deutschen Hersteller alle so.


    Insofern glaube ich schon, dass die alles, was auf der Rechnung steht, auch machen. Ich weiß aber auch, dass die inzwischen alle komplett am Rad drehen mit den Stundensätzen und Ersatzteil-Preisen. Stundensätze von 150€ und Literpreise beim Öl von 40€ sind leider inzwischen Normalität. Dann werden bei 4,2l einfach 5 in Rechnung gestellt, dazu noch ein Filter mit Dichtung für 40€,Ablassschraube für 10€, Kleinteile für 10€, Altöl-Entsorgung für nochmal 25€ und Schwuppdiwupp ist man bei über 300€ für einen Ölwechsel.

    Solche Preise finde ich schon schräg. Die Börsenpreise liegen maximal bei 23ct/kWh. Da ist die Differenz zum Aufgerufenen Preis an der AC/DC Säule schlicht zu hoch. Die % Erhöhung an den Säulen scheint mir auch höher zu sein als die % Erhöhung an der Strombörse selbst.

    das ist aber deutlich zu kurz gedacht.

    Der Haupt-Kostenblock zumindest bei einer DC Ladesäule ist nicht der Strom, sondern das Anfangs-Invest.

    Hier ist das etwas breiter erklärt

    https://emobicon.de/ladeinfras…ngen%20beantragt%20werden.

    In kurz: ein Anbieter von Ladelösungen für gewerbliche Betreiber schätzt, dass 2021 (da waren die Strompreise noch auf einem sehr viel niedrigeren Niveau) eine AC Ladesäule mit 48 ct/kWh und eine DC Säule mit 90 ct/kWh betrieben werden muss, um überhaupt kostendeckend zu sein. Das sind Durchschnittswerte, geben aber eine Richtung vor. Die Situation hat sich zwar durch die THG-Quote auf Ladesäulen etwas gebessert, durch die aktuellen Strompreise aber auch wieder deutlich verschlechtert.


    Die meisten Ladesäulenbetreiber arbeiten bis heute nicht "natürlich" profitabel. Das funktioniert zu den aktuellen Preisen nur durch Subventionen und durch Anfangsinvestitionen, um Marktanteile zu bekommen, die man dann später melken kann.

    Da ist meine Erfahrung mit der HUK eine andere. In allen Fällen normale HUK, nicht 24. Das sind unterschiedliche Gesellschaften, die wohl markant unterschiedlich mit Schäden umgehen.

    Mir ist mal eine Dame seitlich ins Auto gefahren. Ich bin selbst zum Gutachter, der hat den Schaden von sich aus mit 1.200€ angesetzt. Die HUK hat 2 Sachen raus gekürzt, die tatsächlich überflüssig waren und 800€ ausbezahlt. Ich habe den Schaden für 300€ reparieren lassen.


    Und jetzt gerade Vollkasko Schaden am Motorrad. Rahmen eingedellt und mehrere andere Kleinigkeiten. Die haben einen Gutachter von der Dekra vorbei geschickt, der hat ein für mich freundliches Gutachten geschrieben und die HUK hat das genau so ausgezahlt. Also Wiederbeschaffungswert - 19% MwSt (bis zum Kauf eines neuen Moppeds) - 3.500€ Restwert - 500€ SB


    Meine Erfahrungen mit denen sind daher durchweg positiv.