Beiträge von silbi83

    Habe ich total falsch die TCO für den Weiterbetrieb des bestehenden BMW gerechnet gegenüber der TCO bei Neuanschaffung Mini?


    Der Kostenunterschied scheint mir signifikant für den Mini SE und den Tausch auf Elektro zu sprechen. Selbst wenn ich eine Verdreifachung der Stromkosten in Betracht ziehe...


    VG Dani

    Du hast richtig gerechnet. Vor allem der Ansatz die TCO (total cost of onwnership) zu berechnen ist ja genau richtig. Hier liegt meiner Meinung nach oft der Knackpunkt. Manche schauen bei der Überlegung ob sie sich etwas, wie z.B. ein Auto, leisten können nur auf den Anschaffungspreis und sagen dann, dass E-Autos ja so teuer sind. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn unterm Strich (TCO) ist das E-Auto in den meisten Fällen günstiger.


    Je nach Fahrleistung kann also mancher sogar mit einer Finanzierung des E-Autos günstiger da stehen, als mit seinem alten Verbrenner. (Zur Klarstellung: Ich möchte hier niemanden auffordern sich zu verschulden nur um auf die E-Mobilität umzusteigen.)


    Das E-Auto ist also in den meisten Fällen Öko- und Economischer. Das kann man sich ja jeweils für seine eigene Situation selbst ausrechnen. Genau wie es Dani gemacht hat.

    2020 lag meine Firmenkarre beim damaligen Dieselpreis bei unter 4,5€ auf 100km. Wäre das mit einem vergleichbaren großen Kombi mit E-Motor machbar gewesen?

    Sicherlich wird auch am Preis "gedreht" das mehr Leute sich für einen E-Wagen interessieren.

    2020 habe ich auch noch so günstig meinen Diesel getankt. Das lag aber Corona und war davor jahrelang nicht so günstig. Und ja es wird im Moment am Preis für Diesel und Benzin gedreht. Aber nach unten. In Wirklichkeit wäre der nämlich noch teurer. (Ich bin mir sicher dass du nicht behaupten willst, Putin hätte Krieg angefangen damit sich mehr Leute für E-Wagen interessieren.)

    Was ich vermisse ist das was am Anfang oft geschrieben wurde:

    Die CO2-Bilanz von neuen E-Autos ist erstmal schrecklich. Kleinwagen mit kleineren Batterien sind nach vielleicht 60tkm aber schon besser als ein vergleichbarer Verbrenner, größere Autos brauchen noch was mehr sind aber am Ende auch besser.

    Diese Aussage ist nicht grundsätzlich falsch, aber nach aktuellen Zahlen sehr veraltet. Hier findest du eine recht große Anzahl an Studien zu dem Thema aufgelistet: CO2-Bilanz: Wie umweltfreundlich sind E-Autos wirklich? - AUTO BILD


    Dieser Rechner ist für den Vergleich auch nicht schlecht: CO2-Rechner - Berechnen Sie den CO2-Ausstoß Ihres Autos - EFAHRER.com (chip.de)


    Wenn ich mit einem vergleichbaren Fahrzeug rechne (natürlich macht es keinen Sinn einen Taycan Turbo S mit einem Up! zu vergleichen) erreiche ich über die verschiedenen Fahrzeuge hinweg bereits bei 10.000-20.000 km den Break Even Point.


    Da ich vom 1er auf den Mini gewechselt bin, fahre ich ab jetzt, nach einem Jahr und knapp über 10.000 km, bereits CO2 weniger schädlich. Selbst wenn ich nicht mit Ökostrom rechne (obwohl ich ja Ökostrom beziehe) ist der Break Even trotzdem bereits bei 16.000 km.

    Entschuldigt bitte, aber irgendwo hat er doch Recht damit, daß die Regierung nicht wusste bzw. weiß, woher der (bestenfalls umweltfreundliche) Strom für die ganzen BEH's kommen soll !?!?

    Der Einwand ist absolut berechtigt.
    Wahrscheinlich ist Wissen nicht mal so sehr das Problem. Wenn man die Netzbetreiber fragt, nicht mal das Umsetzen. Genehmigen müsste man es in erster Linie. Und da ist wohl aktuell der größte Flaschenhals.

    Man kann immer wieder nachlesen/sehen womit sich Firmen und auch Privatpersonen rumschlagen müssen die Photovoltaik und/oder Windkraft bauen wollen. Der Genehmigungsteil ist in ganz vielen Fällen das größte Problem.


    Schon bisschen Älter aber ganz tolles Beispiel, wo meiner Meinung nach das Problem liegt: Realer Irrsinn: Illegale Solaranlage im Braunkohlegebiet | extra 3 | NDR - YouTube

    Was wiegt den eine TESLA Batterie 1000 Kg ohne Lithium ? Du kapierst garnicht worum es geht, eine 20 Kg Pufferbatterie muss Dir als Argument reichen, es dreht sich für Euch nur ums Recht haben. Komischerweise sieht das die Fachwelt komplett anders, wie jetzt auch Herr Diess lernen musste.

    Gerne Diskutieren wir mit dir. Aber deine Zahlen sind komplett erfunden. Also die Batterie des Tesla Model 3 wiegt ca. 500 kg. Also halb so viel wie von dir behauptet. Die Batterie des Toyota Mirai wiegt 56 kg. Also doppelt so viel wie von dir behauptet. Das Problem ist nicht deine Meinung, sondern die Behauptungen die Nachprüfbar einfach falsch sind. Natürlich glaube ich den Rest deiner Aussage dann auch nicht mehr.

    Eine Tonne Lithium???? 😂

    Ich denke dad Gericht an Lithium in einer Batterie ist ähnlich zu der Wasserstoffmenge. Ist aber eh Äpfel mit Birnen verglichen.


    Das Brennstoffzellenauto benötigt auch eine leistungsfähige Pufferbatterie (wenn auch kleiner)

    Habe leider nur Zahlen von 2019 gefunden. Da waren es für eine 50 kWh Batterie 7,5 Kg Lithium.


    Volkswagen schreibt, dass das Gewicht von E-Autos zu vergleichbaren Verbrennern im Schnitt 300kg höher liegt.


    Der Toyota Mirai wiegt übrigens 1,9 T. Der i4 im vergleich wiegt 2,1 T also gerade mal 200 kg mehr. Der Wasserstoff Toyota hat aber auch 68 PS weniger.

    Natürlich ist der aktuelle Mini Cooper SE nicht als Langstreckenfahrzeug konzipiert und ich würden ihn auch niemandem empfehlen der regelmäßig über 200km Stück fahren möchte. Trotzdem ist Langstrecke möglich.


    Was für Langstrecken fahrt ihr denn so mit eurem SE und wie lange benötigt ihr dafür?

    Ich fange mal an mit der Strecke ich ich so alle zwei Monate fahre:

    Gestern die Strecke von 350 km gefahren. 2/3 Autobahn und 1/3 Landstraße. Insgesamt (incl. Ladepausen) habe ich 4:15h benötigt. Das war Rekord.

    Ansonsten benötige ich für diese Strecke 4:30h. Habe natürlich auch schon mal noch länger gebraucht, dass lag dann aber am Stau und hat nichts mit dem Mini zu tun.


    Vielleicht noch ein Vergleichswert: Mit dem Diesel habe ich diese Strecke früher meistens in ca. 3:45h geschafft.

    Ohne den Sachverhalt begründen zu können stelle ich eine Gegenfrage: Warum ist Rekuperieren ein Standard-Feature ausnahmslos in jedem E-Auto, wenn ein zu hoher Ladestrom den Akku schädigen würde?

    Ganz vereinfacht ausgedrückt: Ausnahmslos jedes Gerät, welches ich kenne, wird durch Benutzung "geschädigt". Je stärker ich benutze um so größer die "Schädigung". Abnutzung wäre aber wahrscheinlich das bessere Wort.

    Deshalb wird auch der Akku bei stärkerer Benutzung stärker abgenutzt. Der Nutzen der Rekuperation ist aber natürlich größer als der "Schaden" und normalerweise fährt man ja nur auf der Rennstrecke längere Zeit am Stück Voll-Strom und Voll-Reku hintereinander.


    Übrigens hatte der Ford Mustang Mach E tatsächlich mal das Problem, dass bei sehr langer Bergab fahrt aufgrund der Rekuperation der Akku zu heiß wurde. Wurde dann aber per Software Update gelöst.