Beiträge von Skipper

    Ich kann lesen, ECHT JETZT


    Keine Ahnung, welche Logik Du da verfolgst, aber meine Logik sagt mir...
    Dein Wunsch nach Umluft in der beschriebenen Situation führt nicht zu einer Verbesserung, sondern die Feuchtigkeit zirkuliert munter im Auto herum.

    also ... erst einmal danke für die engagierten Antworten. Ich möchte auch in kontroversen Diskussionen keinem zu nahe treten und bin auch nicht beratungsresistent.
    Meine Logik stammt aus jahrelanger Fahrpraxis und "damals" habe ich es so gelernt, schau mal als Beispiel ein Zitat aus einer Bedienungsanleitung eines 190E:
    "Beschlagene Fensterscheiben innen:


    Bei feuchter Witterung kann zusätzlich zur Wagenheizung die Klimaanlage eingeschaltet


    werden. Dadurch wird je nach Stellung des Schalters ... entweder der Frischluft oder der


    Umluft Feuchtigkeit entzogen. Diese Maßnahme bewirkt sehr schnelles Abtrocknen der
    Scheiben."
    Das kann sich eigentlich nicht grundsätzlich geändert haben, Physik ist Physik. Die Feuchtigkeit im Innenraum zirkuliert dann nämlich nicht "munter im Auto herum", sondern sie wird vorrangig eben dem Innenraum entzogen, ohne dass neue von außen hinzukommt.
    Klar ist, dass Umluft nicht zu lange laufen soll, weil sich dann wieder die Beschlagsneigung erhöht und auch keine Frischluft zugeführt wird. Aber mal für 2-3 Minuten den Innenraum durch Umluftschaltung zügig entfeuchten zu lassen, diese Möglichkeit nimmt einem diese Abschaltautomatik.
    Fazit: bei "niedrigen" Temperaturen kann man also die Umlufttaste vergessen und kann sie auch bei übel riechender Außenluft nicht einsetzen, muss dann also die Lüftung abschalten und sich wundern, dass die Scheiben beschlagen.
    Da scheint die Logik wirklich nicht zu stimmen.

    ist ein interessantes Thema finde ich, danke für eure Meinungen! Eine Aussage ist schwer zu treffen, weil die Bedingungen einfach zu sehr variieren und man es nur schwer dokumentieren kann.
    Bei meinem Sommerfahrzeug, einem Turbodiesel, ist deutlich zu merken, dass er bei über 25°C zwischen 0.5 und 1L weniger braucht als zB bei 10°C.

    Pauschale Aussagen kann man da sicher nicht ziehen, denn das hängt stark von der Strecke ab.

    danke, aber mit "gleichem Fahrprofil" setze ich auch gleiche Strecke voraus. Es gibt doch sicher Berufspendler, die im warmen November und Dezember die gleiche Strecke gefahren sind wie im deutlich kälteren Januar. In diese Richtung geht meine Frage: wie hoch war etwa euer Mehrverbrauch?

    Die Anleitung hilft weiter, insbesondere mit Hinweis bei derzeitigen Verhältnissen

    natürlich habe ich die Anleitung in diesem speziellen Punkt nochmals gelesen, bevor ich mich hier im Forum geäußert habe, dennoch danke für den geposteten Auszug.
    Es ging aber bei mir nicht darum, Beschlag zu vermeiden, sondern den nach Parken entstandenen Beschlag möglichst schnell wieder weg zu bekommen und dabei ist es NICHT hilfreich, wenn die Umluftfunktion (in Verbindung mit eingeschalteter manueller Klimaanlage) nach einer knappen Minute wieder ausgeht. Offensichtlich steht da MINI-Technik gegen meine jahrzehntelange Erfahrung mit anderen Autos.
    Wenn keine "tiefen Außentemperaturen" ( was ist "tief"?) herrschen, läuft dann bei eingeschalteter Taste der Umluftbetrieb wirklich "permanent" = dauerhaft ?
    Welche Art Sensor bewirkt das Abschalten?

    Durchschnittsverbrauch 6,4 Liter
    Tempomat zwischen 110 und 130 km/h

    heute hatte ich bei ähnlichen Bedingungn (0°C) ein ähnliches Ergebnis.
    Es ist ja nun bekannt, dass Motoren bei niedrigen Temperaturen mehr verbrauchen als bei hohen. Aber um wieviel unterscheiden sich diese Werte bei gleichem Fahrprofil und gleicher Bereifung in der Praxis?
    Gibt es hier Erfahrungswerte, z.B. bei 0°C ist der Verbrauch um 0,5 L höher als bei 15°C ?

    heute hatte ich witterungsbedingt bei meinem MINI das erste Mal erlebt, dass nach 2 Stunden Parken die Scheiben beschlagen waren. Wie bisher von anderen Autos gewohnt, habe ich meine (manuelle) Klimaanlage eingeschaltet, ebenso die Umlufttaste. Ich kenne das an sich als bewährtes MIttel, weil dann die Klimaanlage zu allererst die Luft im Innenraum entfeuchtet. Sehr erstaunt habe ich dann festgesellt, dass diese Funktion sich nach einer knappen Minute von selbst deaktiviert, wie hier schon diskutiert. Es ärgert mich, da mir hier Entscheidungsfreiheit nach übertrieben kurzer Zeit genommen wird.

    Genau, gibt meines Wissens einen Beschlagsensor. Wenn der Anspringt, deaktiviert er auch die Umluftschaltung

    Das kann ich technisch nicht nachvollziehen, zumindest nicht bei eingeschalteter Klimaanlage, weil diese einem Beschlag entgegenwirkt.
    Wie lange bleibt bei freien Scheiben die Umluftfunktion aktiviert, wenn ich z.B. längere Zeit hinter einem stinkenden und qualmenden Dieselfahrzeug herfahren muss oder die Außenluft durch andere Umstände verunreinigt ist ?
    Oder gibt es statt eines "Beschlagsensors" nicht eher einen "Schadstoffsensor", der die Umluftfunktion deaktiviert, wenn die Innen-Luft ok ist, um wieder frische Außenluft zuzuführen ? Das wäre zumindest eine logische Erklärung ! ?(