Ich kann lesen, ECHT JETZT
Keine Ahnung, welche Logik Du da verfolgst, aber meine Logik sagt mir...
Dein Wunsch nach Umluft in der beschriebenen Situation führt nicht zu einer Verbesserung, sondern die Feuchtigkeit zirkuliert munter im Auto herum.
also ... erst einmal danke für die engagierten Antworten. Ich möchte auch in kontroversen Diskussionen keinem zu nahe treten und bin auch nicht beratungsresistent.
Meine Logik stammt aus jahrelanger Fahrpraxis und "damals" habe ich es so gelernt, schau mal als Beispiel ein Zitat aus einer Bedienungsanleitung eines 190E:
"Beschlagene Fensterscheiben innen:
Bei feuchter Witterung kann zusätzlich zur Wagenheizung die Klimaanlage eingeschaltet
werden. Dadurch wird je nach Stellung des Schalters ... entweder der Frischluft oder der
Umluft Feuchtigkeit entzogen. Diese Maßnahme bewirkt sehr schnelles Abtrocknen der
Scheiben."
Das kann sich eigentlich nicht grundsätzlich geändert haben, Physik ist Physik. Die Feuchtigkeit im Innenraum zirkuliert dann nämlich nicht "munter im Auto herum", sondern sie wird vorrangig eben dem Innenraum entzogen, ohne dass neue von außen hinzukommt.
Klar ist, dass Umluft nicht zu lange laufen soll, weil sich dann wieder die Beschlagsneigung erhöht und auch keine Frischluft zugeführt wird. Aber mal für 2-3 Minuten den Innenraum durch Umluftschaltung zügig entfeuchten zu lassen, diese Möglichkeit nimmt einem diese Abschaltautomatik.
Fazit: bei "niedrigen" Temperaturen kann man also die Umlufttaste vergessen und kann sie auch bei übel riechender Außenluft nicht einsetzen, muss dann also die Lüftung abschalten und sich wundern, dass die Scheiben beschlagen.
Da scheint die Logik wirklich nicht zu stimmen.