Beiträge von Northbuddy

    Das Problem ist ja nicht nur der Zoll, sondern vielmehr die nicht vorhandene Logistik um den Zoll abzuwickeln, sowohl bei der Ausfuhr aus GB als auch bei der Einfuhr von Teilen.



    -> Wenn Bobbele das wirklich vor die Wand fährt, dann fährt der das vor die Wand und in Oxford stehen alle Räder still....

    Und es geht ja nicht nur um das Auto selbst. Die Motoren-Teile queren wohl 3x den Ärmelkanal, bevor sie im Auto landen.... da fallen ggf. jedesmal......

    Das unterhalb vom Screen ist ein Sensorfeld. Sollte ähnlich dem ID.3 sein (Laut/Leise, Temperatur +/-):



    Jetzt können wir schon bald noch einen neuen Thread aufmachen: Bedienung E-Autos

    Die Sensorleiste empfand ich bei einer ID.3 Probefahrt als den letzten Mist. Funktioniert tagsüber relativ gut, da aber NICHT beleuchtet, findet man nachts die Positionen nicht, da man faktisch ins dunkle greifen muss. Nervte mich total.


    Hat aber alles mit Langstrecke nichts zu tun. Insofern sollten wir wohl besser BTT gehen.

    Sodele. Ich reihe mich mal offiziell ein. Mini Cooper SE XL in BRG mit weißem Dach und Tentacle 17".
    Soll ggf. noch schwarze Streifen, dunkle Scheiben und evtl. einen folierten Kühler bekommen - wir werden sehen. Und wer weiß, vielleicht bietet das kommende Facelift ja noch ein paar Änderungen (z.B. andere Farben, Felgen).


    Jetzt heißt es erstmal warten. Der Händler meinte ca. Juli/August '21

    Bei den Teslas gefällt mir das reduzierte Interieur nicht. Ich brauch den Tacho hinter dem Lenkrad. Der Weg bei vielen neuen Autos, möglichst viele Tasten und Knöpfe/Regler einzusparen halte ich für falsch.

    Die Geschmäcker sind halt unterschiedlich. Aber auch ich möchte eher einen digitalen Tacho (vor mir! Der Mini darf den Tacho aus historischen Gründen in der Mitte haben ;) ) und vor allem ein HUD haben. Bei all den Autos die ich in letzter Zeit zur Probe gefahren bin (Polestar 2, ID.3, eTron, EQC, Kona) fiel mir auf: Je mehr Touchbedienung, je mehr war ich genervt. Touch geht fast nur, wenn die Sprachbedienung perfekt ist.... und da war "leider" mein aktueller G30 aus 2018 besser als das, was ich zur Probe gefahren bin. Selbst der Polestar 2 konnte zwar super Google per Sprache bedienen, aber Fahrzeugfunktionen (z.B. Bordcomputer) kannte die Sprachsteuerung nicht.


    Ich finde das iDrive (Version 6 (deren Derivat im Mini verwendet wird) als auch 7 (z.B. im neuen 3er/iX3)) funktioniert immer noch am besten. Mit der Bedienung (die notwendigen Regler/Tasten sind da, konfigurierbare Tasten, iDrive Controller, Touch bei Bedarf und gute Sprachsteuerung) liegt BMW da aus meiner Sicht weit vorne. Deshalb wurde es bei uns jetzt der Mini SE und der iX3 hat einen dicken Stein im Brett.

    Auf der Langstrecke ist der Akku bzw. die Ladegeschwindigkeit (ggf. sogar Peak-Angaben) alleine kein Maßstab. Hier hat auch der Verbrauch ein großes Wörtchen mitzureden (Stichwort Ladegeschwindigkeit in km/h). Dieses Video von Björn Nyland zeigt sehr schön, das ein Kia eNiro (64kWh Akku, 100kW CCS) durchaus mit einem eTron 55 (95kWh Akku, 150kW CCS) mithalten kann. Warum? Weil der eNiro nur 18,4kWh/100km verbraucht hat, während der eTron 55 mit 25,6kWh/100km unterwegs war. Einzelwerte sagen halt nicht immer etwas aus und Akku oder Ladegeschwindigkeit alleine helfen auch nicht weiter.


    Effizienz ist ein sehr relevanter Punkt (und da ist der Mini SE übrigens sehr gut!)

    Im neuen Carmaniac-Video (der eTron-Test bei ADAC) redet er auch mit dem Werksleiter vom ADAC über das Thema. Der hat wohl einen i3s und fährt nächstes Jahr nach Italien (800km).
    Fazit der beiden: Die Reichweite des i3s ist nichts für die Langstrecke. Das ist mehr ein Experiment, aber halt kein vernünftiges, weil die Reichweite (analog unserem SE) für die Autobahn deutlich unter 200km legen wird.
    D.h. er wird mindestens 5x fast vollständig aufladen oder noch öfter/lange haltmachen ...


    Fazit für mich (nicht wegen dem Video): Für die Langstrecke muss man 300km bei 130km/h schaffen. Das bedeutet locker einen Akku > 50kWh, sonst macht es einfach keinen Spaß/Sinn.
    So ehrlich muss man in der Diskussion zu diesem Thema einfach sein (auch wenn man (Auto-)Zug-Befürworter ist)

    Das kann ich so unterschreiben.


    Ich bin mit unserem eGolf (35kWh Akku, Reichweite entspricht dem Mini SE) auch mal Langstrecke gefahren (550km). Mein Fazit: Für "mal" ist das noch ok (muss man sich halt Zeit nehmen; ich brauchte 3 genau geplante Ladestops und dank "Rapideste" ca. 2:30h Ladezeit (zuzüglich zur Fahrzeit bei 120km/h) ).


    Der Mini SE ist unser Zweitwagen und für alles im Tagesbereich bis ca. 150km und seltene längere Strecken sicherlich ok. Wer aber mit Family doch mal hier und da 300+ km Fahren will, der wird mehr Reichweite oder zumindest höhere Ladegeschwindigkeiten haben wollen. Da sind dann eher ID.3, Kona, usw. (eben Akku >50kWh) angesagt.


    Wir denken über einen iX3 als Erstfahrzeug nach, da er genau in das angesprochene Profil (ca. 250-300km bei 120-130km/h mit hoher Ladegeschwindigkeit bis zu 150kW) passen würde. Das mag für einen "täglichen Kilometerjunkie" immer noch zu gering sein, für die Masse ist das aber sicherlich ausreichend.

    Wobei

    Bei einigen Fahrzeugen die sehr schnell laden können (Taycan, Audi E-Tron z.B.) macht es Sinn, schnell zu fahren und mehr zu laden.

    Gerade in der Kurzstrecke sind Hybride eine Einstiegsdroge. Wer erstmal gemerkt hat, wie flink die (ohne Gangwechsel oder Kupplung, dafür mit sofortigem permanentem Drehmoment) um eine Ecke ziehen können, der kommt sich mit einem Verbrenner in der Stadt danach irgendwie... zäh und träge vor.


    Ich fahre meinen 530e teils wochenlang rein elektrisch. Das wir den Hybrid haben war auch eher der "Reichweitenangst" geschuldet. Aber in den letzten 2 Jahren kamen jetzt soviele vernünftige e-Fahrzeuge auf den Markt, das es der letzte Wagen mit Verbrenner sein wird..... sofern es auch bald ein elektrisches Cabrio gibt ;)

    Ich fahre ja noch einen 530e, aber in 1-2 Jahren wird auch der gegen ein (non-Tesla) BEV getauscht.


    Was Langstrecken außerhalb des Tesla-Supercharger-Netzwerks angeht kann man ja mal mit dem https://abetterrouteplanner.com rumspielen. Mit dem besser werdenden, öffentlichen Netz wird das immer unproblematischer. Innerhalb Deutschlands sehe ich da jetzt schon kein Problem und ich kenne auch Leute, die z.B. mit einem eGolf nach Schottland fahren. Geht alles. Nur das Mindset muss stimmen, sprich: Der Weg ist das Ziel.


    Entscheidend ist dabei (aus meiner Sicht) weniger die Akkugröße als vielmehr eine verlässliche Ladegeschwindigkeit (bzw. Ladekurve) sowie ein verfügbares (=frei und technisch verfügbar) Ladenetz. Da ist z.B. der eTron mit seinen recht stabilen 150kW eine Wucht. Und am Netz wird ja immer mehr gearbeitet.

    Ob Mini da nicht etwas die Wurzeln verlässt?


    War nur eine 3D Demo. Man bekommt ja mit, das im asiatischen Raum das Auto teils DER persönliche Ort ist (da viele in sehr kleinen Wohnungen, teils mit vielen Familienangehörigen auf engem Raum, wohnen). Insofern passt es wohl für den dortigen Markt in Kombination mit autonomen Fahren.


    Aber ob ich mich da wiederfinden würde wage ich dann doch zu bezweifeln. :/