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Das Großraumbüros und Teamarbeit mehr hinderlich sind, anstatt hilfreich zu sein, hat man nicht nur in Amerika mittlerweile erkannt. Von dort ist der Quatsch ja auch erst nach Europa geschwappt. Einen sehr guten Bericht dazu, hat die Welt vor einiger Zeit veröffentlicht: Wie der Teamwahnsinn echte Arbeit verhindert
Und jetzt seid ihr dran...
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Ich arbeite in allen Konstallationen - in der Firma mit >20 Arbeitsplätzen. in der deutschen Hauptverwaltung auch noch mehr, aufgeteilt nach Bereichen zum telefonieren, Sachen wegarbeiten (mit geilen 34" Displays), nachdenken, ... oder eben beim Kunden und im Homeoffice.
Große Büros mit "GRundrauschen" mag ich oder Einzelhaltung im Homeoffice....alles dazwischen ist Mist.
Bei der 2-4 Runde kriegst Du jedes Gespräch mit, kennst die Problem mit dem neuen Freund der Tante des Gegenübers...das ist mir zu intim. Wenn 20 Leute im Büro sitzen geht ein Einzelgespräch unter und man hat doch alle im Zugriff...
DIe Lösung mit den vielen Arbeitszonen ist theoretisch super....aber ich jetzt ein neues Handy...meinen Laptop den ich den ganzen Tag durch die Gegen trage...mal eben telefonieren im "Think" Bereich gibt stress...also schnell den Laptop mit Headset in die Hand und eine Telefonzelle suchen...
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Eigenen Bereiche zum telefonieren klingt echt gut.
Bei uns sind Meetingräume leider oft mangelware und da wird viel am Platz gemacht, was das "Grundrauschen" deutlich verstärkt.
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Und jetzt seid ihr dran...
An dem Artikel ist sehr viel dran. Im Team ist es so einfach den "Generalisten" zu mimen. Immer etwas zu allem zu sagen, ohne ein Konzept zu Ende zu bringen. Natürlich wird nichts entschieden, man erstellt erstmal "Minutes". Die werden wieder kommentiert. Die Kommentare sind natürlich bis zum nächsten Meeting vergessen. Ahhh - man hat ja noch die Action List vom letzten Meeting. Da wird dann fröhlich auf Emails verwiesen, die man ja in Erfüllung der Action vor 5 Tagen verschickt hat. Alles nickt zufrieden, Haken dran. Entscheidung getroffen - ähhhh... ach ja, man hat ja den nächsten Meeting Termin festgesetzt - und Actions vergeben, z.B. die Erfüllungs-Email, die vor 5 Tagen verschickt wurde, nochmal allen weiterzuleiten, weil leider nicht alle diese gelesen oder bekommen hätten.
Und ja - ist ja alles sowieso Zuarbeit zum nächsten "High-Level" Meeting, das leider nur zweimal im Jahr stattfindet...
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Habe seit etwas über einem Jahr zum ersten Mal ein Zimmer nur für mich. Vorher war ich meist in einem mit 2 Belegten Raum, aber auch schon andere Arbeitsplätze mit 3, 4, 6 und 12 Plätzen habe ich schon mit gemacht.
Ich persönlich mag die Zweierbelegung. Da kann man sich schnell mal zu Dingen austauschen, die einem spontan durch den Kopf gehen und so teilweise schneller auf den eigenen Denkfehler hingewiesen werden.
Das Zimmer allein ist für mich tatsächlich zu ruhig. Aus diesem Grund habe ich seit dem im Hintergrund ganz leise das Radio laufen. Ein bisschen Hintergrundrauschen brauche ich einfach. -
Richtig, der kurze Austausch über den Platz hinweg ist oft sehr fruchtbar und besser als jedes grosse Meeting.
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Das stimmt... Bei noch mehr Mitarbeitern im Büro wird dann schnell jemand gestört. Grundvoraussetzung bei der Zweierbelegung ist aber natürlich auch, dass man sich gegenseitig versteht.
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Richtig und man sollte möglich ein ähnliches Wissen haben.
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Wir sind mit 6 Leuten im Büro, nicht wirklich ein Großraumbüro, aber auch nicht alleine.
Ich habe einige Jahre ein Einzelbüro gehabt und es nie gemocht, sondern lieber mit meinem Team zusammen gesessen.
Heute haben wir eine tolle Mischung, teils Kollegen mit gleichen Aufgabenstellungen, teils auch als crossfunktionales Team, der jüngste 25, der älteste 58.
Einzig wenn mehrere Leute gleichzeitig telefonieren wird es unruhig.
Deshalb bekommen wir jetzt eine neue und moderne Büroarchitektur, kaum noch Schränke, dafür einen großen Schreibtisch mit halbhohen Schallabtrennungen.
Ansonsten mag ich die kurzen Kommunikationswege, mal eben schnell eine Rückfrage stellen können oder auch mitbekommen, wenn Kollegen sich mit ähnlichen Themen auseinandersetzen müssen.
Und schlicht die sich immer wieder ergebende Situationskomik.
Klappt natürlich nur wenn die Chemie stimmt, die Gruppe nicht zu groß ist und einigermaßen Platz da ist.
