Chiptuning

  • Gut zu wissen wäre, ob das Getriebe es aushält, denn mit den mehr-PS gehen ja auch immer ein paar Newtonmeter Drehmoment dazu. Kann mir aber gut vorstellen, dass das Getriebe dem des S sehr ähnlich ist, wenn nicht gar baugleich, dann kann man das Drehmoment des S als Anhaltspunkt nehmen.

  • Was aus dem Cooper (nicht S!) Motor herauszuholen ist, kann man sich beim i8 anschauen.....231PS und 320Nm....aber wen interessiert im i8 schon die Lebensdauer ;) ...... durch die übliche Gleichteilestrategie wird es kaum zu viele unterschiedliche Getriebe geben....prinzipiell ist zwischen der Nennleistung aus dem Katalog, die übrigens aus meiner Erfahrung mit Prüfstandtests meistens etwas unterschritten wird, und den mechanischen Übertragungsgliedern im Antriebsstrang immer ca. 20% 'Luft'. Das rührt wohl aus den Homologierungsvorschriften der 50iger Jahre, da man damals die Leistung (ohne Elektronik) nicht genau festlegen konnte.......

  • PP Performance ist ja bekannt dafür, das die gerade in den AE immer sehr viel Leistung aus den Autos rausholen. Dort gibt es keine Abgasordnungen usw. daher geb ich jetzt mal nicht so viel auf das Ergebnis. Aber generell weiß man schonmal was möglich ist.

  • Wo sich nun mehr und mehr Tuner mit dem F56 auseinandersetzen, müsste ich im allgemeinen gerne mal, wie es so mit der Langlebigkeit der Bauteile nach einem Tuning aussieht. Wie hoch ist das Risiko, dass etwas kaputt geht, inwieweit verkürzt sich die Lebenszeit des kompletten Fahrzeugs bzw. einzelner Bauteile?


    Hintergrund ist, ich habe mich noch nie intensiv mit Chiptuning auseinander gesetzt, aber die bereits jetzt verfügbaren Lösungen reizen mich schon. Ich plane einen Umbau in ca. 1,5-2 Jahren und möchte meinen Mini 7-10 Jahre fahren bei ca. 10.000 km pro Jahr.

  • Also kann aus Erfahrung sagen, wenn du keine Box von einem Hinterhoftuner einbaust, und der seine Sache versteht, ist das kein problem.


    Ich hatte in meinem Audi TT eine Leistungskur von ca. 45PS von 225 PS auf 270 PS gemacht.
    Auch 2L Turbo. Bin in gechipptem Zustand 60.000km gefahren und hatte nie Probleme.
    Fahrzeug läuft heute immernoch und hat mittlerweile 160.000km drauf.


    Nach dem chippen war das Fahrzeug ein komplett anderes und der Verbrauch ging um fast 2 Liter zurück.


    Wenn ich meinen chippen sollte gehe ich zu Pogea Racing in Friedrichshafen.


    Die haben einen hochmodernen Prüfstand, programmieren alles selber (was heute nicht mehr oft der Fall ist) und der Service ist perfekt.


    Bez. Garantie muss man aber sich im klaren sein, dass BMW sich da eventuell schon querstellen kann, wenn mal was sein sollte.
    Ich hatte bei Audi nie Probleme damit.

  • Jetzt habe ich bei BMW bzw. Mini ja eh nur 24 Monate Gewährleistung, das wäre dann schon mal egal. Das ich zu keiner Hinterhofwerkstatt gehe ist auch sicher, hätte ich selber zuviel Angst und auf die 200€ die man da vielleicht spart kommt es mir sicher nicht an. Na dann werde ich mich vielleicht doch mal intensiver damit auseinander setzen.

  • Kurz und bündig: Gehe zu AC Schnitzer!


    Die verstehen ihr Handwerk, arbeiten eng mit BMW zusammen und bieten optional eine Gewährleistung an.

  • Zum Thema Gewährleitung bei Partnern der Autohersteller:


    Schaut euch vorher die Gewährleitung genau an wenn ihr dort hin geht.
    Kollege ist vor paar Jahren extra zu ABT gegangen wegen der Gewährleistung.


    Als es dann drauf ankam, wurde von Audi und ABT alles abgewendet, dass Sie nichts bezahlen müssen. Das Gewährleistungsthema ist kein Verkaufsgrund mehr, da einfach schon zu viele eben nicht abgedeckt wurden.
    Wer das Fahrzeug chipt, hat einfach ein größeres Risiko, damit muss man einfach leben wenn man mehr Leistung will.