MINI F60 Countryman - Technik TALK Hybrid Cooper SE

  • Mit einer Steckdose in der Tiefgarage fänd ich den Countryman SE ziemlich interessant (abgesehen vom Preis). Meine 10 Km zur Arbeit sind eigentlich prädestiniert für den rein elektrischen Betrieb. Dazu kämen dann vielleicht noch 5.000 Km im Jahr, die der Benzinmotor bei Urlaubsreisen und sonstigen längeren Fahrten ran müsste.


    Ich hätte nur Bedenken, dass der Akku unter den 200+ Ladezyklen pro Jahr zu sehr leiden würde.

  • Hallo zusammen
    @quintana , bei den Ladezyklen sehe ich eigentlich kein Problem. Mini/BMW gibt ja 6 Jahre "Garantie" auf den Akku und ich gehe in 6 Jahren von deutlich besseren und günstigeren Akkus aus.
    Habe die ähnliche Situation - ca. 10 km zur Arbeit und dann noch die Kids rumfahren.
    Habe allerdings das Glück, dass ich einen Parkplatz direkt vor meiner Haustüre habe :thumbsup:
    Ohne Elektroanschluss macht aber der SE leider keinen Sinn :thumbdown:


    Gruß, Jörg

    Meine Kinder zählen auf den Urlaubsfahrten seit Jahren die Minis auf den Straßen :dancing:3906:
    Eigentlich wollte meine Frau einen Mini - jetzt bin ich angefixt :thumbsup:

  • ... und warum hab ich ihn bestellt?


    • Ich fahre jährl. so 15-20 tausend km.
      Sehr viel davon Kurzstrecken (Supermarkt, Einkaufen, Bücherei, Arzt, Besuche, Verein, Training, und und und
      Das geht künftig alles rein elektrisch.
    • Ich möchte "höher" einsteigen und sitzen (ich werde derzeit nicht jünger!) - darum fuhr ich bisher X1 (nicht wegen der Geländetauglichkeit). Das geht bei Mini nur mit dem Countryman.
    • Mir gefällt der Mini einfach - hat mir immer schon gefallen. ;)
    • "Rein elektrisch" werde ich prüfen, wenn die Infrastruktur dazu mal eine Selbstverständlichkeit ist. Meine letztjährigen "Fernreisen" waren hin und zurück so zwischen 300 und 700 km. Ich möchte nicht mit Schweiß auf der Stirne am Ziel oder unterwegs Ladestationen suchen, die, wenn ich sie gefunden habe, dann defekt oder belegt sind. ?(
    • Wenn ich einen Zweitwagen hätte/bräuchte, würde ich nuuuuuuuuuuuuuur einen rein elektrischen nehmen.

    Das Fahrprofil klingt wirklich sehr gut dafür geeignet. Gerade bei Kurzstrecken habe ich bei Verbrennern immer ein schlechtes Gewissen, soll die Lebensdauer des Motors ja nicht unbedingt fördern.
    Wenn ich auf den Karten für Ladesäulen schaue sieht es entlang der Autobahn ja schon relativ gut aus. Wenn man da dann z.B. mit CCS laden kann, sollte das auch nicht zu lange gehen um wieder ein paar KM fahren zu können. Wobei das auch auf die Geschwindigkeit ankommt, denn je schneller, desto geringer die Reichweite. Da muss man sich schon überlegen, ob man nicht langsamer fährt, um dann weniger zu tanken. Wenn ich für 700km 6x je 30 - 45 Min. zwischenladen müsste, wäre das schon sehr nervig.
    Das mit dem Einstieg echt nicht zu verachten. Bin auch fast 30 und in engen Parklücken, mit den langen Türen und dem tiefergelegten MINI ist das gar nicht so einfach, v.a. das Aussteigen. Körperumfang und Gewicht würzen das Ganze noch zusätzlich :D
    Ich freue mich aber auf jeden Fall schon auf deine Erfahrungsberichte zum S E :)

    Mit einer Steckdose in der Tiefgarage fänd ich den Countryman SE ziemlich interessant (abgesehen vom Preis). Meine 10 Km zur Arbeit sind eigentlich prädestiniert für den rein elektrischen Betrieb. Dazu kämen dann vielleicht noch 5.000 Km im Jahr, die der Benzinmotor bei Urlaubsreisen und sonstigen längeren Fahrten ran müsste.


    Ich hätte nur Bedenken, dass der Akku unter den 200+ Ladezyklen pro Jahr zu sehr leiden würde.

    Als ich mir einen S E in meiner Wunschausstattung konfiguriert hatte, war ich auch zunächst von den über 44 t€ erstaunt =O (zumal bei mir, wie bei anderen anscheinend auch, das Model 3 im Kopf rumschwirrt. Allerdings ist der deutsche Preis noch nicht bekannt und vor Mitte 2018 wird es hierzulande sowieso nichts und dann kommt 2019 wahrscheinlich auch schon der MINI E). Habe mir dann aber einen Cooper Countryman All4 mit Automatik (Allrad und Automatik hat der S E Serie), ebenfalls mit meiner Wunschausstattung konfiguriert (nicht ausstattungsbereinigt, kann sein, dass der S E etwas mehr hat, z.B. andere Felgen) und bin bei knapp über 40 t€ gelandet. In Relation also doch nicht so schlecht. Wenn ich dann noch die Hybrid-Prämie abziehe, wären das gerademal 1 t€ Aufpreis um (teil-)elektrisch fahren zu können. Wenn ich beim Konfigurieren nicht völligen Schwachsinn verursacht habe, kann ich da @UnionChuck nur voll zustimmen, dass das eigtl. die interessanteste Motorisierung ist (außer man schrubbt täglich zügig etliche Autobahn-Kilometer).

  • Mini/BMW gibt ja 6 Jahre "Garantie" auf den Akku und ich gehe in 6 Jahren von deutlich besseren und günstigeren Akkus aus.


    Genau, und nach 6-7 Jahren hast dann den finanziellen Totalschaden, wennst den Akku tauschen musst. Genauso wirst Du das Teil dann gebraucht sicher auch schwerer verkaufen können, oder der Preis sinkt dann nach ein paar Jahren wieder deutlicher.
    Ich sehe das ja beim Auris Hybrid bei meiner Tante. Der ist nun irgendwas zwischen 6-7 Jahren alt. Als sie nach 3 Wochen Urlaub wieder fahren wollte, rührte sich gar nix!
    Es musste der Pannendienst kommen und die Hybrid-Batterie teilweise aufladen, damit sich das Auto überhaupt starten lies.
    Und jede Schnellladung kostet bei einem Akku ebenfalls Lebensdauer.


    Man liest und hört zwar immer wieder von Durchbrüchen in der Akkutechnik, und noch besser, und schneller, und leichter, aber irgendwie kommt einfach nichts davon am Markt an. In 6 Jahren wird sicher noch keine neue Technik am Markt sein, und falls doch, wird man ja nicht den "neuen Akku" im "alten Auto" rein bekommen, weil die Systeme inkompatibel sein werden.
    Ich stehe dem Thema Elektro sehr sehr skeptisch gegenüber (und ich arbeite im Elektro und Messtechnischen Bereich!)

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • Soweit ich das verstanden habe, bestehen die Batterien aus mehreren Modulen, die wiederum aus mehreren Zellen. Für mich als Laie wäre es doch eher ein Zufall, dass kurz nach der Garantie plötzlich alle (oder zumindest ein Großteil) der Zellen kaputt sind, dass die Batterie nicht mehr genutzt werden kann. Die Kapazität wird aber nach unten gehen, das ist klar. Aber selbst wenn sie kaputt wäre, vielleicht lässt er sich dann einfach als reiner Verbrenner nutzen. Zudem ist die verbaute Batterie beim S E nicht so groß, von daher dürfte es wohl nicht gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden werden. Bei einem reinen E-Auto könnte ich mir das je nach Fahrzeug eher vorstellen.
    Mit dem Auris kenne ich mich nicht so aus, aber da es kein PHEV ist lädt er seine Batterie beim Fahren (z.B. Bremsenergierückgewinnung) aus. D.h. wenn er nicht fährt (oder evtl. bei Kurzstrecken ohne Energiegewinnungsmöglichkeiten), kann er sie nicht aufladen. Wenn sie dann noch älter ist, kann das schon problematisch sein. So wie ich dich verstanden habe, hat er wohl zwei Batterien - eine Hybrid und wahrscheinlich eine Starter. Wenn die Starterbatterie genügend Saft hatte und er nur wegen der Hybrid-Batterie nicht angesprungen ist, fände ich das auch sehr ärgerlich.
    Beim Schnellladen gibt es wohl auch unterschiedliche Auffassungen. Die einen sagen es Kapazitätsschädlich, die anderen argumentieren, dass die Akkus sowieso nicht auf 100% an den Schnelladern aufgeladen werden können und das Lademanagement das bei bedarf drosselt. Wie auch immer, beim S E geht Schnellladen ohnehin nicht.

    Solche Neuentwicklungen mietet man sich meiner Meinung nach...
    Immer wenn eine Unsicherheit besteht, würde ich zur Miete raten.


    Leasingvertrag, mit Kaufoption.
    Restwertrisiko bei LG, fertig :thumbup:

    Wobei sich der LG natürlich auch zahlen lässt. Das Angebot für einen eGolf war z.B. etwa 200 €/Mon. höher als für einen GTE, beide um die 40 t€. VW rechnet also beim Hybrid mit einem besseren Werterhalt, was die Gebrauchtwagenangebote im Netz auch bestätigen. Allerdings hast du natürlich Recht, letztendlich liegt das Risiko nicht bei mir, v.a. mit der Kaufoption. Ich vermute mal an, dass ich da das Fahrzeug dann zu dem berechneten Preis bekomme. Sollte der Wertverlust also doch nicht so hoch sein, könnte ich das dann übernehmen und anschließend zu einem besseren Kurs verkaufen? Dann wäre das natürlich wirklich eine geniale Option.

  • Die Kapazität beim Akku im Auris von meiner Tante ist schon so weit unten, dass sich der Motor nicht mal mehr starten ließ. Das heißt man kann ihn eben mal nicht so als normalen verbrennen weiter nutzen.
    Werden ja sicherlich auch dann irgendwelche Fehlermeldungen kommen usw.


    Ein Hybrid hat ja keine normale Autobatterie für den starter mehr. Die Funktion übernimmt eben die große Batterie sowie der Elektromotor.


    Und Toyota rechnet schon mit einer Übergroßen Akkukapazität. Das was man im Auto als 0 bzw 100% angezeigt bekommt sind in Wirklichkeit nur der Bereich von 40-80% vom Akku. Er wird also nie wirklich auf 100 aufgeladen auf auf 0 entleert, um die Alterung des Akkus kompensieren zu können. Und wenn dieser Effekt schon nach 6-7 Jahren so stark merkbar ist, dann ist die Batterie nach 10 Jahren tilt.

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • Die Kapazität beim Akku im Auris von meiner Tante ist schon so weit unten, dass sich der Motor nicht mal mehr starten ließ. Das heißt man kann ihn eben mal nicht so als normalen verbrennen weiter nutzen.
    Werden ja sicherlich auch dann irgendwelche Fehlermeldungen kommen usw.


    Ein Hybrid hat ja keine normale Autobatterie für den starter mehr. Die Funktion übernimmt eben die große Batterie sowie der Elektromotor.


    Und Toyota rechnet schon mit einer Übergroßen Akkukapazität. Das was man im Auto als 0 bzw 100% angezeigt bekommt sind in Wirklichkeit nur der Bereich von 40-80% vom Akku. Er wird also nie wirklich auf 100 aufgeladen auf auf 0 entleert, um die Alterung des Akkus kompensieren zu können. Und wenn dieser Effekt schon nach 6-7 Jahren so stark merkbar ist, dann ist die Batterie nach 10 Jahren tilt.

    Also meines Wissens nach hat der 225xe eine 12V-Batterie und eine Hochvoltbatterie für den E-Antrieb. Da der S E quasi ein 225xe ist, sollte es da keinen Unterschied geben. Hybrid und Plug-In Hybrid sind teilweise schon zwei unterschiedliche Konzepte.
    Die Frage ist ja auch, was ich in 10 Jahren denn überhaupt für einen Verbrenner bekomme, wenn plötzlich immer mehr ein E-Auto wollen? Nach meiner Konfiguration waren Cooper und S E preislich nah beieinander, dann wäre es letztendlich egal, für welchen ich später nichts mehr bekomme. Spekulationen hin oder her, letztendlich entscheidet - zumindest bei mir - doch das Bauchgefühl.

  • Natürlich! Es ist Deine Entscheidung :)


    Für mich als Techniker ist jedenfalls klar, daß Elektro nicht die Zukunft ist, sondern Wasserstoff.
    Somit wird mindestens auch noch mein nächstes Auto ein reiner Benziner werden.

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • Natürlich! Es ist Deine Entscheidung :)


    Für mich als Techniker ist jedenfalls klar, daß Elektro nicht die Zukunft ist, sondern Wasserstoff.
    Somit wird mindestens auch noch mein nächstes Auto ein reiner Benziner werden.

    Langsam habe ich etwas das Gefühl, dass wir leicht abgedriftet sind :D
    Vom S E zu allgemein Hybrid, über Elektro bis hin zu Wasserstoff. Ist wohl doch ein spannendes Thema, voll. sollten wir einen "Zukunfts"-Thread erstellen *glaskugelsmiley*
    Wasserstoff finde ich natürlich auch charmant, elektrisch fahren, schnell tanken und gratis Wasser. Nur ist die Herstellung von Wasserstoff noch ziemlich energieintensiv und trotz langer Entwicklungszeit gibt es noch keine bezahlbaren Modelle. Das war im Elektrobereich irgendwie schneller der Fall.
    Die Frage ist sowieso, ob es DIE Alternative gibt. Wieso z.B. kein Mix aus verschiedenen Antrieben? Denn irgendwie hat jeder so seine Vor- und Nachteile.