Elektromobilität - Sinn oder Unsinn ?!?

Ich weiß, ich weiß
Wenn es aber schon am Grundverständnis fehlt, warum man weltweit so einen Aufwand betreibt um auf eine weniger Co2-verursachende Mobilität zu kommen, dann braucht man gar nicht über Sinn und Unsinn von E-Auto zu diskutieren.
Dann kann man auch gleich mit einem Diesel Pickup ohne Filter/Kat spazieren fahren.
Er leugnet sicher auch, dass Feinstaub und Rußpartikel für Millionen Tote jährlich verantwortlich sind:
https://www.sueddeutsche.de/wi…ftverschmutzung-1.5200342

Menschen, die denken sie seien schlauer als die Top-Wissenschaftler der Welt sind dann auch genau die, die Corona-Parties feiern und auf Querdenker Demos gehen.

Zitat von fsmini

Bei vielen ist ein E-Auto Zweit- oder gar Drittwagen.

Bei mir wird es der Daily-Driver.

Zitat von fsmini

Alte Autos auf aktuelle Abgasnormen umzurüsten wenn nötig und solange wie möglich damit zu fahren.

Kurzfristig: Wäre eine Möglichkeit. Aber: Was ist die Langzeitperspektive? Weitere fossil betriebene Fahrzeuge?

Zitat von fsmini

Und ja, die Menschheit ist am Arsch, egal ob ich jetzt noch einen neunen Verbrenner kaufe oder nicht.

Es ist schade, dass immer noch so viele Glauben wir (jeder einzelne Mensch) könnte nichts zur Änderung beitragen.
Auch wenn Du Greta wahrscheinlich nichts magst (sorry für die Unterstellung), aber überleg mal was dieses junge Mädchen weltweit in Bewegung gesetzt hat.

Zitat von fsmini

Das Nachhaltigste ist ein altes Auto mit noch guten Emissionswerten so lange zu fahren wie es geht.

Drum behalte ich ja auch mein Spaßfahrzeug - und das was die Kiste noch an CO2 ausstösst, das hol ich an anderer Stelle wieder rein.
Der ist Baujahr 1997 und der Hersteller ist stolz darauf, dass noch so viel Alteisen weltweit unterwegs sind.

Zitat von fsmini

aber wir leben nicht unter einer Glocke.

Streng genommen leben wir alle unter einer Atmosphäre.

Leider sind die Zitate etwas aus der Reihenfolge ...

... eine dezente Zwischeninfo, da ich keine Zeit habe,
alle Konversationen und Meldungen zu beantworten:

Im E-News-Thread habt Ihr es miteinander geschafft
allein heute > 5 Moderationsmeldungen zu generieren.
Nicht besonders schön, nun der Wechsel in diesen Thread...

Solltet es weitergehen, Ihr Euch im Extremfall
(wieder einmal) x-fach gegenseitig melden,
haben die Mods mein volles Verständnis für
jede Entscheidung, die da getroffen wird.
Kindergarten, sorry. Kein Kind benimmt sich so.

—> Sachlich zum Thema, gegenseitig „Platz lassen“.
Wer es nicht hin bekommt, ohne gegenseitiges
Sticheln, Anprangern, Provozieren, ...
soll sich bitte später nicht ausheulen,
weil es ggf. Konsequenzen hat(te).

Alle, die Lust und vor allen Dingen Freude haben,
an respektvollem Austausch, sind natürlich...:

Herzlich

Administration / Oli

Zitat von Logan5

Ja, immer diese hysterischen Leute, die ihre Heimat verlassen, weil sie sich einbilden, dass der Meeresspiegel steigt, das Land überflutet und die Süßwasserbrunnen versalzt.Die sind jetzt auf der Flucht, weil sie die heilige Greta anbeten, gell?

https://www.tagesspiegel.de/th…ken-im-meer/24164818.html

Ich möchte gerne sehen, wie du in 20 oder 30 Jahren einen Urlaub auf den Malediven buchen willst und die Frau im Reisebüro dich mit großen Augen anschaut...
Was bist du denn ausser Klimawandelleugner noch? Querdenker? Q-Anon Anhänger? Gar Flacherdler? Oder Chemtrailer?

Auf jeden Fall bin ich nicht so einer der sofort einen persönlichen Angriff wittert und zum Mod läuft um sich zu beschweren.
Da ich mich nur von Leuten beleidigen lasse die ich kenne und auf deren Meinung ich zudem auch noch Wert lege, ist es mir ziemlich Latte wie du mich titulierst.

Übrigens, es ist nichts neues dass Inseln untergehen und verschwinden.
Im Wattenmeer östlich von England wurde eine komplette Siedlung gefunden die nun etliche Kilometer vom Festland entfernt ist.
Vor zwei tausend Jahren war da Land.
Wahrscheinlich haben die Römer zu viel CO2 erzeugt....
Das Klima ist im Wandel, immer.
Vermessen, wenn jemand denkt er könne das aufhalten.

Zitat von Bazinga

Vermessen, wenn jemand denkt er könne das aufhalten

Ich denke da genau anders rum. Getreu dem Motto:

Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, der hat bereits verloren.

Ich finde, man sollte die Augen vor Neuem nicht schliessen.

Zitat von fsmini

Bei vielen ist ein E-Auto Zweit- oder gar Drittwagen.
Da könnte man mal ansetzen ob das überhaupt Not tut.
Das Nachhaltigste ist ein altes Auto mit noch guten Emissionswerten so lange zu fahren wie es geht.
Alle Autos erzeugen bei der Herstellung Unmengen an CO2, in der Regel muss man die 10 Jahre fahren damit die erstmal "CO2-Neutral" sind.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich wechsle die Autos auch nur häufiger, weil ich Firmenfahrzeuge fahre und die (von mir nicht zu beeinflussende) Nutzungsdauer es so vor sieht.

Im Bekanntenkreis wollte letztens jemand seinen TDI Tiguan Zweitwagen gegen ein eAuto tauschen. Ich habe dann gefragt, wieviele Kilometer er fährt. Waren um die 3.000km (warum dann ein Diesel lasse ich mal außen vor ). Jedenfalls habe ich dann abgeraten, da es ökologisch eben keinen Sinn macht. Er würde ca. 15+ Jahre brauchen, bis er ökologisch besser wäre. Ein anderes Argument wäre aber natürlich, wenn man lieber elektrisch fahren möchte. Das könnte ich voll verstehen

Zitat von fsmini

Von den ganzen Ladeproblemen mal abgesehen. Ich hätte keine Möglichkeit zu Hause eine eigene Ladebox zu bekommen, selbst wenn sie umsonst wäre. Sorry, aber für mich ist die ganze E-Mobilität Augenwischerei und nur gut für die Autoindustrie

Nun ja. Unser eGolf hat in den letzten 2 Jahren genau 170€ Wartung gekostet (Luftfilter Wechsel und Inspektion). Die Bremsen sind noch fast neu. Man fährt halt besser damit. Und VIEL günstiger. Dank eigener PV sowieso. Die eigene Wallbox hilft da ungemein
Bei den Firmenfahrzeugen werde ich jedenfalls nur noch Elektrofahrzeuge ins Auge fassen. Ein Verbrenner kommt für mich nur noch als Cabrio/Roadster in Frage, weil es da schlicht noch kein passendes Angebot gibt. Ich hoffe ja auf den Porsche 983 (Boxter Nachfolger)....

Zitat von fsmini

man hätte schon viel früher auf Wasserstoff setzen können, wenn es nicht die Ölmultis gäbe.

Hätte nichts daran geändert, das man nur und ausschließlich mit *grünem Wasserstoff* ökologisch besser wird. Und daran hapert es massiv. Nicht nur wg. der Öl-Multis, sondern auch wg. fehlender Windkraft etc. Und, wo habe ich letztens noch einen Artikel über den 'Wasserstoff in Afrika erzeugen und hierher bringen'-Plan gelesen: Wenn man den Wasserstoff = die Energie in Afrika im Überfluss hat, weil man die Energieerzeugung dorthin verlagert hat (und sich auch gleich in neue Abhängigkeiten begeben hat).... warum dann die Industrie nicht gleich auch dorthin verlagern? Ist aber vermutlich auch nicht unbedingt das, was die arbeitende Bevölkerung gerne hätte

Zitat von Bazinga

Vor zwei tausend Jahren war da Land.

Jetzt bist du auf dem richtigen Weg. Ja, vor zweitausend Jahren (wahrsch. eher noch mehr).
Der natürliche Klimawandel - den es nat. gibt - dauert Jahrtausende. Der aktuelle Klimawandel vollzieht sich derzeit in Schritten von 50 oder 100 Jahren.
So einen Zeitraffer-Klimawandel gab es in der Geschichte der Erde nie, ausser ein Meteor ist eingeschlagen oder ein Vulkan ist ausgebrochen.
Das macht es ja so tragisch, denn die ganze Tier- und Pflanzenwelt braucht auch Jahrtausende um sich an neue Bedingungen anzupassen.
Beim aktuellen Klimawandel, der erwiesener Maßen menschgemacht ist, kann sich die Natur nicht anpassen. Daher gibt es derzeit das größte Artensterben seit den Dinosauriern.

Zitat von Logan5

der erwiesener Maßen menschgemacht ist

1950: ca. 1,5 Mrd. Erdenbürger
2021: ca. 7,8 Mrd. Erdenbürger

Das ist ein wahnsinns Wachstum.
Jeder möchte essen, trinken, es warm haben, reisen, ... Warum sollte dieses enorme Erdenbürger-Wachstum keinen Beitrag zum Klimawandel leisten?
Übrigens: In Beide Richtungen - was wir versauen können wir mit gemeinsamer Anstrengung doch auch wieder in eine bessere Richtung lenken, oder?