Fehlinformationen, fehlendes Wissen und Vorurteile gegen die Elektromobilität

  • Bei meinen Überlegungen hin zur E-Mobilität spielt eine mögliche Kosteneinsparung nur wenig mit. Sicher sind die Anreize zum Kauf/Leasing durch die Förderung gegeben. Das ist aber ein vorübergehender Faktor.

    Mein Plan ist das Leasen eines Hybriden für zwei Jahre ab Anfang 2022. In 2024 wird es dann wohl ein reines E-Auto. Tschüß Verbrenner.

    Ende OT von mir hier ;)

    Hi Max,


    ich kenn ne ganze Menge Leute, die mit Hybriden nicht sehr zufrieden sind. Vor allen Dingen wegen der fast nicht vorhandenen E-Reichweite.

    Ich würde wenn's irgendwie geht direkt auf BEV gehen.

  • Ich fahr selber Tesla seit einem Jahr, ich kenn die Rahmenbedingungen deshalb recht gut, ich kenn aber auch viele, die genau über die Preisschiene argumentieren und das geht aktuell schon nicht mehr so wirklich auf (klar ist Tesla da durch ihre eigene Struktur immer noch mehr als gut dran, aber auch hier werden regelmässig die Preise am Supercharger erhöht) und genau darum gehts mir halt. Es bringt ja nix, wenn man jemand die E-Mobilität empfiehlt wegen einer Kostenersparnis, die es dann so nicht gibt, sorgt nur für Ärger.

    Vollkommen einverstanden, die größte Unbekannte seh ich beim Wertverlust. Dann Preiserhöhungen.

    Der Rest ist eine Betrachtung wie bei jedem anderen Auto auch.


    Bei mir war die Entscheidung auch eine grundsätzliche, ich wollte keinen Verbrenner mehr fahren.

  • Wir hatten zwei Jahre einen Hybriden, mit dem wir auf ca. 20.000 km einen Fahranteil mit Strom von ca. 70 % erreicht haben. Das finde ich schon okay. Der hatte eine "echte" E-Reichweite von nur ca. 30 km.


    Der neue Hybrid soll bis zu ca. 50 km rein elektrisch fahren können. Damit könnten wir bei einem Stromanteil von 80% landen. Diesen Wert finde ich gut und würde bis zur Anschaffung eines reinen Stromers gerne noch den Ausbau der Lade-Infrastruktur abwarten.


    Der Wagen ist unser Alltags- und Kindertransporter und es gibt keine besonderen Anforderungen in Bezug auf Fahrleistungen oder Ausstattung. Hinzu kommen zwei Urlaube im Süden der Republik. Der Rest wird mit dem Cab gefahren und für meinen Spaß gibt es den MX5.


    Übermorgen werde ich mal den Skoda-Octavia-Hybrid fahren.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Wenn ein Hybrid so gefahren wird, wie es eigentlich gedacht war, finde ich das gut. Das Problem sind die, die Hybrid (meist als Firmenwagen) kaufen/leasen, nur damit die Förderung abgegriffen werden kann.

  • Stimmt dann vielleicht mit der Definition der Förderung etwas nicht...?

    Ja, es gab auch schon die Idee, dass man einen Nachweis erbringen muss, dass man einen gewissen Prozentsatz der Fahrten rein elektrisch bewältigt hat.

    Aber in der Praxis wahrsch. gar nicht umzusetzen. Große Firmen mit eine Firmenflotte könnten allerdings den Strom gratis anbieten (bzw. Ladekarten sponsern), den Sprit dafür nicht (oder weniger).

    So wäre ein Anreiz für die Nutzer geschaffen, möglichst viel mit Strom zu fahren.

  • Soweit ich weiß werden die Daten zum Anteil der Strom- bzw. Verbrennerfahrten schon heute im Speicher des Fahrzeuges abgelegt.


    Aber es ist ja klar, dass -neben den Steuergeschenken- die Firmenflotten und Dienstwagenfahrer*innen den Hauptteil der Produktion in D abnehmen. Winwin sozusagen :(

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Nico Pliquett zu Hybrid-Fahrzeugen.

    Ist nicht alles auch meine Meinung, schätze ihn aber als kompetent.


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