E-Auto = ultimativer Komfortgewinn ?

  • Seit drei Tagen zickt der Hybrid ein wenig. Wenn ich ihn bei ca. 0°C -nach vorherigem Vorheizen des Innenraums mit verbundenem Ladekabel- starte zeigt er keine Reichweite an und wenn ich das "Fahrpedal" -im reinen E-Max-Betrieb- trete springt sofort der Verbrenner an.


    Ein kleines blasses Warndreieck leuchtet und wenn ich es abchecke wird angezeigt, "der Akku ist zu kalt/heiß und kann nur eine verminderte Leistung abgeben..".


    Nach ca einem Kilometer geht der Verbrenner dann wieder aus und die angezeigte E-Reichweite beträgt nur 22 km, obwohl die ganze Nacht geladen wurde. Ich werde es beobachten.


    Schließlich hat es ja auch fast 10 Jahre gedauert bis die Turbo's störungsfreier und weniger reparaturanfällig geworden sind. Bin jetzt Testfahrer :D (nicht böse gemeint).

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • und die angezeigte E-Reichweite beträgt nur 22 km, obwohl die ganze Nacht geladen wurde.

    Ist das im Winter bei reinem E-Betrieb nicht normal? Durch die Kälte haben die Akkus weniger Kapazität und die Verbraucher wie Heizung, evtl. Sitz- und Scheibenheizung tun ihr Übriges, um die Reichweite weiter schmelzen zu lassen.


    Ein Kumpel von mir hat jedenfalls ähnliche Erfahrungen mit seinem 5er Hybrid gemacht.

  • Die Batterien werden konditioniert und in einem Temperaturbereich von 20 °C gehalten. Daher gibt es keine Einbußen diesbezüglich. Aber Heizen kostet Strom. Das war in den letzten kalten Tagen sehr gut zu sehen. Bei einer Strecke von ca 7 km ging etwa ein Drittel - die Hälfte des Stromverbrauchs auf die Heizung. Üblicher Weise habe ich einen Verbrauch von 20-22kW/h auf meiner Teststrecke. In den letzten Tagen ca 33 - 40kw/h. Daher ist es sinnvoll, das Fahrzeug vor Fahrtantritt vorzuheizen, wenn es noch am Strom hängt. Ist die Bude erstmal warm, sinkt der Verbrauch enorm.

    Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.


    Albert Einstein

  • Die Batterien werden konditioniert und in einem Temperaturbereich von 20 °C gehalten. Daher gibt es keine Einbußen diesbezüglich.


    Ah, gut zu wissen. Weißt du, wieviel Energie alleine dafür drauf geht? Wenn man ein E-Auto ein paar Tage ohne Stromanschluss bei winterlichen Temperaturen parkt, dann stelle ich mir als Laie es so vor, dass die Batterie alleine schon durch das Wärmen ihrer selbst einiges an Kapazität einbüßt.


    Das war hier glaube ich nicht der Fall, aber mich interessiert es halt, wie sich das ohne Stromanschluss verhält.

  • Die Dinger sind extrem gut isoliert. Das Problem sehe ich im Winter eher nicht, aber im Sommer bei Temperaturen über 35°C, da gibt es schon mal die Meldung, dass der E-Antrieb nur noch gedrosselt zur Verfügung steht.

    Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.


    Albert Einstein

  • Ich hätte nicht gedacht, dass eine Isolierung die Batterie so gut warm halten kann. =O


    Wieder was gelernt, Danke.

  • Der Kapazitätsverlust beim Abstellen ohne angeschlossenes Ladekabel ist sehr gering.
    Ein Selbstversuch ergab für eine Woche bei ca.7-12° Außentemperatur einen Verlust von weniger als einem kW.
    Das vorherige Aufheizen mit angeschlossenem Ladekabel muss aber die Batterie beeinträchtigen. Das Display zeigt in diesem Fall immer an, dass der E-Antrieb nur noch gedrosselt zur Verfügung steht. Deshalb springt selbst voller Aufladung immer der Verbrenner an.
    Ich melde mich, wenn ich eine Meinung von BMW habe.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.