Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?

  • Angriff ist die beste Verteidigung?


    Einfach mal meine Frage beantworten, statt Unterstellungen anzuführen und Nebelkerzen zu zünden.


    Habe ich Nachhaltigkeit bisher irgendwo ausgeschlossen?


    Ist Krieg tatsächlich positiv, da der Wiederaufbau nützlich ist?


    Merkt ihr selber, oder?

  • Sorry, du hast mit deiner Frage doch eine Reaktion erwartet.
    Und ein besseres Beispiel konnte ich nicht geben. ;)
    Im übrigen sagte ich genau das Gegenteil von Krieg ist positiv......aber unsere Eltern haben danach einen gewaltigen Fortschritt erlebt.
    Leider führt das beantworten deiner Frage zu keinem Ergebnis.



    Gruß
    Jojo

    Was ist es?-Blaues Licht!-Und was macht es?-Es leuchtet blau! 8o


  • Habe ich Nachhaltigkeit bisher irgendwo ausgeschlossen?


    Nein, aber auf deiner Prioritätenliste scheint es irgendwo weit unten zu sein. Nach dem Motto: "Wenn der Fortschritt (wie auch immer man das definiert) gesichert ist, tut ein bisschen Nachhaltigkeit auch nicht mehr weh".

  • Nochmal: Es gibt weitere Gründe dafür. Von CO2 bis subjektivem Sicherheitsempfinden, weil sich manche einfach unwohl fühlen, wenn jemand mit doppeltem Tempo als man selbst auf dem Tacho hat, an einem vorbeidonnert, obwohl man bereits Richtgeschwindigkeit fährt.


    Das Stimmungsbild in der Frage um das Tempolimit hat sich bestimmt nicht nur deswegen gewandelt, weil die Umweltlobby so massiv dafür trommelt. Dafür ist die gegenüber der allmächtigen Autolobby nämlich viel zu klein. Das Stimmungsbild hat sich unter anderem auch deshalb gewandelt, weil das Verkehrsaufkommen deutlich größer ist als noch vor 20-30 Jahren und immer mehr Menschen merken, dass es entspannter ist, wenn alle Fahrzeuge auf der Autobahn mit weniger Geschwindigkeitsdifferenzen als heute unterwegs sind. Und auch das ist nur einer von vielen Gründen dafür.


    Warum nicht einfach mal akzeptieren, dass es keine Mehrheit mehr gegen ein Tempolimit gibt?

    Subjektives Sicherheitsempfinden?
    Wo soll man denn bei der Subjektivität die Grenze ziehen?
    Da wo sich alle wohl fühlen? Könnte schwierig werden und taugt als Argumentation eher wenig bis gar nicht.


    Zitat

    Warum nicht einfach mal akzeptieren, dass es keine Mehrheit mehr gegen ein Tempolimit gibt?

    Mich würde mal interessieren wie denn diese Befragung (wenn es sie jemals gegeben hat) ausgesehen hat und welche Personen befragt wurden.
    Normalerweise sollte man die betroffene Gruppe befragen, also Führerscheininhaber die auch ein Fahrzeug nutzen.
    Wenn man aber einfach alle befragt, könnte ich mir schon vorstellen dass sich eine Mehrheit für ein Tempolimit ergibt.
    Nicht Betroffene oder sogar Autohasser (da gibt es Menge von) zu befragen, halte ich nicht für sinnvoll um Mehrheiten zu beschaffen.
    Wenn man mich fragen würde, ich wäre z.B. für ein Fahrradverbot.
    Warum?
    Weil es mich nicht betrifft und mir die meisten Radfahrer mit ihrer Auslegung der Verkehrsregeln auf die Nüsse gehen.
    Wenn man nur so Leute wie mich fragt, kriegt man auch eine Mehrheit für ein Radfahrverbot hin....

  • Also vielleicht gibt es ja irgendwie Kompromisse die man finden kann (und vermutlich wird - ich glaube ein Tempolimit wird bei einer potentiellen grünen Regierung weit oben auf der Agenda stehen)... Die Vorschläge mit mehr Tempolimits, ggf. freier Fahrt bei Nacht.. Oder beispielsweise bei fortschreitenden Möglichkeiten neuer Technologien, auch temporäre Tempolimits auf gerade viel befahrenen Strecken Abschnitten. Vllt wird sich auch durch schärfere Kontrollen und strengere Strafen der aktuellen Regelungen noch mehr in puncto Unfallstatistik machen lassen, als durch ein generelles Tempolimit.
    Kompromisse lassen sich meiner Meinung nach aber nur finden, wenn man offen für die andere Meinung und bereit ist, auch von seinem Standpunkt ein Stück weit abzuweichen. Wer nicht diskutieren will, der wird vllt am Ende auch gar nicht mehr gefragt ;) und wenn man so Umfragen liest / hört scheint eine mehrheit in Deutschland mittlerweile für Tempolimits zu sein. Da wehen dann auch die konservativen Fähnchen irgendwann im Wind ^^.


    P. S. Das es diese Mehrheit dafür (Tempolimit) gibt, sieht man doch schon alleine daran, daß die überwiegende Mehrheit auf Autobahnen zur Zeit vom Tempolimit gar nicht betroffen wäre (da sie eh schon kaum mehr als 130 km/h fahren)

  • Ich fahr zur Zeit eine 75 PS citroene die sich mit maximal 170 km/h über die Autobahn kämpft, ja ich würde auch gerne schneller unterwegs sein, wenn es Fahrzeug und Verkehr zu lassen. Aber auch mit der Möhre erlebe ich oft, das 130 doch eine angenehmere (entspanntere) Geschwindigkeit sind. Nicht zuletzt wegen anderen langsameren Verkehrsteilnehmern, welche auch mal gerne spontan mit 100 km/h an Lkws vorbeiziehen wollen, wenn man da mit 170 angerauscht kommt...
    Aber stellt euch vor, die haben genauso ein Recht zu überholen, wie ich. Auch wenn ich mir ein wenig mehr Rücksicht auch mir gegenüber wünschen würde (zumal oftmals die Spur hinter mir lange leer ist)...


    Und ich bin auch Fahrradfahrer, und natürlich gibt es auch unter Fahrradfahrern Rücksichtslose Individuen, die meinen sie hätten die Wege für sich gepachtet...


    Allerdings hängt es auch hier von der Perspektive ab... Auto vs. Rad - hat der Radfahrer natürlich das nachsehen, und das hier zu oft auf Radfahrer keine Rücksicht genommen wird, sollte hier auch nicht unerwähnt bleiben...


    PS: war es nicht, wer am lautesten schreit hat Recht?

  • Also vielleicht gibt es ja irgendwie Kompromisse die man finden kann (und vermutlich wird - ich glaube ein Tempolimit wird bei einer potentiellen grünen Regierung weit oben auf der Agenda stehen)... Die Vorschläge mit mehr Tempolimits, ggf. freier Fahrt bei Nacht.. Oder beispielsweise bei fortschreitenden Möglichkeiten neuer Technologien, auch temporäre Tempolimits auf gerade viel befahrenen Strecken Abschnitten. Vllt wird sich auch durch schärfere Kontrollen und strengere Strafen der aktuellen Regelungen noch mehr in puncto Unfallstatistik machen lassen, als durch ein generelles Tempolimit.
    Kompromisse lassen sich meiner Meinung nach aber nur finden, wenn man offen für die andere Meinung und bereit ist, auch von seinem Standpunkt ein Stück weit abzuweichen. Wer nicht diskutieren will, der wird vllt am Ende auch gar nicht mehr gefragt ;) und wenn man so Umfragen liest / hört scheint eine mehrheit in Deutschland mittlerweile für Tempolimits zu sein. Da wehen dann auch die konservativen Fähnchen irgendwann im Wind ^^.


    :thumbup:


    Finde ich gut und ein Tempolimit könnte auch bei 150 oder 180 liegen. Warum sollte nicht ein Limit diskutiert werden welches oberhalb der anderen Länder liegt? Aufeinander zugehen und miteinander reden könnte hilfreich sein.

  • Ein höheres Limit wäre nachts nicht verkehrt, zumindest meine Meinung,
    Ich fahre häufiger nachts auf leeren drei und teils vier Spuren, da muss man nun wirklich keine 100 Fahren.
    150-180 sind da nicht verkehrt.