@quintana - du kannst die Flugreisen auch kompensieren:
https://www.atmosfair.de/de/kompensieren/flug/
Danke für den Tipp, mache ich schon. 
Habe sogar rückwirkend alles kompensiert beginnend mit meinem ersten Flug als Kind mit meinen Eltern in die USA.
Inzwischen kompensiere ich jährlich nur noch einen Pauschalbetrag, der weit über die Flugreise hinaus geht in Anbetracht unseres allgemein recht schlechten ökologischen Fußabdrucks in der westlichen Welt.
Habe sogar rückwirkend alles kompensiert beginnend mit meinem ersten Flug als Kind mit meinen Eltern in die USA.
Respekt. Das hab ich noch von niemandem gehört. Eigentlich kenn ich keinen, der seine Flüge kompensiert. 
Vor kurzem eine Bericht über Kreuzfahrten gesehen. Da fliegen Leute aus z.B. USA nach Europa, steigen auf ein Hurtigruten-(oder anderes Kreuzfahrt-)schiff, fahren damit die Sehenswürdigkeiten ab, steigen wieder in's Flugzeug und fliegen heim. Die westliche Welt ist schon sehr dekadent geworden.
Eigentlich kenn ich keinen, der seine Flüge kompensiert.
Ich empfinde es geradezu als grotesk, dass das noch nicht längst staatlich verordnet wird. Wer für 50 Euro mit Ryanair nach Barcelona und zurück kommt, bei dem sollte es auch nicht an 16 Euro (in meinem Fall ab Köln) scheitern, wenn der Flug kompensiert werden würde. Was da zusammen kommen würde, wenn das verpflichtend wäre... da könnte man einiges an erneuerbaren Energien aus dem Boden stampfen, Grundlagenforschung betreiben usw.
Selbst der worst case (Flug nach Neuseeland) würde mich bei Atmosfair "nur" 250 Euro Kompensation kosten. Wenn das bei deutlich über 1000 Euro Flugpreis plus restliche Kosten für so einen Urlaub nicht auch noch drin ist, dann weiß ich es auch nicht.
Vor kurzem eine Bericht über Kreuzfahrten gesehen. Da fliegen Leute aus z.B. USA nach Europa, steigen auf ein Hurtigruten-(oder anderes Kreuzfahrt-)schiff, fahren damit die Sehenswürdigkeiten ab, steigen wieder in's Flugzeug und fliegen heim. Die westliche Welt ist schon sehr dekadent geworden.
Wird ja umgekehrt von Europa aus auch gemacht, vor allem in der Karibik. Und ja, Dekadenz trifft es schon ziemlich gut. Aber wenn man das infrage stellt, wird es ja oft so dargestellt, als wolle man an unserem Wohlstand ganz grundsätzlich rütteln. Ich behaupte mal ganz steil, dass es uns spätestens seit den 60ern an nichts wesentlichem fehlt und es - medizinische Fortschritte ausgenommen - noch mehr Wohlstand gar nicht brauchen würde. Natürlich muss ich mich da auch an die eigene Nase packen, nutze ich doch viele Errungenschaften unserer Zeit ebenso.
Die westliche Welt ist schon sehr dekadent geworden.
Finde ich nicht - es gibt mittlerweile einfach ganz andere Möglichkeiten. Außerdem gilt doch nach wie vor der Grundsatz: Reisen bildet.
Manche Kulturen kann man nun einmal nur per Flugreise in einem angemessenen Zeitrahmen bereisen. Gerade aber das Bereisen anderer Länder und Kennenlernen anderer Kulturen hilft doch auch dabei zu Erkennen, dass es uns in D recht gut geht und das Gras nicht immer woanders grüner ist.
Und um das zu erkennen reicht nicht eine Doku über z.B. Indien, wo man die Leute auf trockenen Feldern sieht, und die jammern, dass seit Jahren die Ernte durch den Klimawandel entweder vertrocknet oder weggeschmemmt wird?
Die finden es dann sehr schön, dass wir Westler so reich sind und alles mit eigenen Augen sehen können (und sicher nicht die häßlichen Seiten des Urlaubslandes). Oder kennst du jemanden, der in der DomRep war und dort die Edelsteinminen besucht hat? Was nützt dir das also, wenn du dadurch das was du sehen willst mit zerstörst?
Man kann die Umweltverschmutzung beim Fliegen grob mit Autofahren vergleichen. Wenn man z.B. 2000 km fliegt, ist das so, als wäre man die Strecke mit dem Auto gefahren.
Beispiel: ein A380 transportiert 850 Menschen pro Flug. Strecke nach Dubai ca. 6000 km. Es ist dann so, als würden 850 Autos 6000 km fahren.
Das steht doch in keinem Verhältnis.
Finde ich nicht - es gibt mittlerweile einfach ganz andere Möglichkeiten. Außerdem gilt doch nach wie vor der Grundsatz: Reisen bildet.
Manche Kulturen kann man nun einmal nur per Flugreise in einem angemessenen Zeitrahmen bereisen. Gerade aber das Bereisen anderer Länder und Kennenlernen anderer Kulturen hilft doch auch dabei zu Erkennen, dass es uns in D recht gut geht und das Gras nicht immer woanders grüner ist.
In den wenigsten Fällen dürfte der Bildungsaspekt bei einer Reise in irgendeiner Form zur Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Reiseziel beitragen. Für die meisten geht es hauptsächlich um Erholung und "etwas sehen und erleben" (was nebenbei natürlich auch etwas bilden kann).
Ich bin absolut für die Verständigung mit anderen Kulturen und würde Flugreisen auch weiß Gott nicht verbieten wollen, aber der umweltschädliche Aspekt muss in die Tickets eingepreist werden.
Geht es in der Umfrage nicht um das Auto-Tempolimit und Umweltschutz als Autofahrer? Warum holt man die Flugzeugreisen und Indien in dieses Thema? Deswegen führen die sinnvollen Aktionen oft ins Leere. Der Focus geht verloren und statt über Tempolimit und Autos in der Umwelt zu diskutieren, verliert man sich in ganz anderen Themen wie Flüge nach Indien. Mein Auto verbraucht nicht weniger wenn ich aufhöre zu rauchen oder Fleisch zu essen. Wenn ich gezwungene oder freiwillig langsamer fahre bringt das die Umwelt vielleicht weiter! Aber auch nur vielleicht denn wenn die Oma auf der Autobahn nur noch im 5. statt im 6. Gang fährt, dann weiß ich nicht 
Staatlich kann man aber nicht alles regulieren!
Geht es in der Umfrage nicht um das Auto-Tempolimit und Umweltschutz als Autofahrer?
Stimmt. Und wenn man statt zu fliegen im Urlaub einfach mit dem Auto ans Meer oder in die Berge fährt, hat man schon was für die Umwelt getan. So schließt sich der Kreis 
(Das letzte Hotel in den Bergen wo ich war hatte Ladesäulen auf dem Parkplatz. Es wäre also für mich kein Ding, mit einem E-Auto da hin und zurück zu fahren).
Das kompensieren von Flügen kannte ich tatsächlich noch nicht und halte es für eine durchaus interessante Möglichkeit, Geld für notwendige Forschungen, usw. zu sammeln.
Ob ich es so konsequent nutzen würde, wie z.B. @quintana weiß ich allerdings nicht - so ehrlich muss man dann doch sein.
Ich nutze leider recht viele Inlandsflüge. Nicht weil ich gerne fliege oder mir fliegen angenehmer ist als das fahren, mein Terminkalender erlaubt häufig kein anderes Verkehrsmittel. Termin Montag in Nürnberg, Dienstag in Hamburg und Mittwoch in Berlin klappt sonst einfach nicht. Ist zum Glück nicht jede Woche so, kommt aber schon mal häufiger vor.
Ich nutze leider recht viele Inlandsflüge. Nicht weil ich gerne fliege oder mir fliegen angenehmer ist als das fahren, mein Terminkalender erlaubt häufig kein anderes Verkehrsmittel. Termin Montag in Nürnberg, Dienstag in Hamburg und Mittwoch in Berlin klappt sonst einfach nicht.
Was für furchtbare Auswüchse unserer Zeit. Die Frage, ob man so einen Job haben will, in dem es so viel Hektik und Termindruck gibt, muss man letzten Endes selbst beantworten. Die Tatsache aber, dass es solche Jobs immer öfter zu geben scheint, ist aus meiner Sicht Ausdruck eines gesamtgesellschaftlichen Problems und schlechten Wirtschaftssystems. Alles ist viel zu schnelllebig geworden. Kein Wunder, dass Yoga- und Meditationsstudios so sehr boomen, in denen sich der gestresste Großstädter zwischen seinen Verpflichtungen wenigstens mal für eine Stunde pro Woche entspannen kann.
