• Die Fahrt von der Mittelmeerküste nach Andorra erfolgte durch die Pyrenäen in Frankreich, parallel zu Spanien. Wie Michael MINI-Checker schon andeutete, sind die Straßen dort durchaus MINI-freundlich. :)


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    Auf dem Weg von Saint-Pierre-La-Mer zur Autobahn (Narbone).


    Später dann auf der N116....

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    In Andorra ging es manchmal auch über Pässe...

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    Meine Beifahrerin ist allerdings nicht so kurvenfest für längere Distanzen. 10 Minuten gehen, mehr ist leider nicht so. War dennoch toll.


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    Svarta und Elmo waren am ersten Tag noch schwarz. Im Laufe der Woche wurde daraus ein grau, so trocken und teils staubig war es in den Pyrenäen. Zum Glück kein Waldbrand. Den hatten wir in Frankreich von der Autobahn in der Ferne sehen können.

  • Andorra - Juli 2022


    Los ging es für eine Freundin und mich sehr früh an einem Montagmorgen. Ziel der ersten Etappe war Sète am Mittelmeer.

    Eine lange Fahrt mit mehreren Pausen und einigen Mautstellen in Frankreich erwartete uns.


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    Zum Glück geht das Bezahlen an den Mautstationen mit der Karte bzw. dem Smartphone.


    In Sète parkten wir auf einem großen, kostenfreien Parkplatz am Hafen. Von dort über zwei Brücken und ein paar Straßen erreichten wir unser Hostel - Georges. Gebucht war ein Doppelzimmer mit geteiltem Bad. Bekommen hatten wir dann doch das Doppelzimmer mit eigenem Bad. Das kostete zwar ein paar Euro mehr, war aber aufgrund der Temperaturen schon gut so. Das Zimmer verfügte über eine Klimaanlage und war bereits gekühlt. ^^

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    Kurz frisch gemacht, sind wir los für ein Abendessen. In der Nähe sollte es etwas geben, was gut bewertet ist. Von außen sah es nur nicht wirklich einladend aus und so sind wir weiter über einen Platz mit Livemusik und an mehreren Restaurants, ebenfalls mit Livemusik.


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    Letztlich aßen wir am Kanal, den man im oberen Bild sieht, auf der linken Seite. Wären wir rechts noch weiter gegangen, als wir es schon waren, wäre es wohl besser gewesen. Nur bis dort wo wir entlang liefen, war es voll und direkt die Straße in Armweite daneben. Wer also nach Sète kommt, am Hauptkanal am besten weiter an den Fischkuttern vorbeilaufen. Danach kommt ein beruhigter Abschnitt ohne Verkehr, mit viel Grün.


    Am Meer sollte es Fisch sein. Zum Wasser bestellten wir noch zusätzlich Sprite. Naja, so ganz hatte sie uns wohl doch nicht verstanden.

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    Sprite = Spritz = Aperol Spritz. Aber wenn es schon mal da ist. :)

    Beim Essen konnten wir ein paar Mannschaften beim Trainieren zusehen.


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    Anschließend kam noch ein Verdauungsspaziergang. Dabei lernten wir die Ecke mit den Restaurants kennen, die ich zuvor erwähnte.

    Der Grund für die vielen Live Musiker ergab sich ebenfalls beim Spaziergang durch Plakate, die wir sahen. Es war die Woche eines Jazz Festivals.


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  • Frühstück gab es am nächsten Tag im Hostel. Einfach, aber lecker.

    Draußen war es noch bewölkt, nach der Wettervorhersage sollte es allerdings wieder ein sonniger Tag werden.


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    Alles gepackt sind wir dann weiter bis Saint-Pierre-La-Mer um die Wassertemperatur des Mittelmeers zu prüfen. Warm!


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    Im Ort suchten wir einen Supermarkt auf, um Lebensmittel für die nächsten Tage einzukaufen und um Sandwiches für eine Rast zu erhalten.

    Bis nach Andorra führte uns erst ein Abschnitt auf der Autobahn Richtung Barcelona und dann ging es ab auf die Straße in die Pyrenäen. Zuerst eine Schnellstraße und dann mehr oder weniger kurvig langsam bergauf. Eine schöne Strecke.


    Achja, das Navi in Svarta hatte für die Fahrt nach Saint-Pierre-La-Mer und die für den Weg danach zur Autobahn den üblichen Sightseeing Modus genutzt. Immer wieder erstaunlich, wo das Navi einen lang schickt. Schmale Wege, die in Deutschland eher als Promilleweg durchgehen würden.

  • In Andorra sind wir zum Campingplatz gefahren. Es war bereits nach 18:00 Uhr und somit auch der Weg frei. Die einzige Straße im Vall d'Incles ist von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr gesperrt. Nur mit Ausnahmegenehmigung (gibt’s vom Campingplatz) kann man während dieser Zeit in das Tal. D. h. die Anreise sollte nach 18:00 Uhr erfolgen. Mit der Anmeldung wurde uns mitgeteilt, dass der Check-in von 18:00 bis 20:00 Uhr ist. Das war uns anfangs merkwürdig vorgekommen, mit der Straßensperrung dann aber klar geworden.


    Freunde reisten bereits einen Tag vorher an und sorgten dafür, dass wir eine Ebene für unsere drei Zelte bekamen.


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    Der Campingplatz ist nicht in Parzellen aufgeteilt, sondern in Ebenen, da er sich vom Bach bis oberhalb der Straße erstreckt. Eine wirklich schöne Lage. Drumherum wurde zwar gebaut, das hatte uns aber nicht gestört, schließlich waren wir tagsüber unterwegs.


    Einschränkend muss jedoch gesagt werden, dass der Campingplatz eher was für robustere Naturen ist. Der Sanitärbereich ist im unteren Geschoss des Gebäudes in zwei Flure aufgeteilt. In jedem mit Toiletten, Duschen und Waschbecken – Unisex! Soweit so gut. Allerdings ist die letzte Sanierung wohl schon einige Zeit her. Positiver Nebeneffekt der Pandemie ist, dass mehr als genug Desinfektionsmittel zur Verfügung stand.


    Auch wenn es sich nicht so toll anhört, würde ich vermutlich diesen Campingplatz wieder wählen. Die anderen im Land sind alle an einer viel befahrenen Straße und das geht mit Zelt gar nicht.



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    Nur ein paar Meter der Straße entlang war diese Brunnen, der aus einer Quelle gespeist wird. Dort holten wir unser Wasser für das Essen und für die Trinkblasen. Schön kühl und frisch.


    Ganz vergessen. Lt. GPS zelteten wir auf über 1800 Metern.

  • Ein paar Eindrücke von Andorra.


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    Andorra liegt mitten in den Pyrenäen und hat seeehr viele Berge über 2000 Metern. Selbst die Hauptstadt liegt auf über 1000 Meter.

    Ich könnte jetzt aber nicht sagen, ob es mehr Berge oder Bergseen gibt. Es gab immer mind. einen See auf unsern Touren.


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    In diesem hier oberhalb des Vall d'Incles (Salamandersee) bin ich sogar schwimmen gewesen. War von der Temperatur ungefähr so wie der Gardasee im Juni.



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    Diese beiden und zwei weitere sind uns bei einem Abstieg entgegengekommen. Jazz Voyager! Die haben tatsächlich ihre Instrumente zum nächsten Rifugio getragen. D. h. in diesem Fall ungefähr 500 Höhenmeter.

  • Morgens und Abends gab es meistens Campingküche und für tagsüber hatten wir neben Müsliriegel Baguette und Käse dabei.


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    Einmal an einem Rifugio hatten wir auch etwas gegessen. :5033:

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    Wie üblich ist mindestens einmal local food angesagt im Urlaub. Dazu wollten wir in das Espai Gastronomic Art Etxe. Dieses ist nur ein paar Minuten vom Campingplatz entfernt. An einem Morgen unterhielt ich mich noch mit dem Campingplatzbetreiber und er meinte, er würde Nachmittags für uns einen Tisch reservieren. Sehr nett. Leider wurde dann nichts aus der Reservierung. Der Ehemann kümmert sich um die Küche und hatte die Reservierung nicht an seine Frau weitergegeben. Sehr schade. Schaut Euch die Bilder bei Instagram an. Sehr tolle Einrichtung (selbst hergestellt) und soll super Essen haben.


    Mein Nachmittagsspaziergang führte mich zum Ende des Tales und dem dortigen Restaurant - Restaurant l'Ovella Negra. Wir hatten uns zuvor schon auf dieses Restaurant als Alternative geeinigt und so reservierte ich für den Abend einen Tisch. Vermerkt unter Andrea. Als wir Abends ankamen, wurde ich gleich mit Namen begrüßt und wir wurden zum Tisch geführt. Beim Überreichen der Karte und der mündlichen Erzählung was es zu essen gäbe, wurde ich nochmals mit Namen erwähnt. Sehr aufmerksam und alle super freundlich dort.


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    Die Vorspeisen. Melli und ich teilten uns die Bohnen mit Speck und Ei, was typisch für die Region sein soll. Micha bestellte Stopfleber und unsere Vegetarierin Miri Avocado mit Lachs. Alles sehr lecker.


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    Hauptspeise war ein Filet, ein Angus Steak (Bild) und eine vegetarisch gefüllte Teigtasche.


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    Für das Dessert entschieden wir uns für Apple Crumble.


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    Campingküche:

    • Frühstück - Porridge mit Apfel, Banane oder Birne
    • Gemüsecurry mit Couscous
    • Mie-Goreng mit Gemüse
    • One Pot Gnocchi
    • Easy Chickpea Curry mit Reis
    • Thai-Curry mit Reis (und beim nächsten Mal mit weniger Currypaste ;) )
    • Nudeln mit Tomaten und Mozarella