Beiträge von YOSHI24

    Ach ja, anbei noch meine Meinung zum Thema Plug-in-Hybrid (PHEV):


    Ich habe ja aktuell selbst den Hyundai Ioniy PHEV in meinem Fuhrpark (bleibt er auch noch).


    Ich sag aber auch ganz klar: Die Dinger gehören NICHT gefördert, weil sie immer noch Verbrenner sind und weil man nicht sicherstellen kann, dass hier überwiegend versucht wird, „clean“ zu fahren.
    Sieht man ja auch recht gut im Spritmonitor
    https://www.spritmonitor.de/de…ml?fueltype=6&powerunit=2
    Deshalb: Keine Anreize mit Förderungen


    Dennoch: Ohne den Ioniq hätten wir jetzt keine laufende Mini-SE-Bestellung, das ist 100%ig sicher.
    Der PHEV war für uns ein Türöffner. Funktioniert das mit dem Laden? Können wir überall laden? Können wir Probleme ausschließen? Dies alles haben meine Frau und ich mit einem dicken JA beantwortet, aber diese Erfahrungen mussten wir erstmal machen.
    Aktuell fahre ich meinen mit 1,8 l/100km. Warum so viel? Ich musste aus dem Saarland 1x ins Allgäu (keine bis schlechte Zugverbindung, ich musste zudem Apparate zur Physiogymnastik meiner Frau transportieren), 1x Prag (während Corona wollte ich flexibel sein) und ich hab seit 1 Jahr eine Baustelle in meiner Straße, die mir den Zugang zum Laden verhindert. Ansonsten hätte ich <1 für realistisch gehalten.


    Die Kaufentscheidung damals war ganz klar feige und dominiert von den typischen Vorurteilen gegenüber einem E-Auto (insb. Reichweite). War sie für uns richtig? Ja, weil sie der Türöffner war ...


    Der Ioniq wird mittelfristig auch weichen und aktuell halte ich es nicht für unmöglich, dass wir kurz- bzw. mittelfristig komplett elektrisch werden. Ich vermeide nämlich gerne lange Fahrstrecken (schon immer)... Wir fahren übernächste Woche an die Ostsee ... mit dem Zug. Würden wir ein Auto bevorzugen, dann würde ich wohl eins mieten.

    Und auch die meisten E-Autos. Taycan und Teslas mal ausgenommen ;)


    Das ist richtig. Allerdings hat gerade ein Auto wie der SE mit seiner kleinen Batterie einen kleinen Co2-Rucksack. Wenn ich dann noch Ökostrom (oder eigenen PV-Strom) tanke, geht es dann irgendwann auf 0 Co2 runter.Beim Verbrenner kann ich machen was ich will, Co2-Neutral fährt der nie. Und je mehr man damit fährt, um so mehr wird es.

    Genau das verstehen die wenigsten. Weniger Reichweite ist per se nicht „schlecht“ ... ein 30 kwh-Akku hat auch nur 30% des Rucksack eines Tesla Model S/X. Du kommst damit wesentlich schneller in die CO2-Neutralität (mir ist da aber immer wichtig: 0 sind es nie, waren es nie und werden es nie ... BESSER: Jawoll :))

    Vorheizen/Vorkühlen ist doch dafür gedacht, wenn das Auto am Strom hängt – um die Reichweite zu erhöhen – dachte ich zumindest.

    Klar, in Kombination macht das auch oft Sinn. Mein Verständnis war bislang, dass ich das per App auch kann, wenn der Mini nicht am Kabel ist (fänd ich auch sinnvoll, ich könnte ja auch mal in der Stadt ohne Lademöglichkeit sein ... bei aktuellen Temperaturen vielleicht ein cooles Feature). Liege ich da falsch?

    Ich glaube, man darf in dieser Diskussion ein paar Fehler nicht machen:


    Wir reden über das liebste Stück der Deutschen, ihr Auto. Viele Benziner/Diesel-Besitzer fühlen sich durch die Elektromobilität persönlich angegriffen. Das ist falsch, aber man muss es einfach verstehen und respektieren bzw. akzeptieren. Die Diskussion wurde leider durch „Diesel-Gate“ und Klimadebatte in die falsche Richtung gelenkt ... eins hat aber mit dem anderen halt nichts zu tun.


    Das Problem beim Diesel ist der gesundheitsgefährdende Feinstaub (und der ist auch nicht so schlimm wie Holzöfen, aber das ist ein anderes Thema) und nicht das klimabelastende CO2. Hier sind Benziner eher das Problem.


    Und jetzt kommt der grösste Fehler. Jeder nahm an, dass Elektromobilität CO2-frei und ein Engelchen ist. Das ist es aber nicht, weil zu viele Faktoren reinspielen (Strommix z.B.).
    ABER: Je nach Berechnung ist die E-Mobilität besser... bei fairen Vergleichen (also nicht der sparsamste Benziner mit dem dicksten Tesla (und dem dicksten Akku und auch unter Berücksichtigung der gesamten Produktionskette, d.h. Auch beim Treibstoff/Strom) rund 30-40%. Fazit: Nicht CO2-frei, aber BESSER ... das ist der Punkt.
    Kein Antrieb ist nämlich per se umweltfreundlich und wird es auch nie werden. Eins kann aber besser als das andere sein und hier ist bei der Elektromobilität sogar noch großes Potenzial (Recycling von Akkus, rohstoffsparende Produktion, Effizienz, ...). Wird es noch was Besseres geben? Keine Ahnung, ich hoffe es ...


    An allen anderen Facetten ist die Elektrobilität nicht schuld. Die Aufgabe, den Strommix regenerativer zu gestalten ... ist nicht Aufgabe der Auto-Branche, hier muss die Politik die richtigen Weichen stellen und (ggf. Negativ-)Anreize schaffen.
    An den Arbeitsbedingungen bei der Rohstoff-Gewinnung zu arbeiten? Auch nicht. Sie kann aber dazu beitragen.


    Off-topic: In meinem Bekanntenkreis prangern einige die gern zitierte Kinderarbeit bei der Cobalt-Gewinnung... es sind übrigens die gleichen Bekannten, die bei KIK Kleider kaufen, die in Bangladesh von Kindern genäht werden... Beides ist halt nicht in Ordnung und muss bekämpft werden.


    Ich für meinen Teil kaufe ein E-Auto, weil ich damit in Punkto CO2 besser bin als mit einem vergleichbaren Verbrenner. Ich kaufe zudem den Mini SE, weil es ein Mini ist :) und weil er mir mehr Spaß bereitet als jeder vergleichbare Verbrenner ;)

    Uns fehlt noch das Bauchgefühl wie langlebig ein E-Auto ist. Zudem sehe wir im Moment eine Menge Bewegung im Markt. Das technische Zeitfenster über ein drei Jahre Leasing war mir zu kurz. Wir finanzieren jetzt über fünf Jahre.
    In fünf Jahten können wir mehr über den Akku Verschleiß und die zu erwartenden Lebensdauer aussagen, zumindest subjektiv. Mit einem gutem Gefühl behalten wir den Wagen, vielleicht sogar bis das der TÜV uns scheidet. In fünf Jahren hat der Akku noch Garantie, ein wandeln in ein neues Gefährt sollte somit auch problemlos möglich sein.

    So ähnlich ticke ich auch, aber je mehr Informationen ich über Ladezyklen etc. lese, desto mehr glaube ich dran, dass ich es echt wagen könnte, länger damit zu fahren ... Ich kann Dir dazu auch echt das Video aus Post 1 in diesem Thread empfehlen. Der Professor erklärt da anhand zweier Messergebnisse, wie gut die Dinger eigentlich sind ...

    Im BC nicht, zumal die Werte dann ohne Ladungsverluste wären. Ich nehme für Spritmonitor daher die von der Wallbox und für den Rest (also km-Stand etc) nutze ich tronity.ioIn der neuen MINI-App scheint es jetzt aber auch eine Ladehistorie zu geben (aber auch hier wird es dann wohl ohne Ladungsverluste sein).

    Vielen Dank ...


    Vorab: Ich glaube, mein Post hier war thematisch falsch, der hätte vielleicht besser zur allgemeinen Reichweiten-Diskussion gehört. Vielleicht mag ein Mod ja gerne verschieben?


    Ansonsten: Stimmt, Ladeverlust hätte ich damit ja echt nicht ... Tronity.io verstehe ich aktuell noch nicht (ich war auf der Seite ... muss da nochmal bohren). Ich hätte halt gerne eine Lösung, mit der mich meine Frau nicht lyncht :whistling: (die würde nicht separate Apps pflegen :) )