Beiträge von YOSHI24

    @Whyara ... wenn ich Dich recht verstehe, dann möchtest Du ja gar nicht so vorausschauend und schonend fahren. In diesem Fall bleibt Dir wirklich nur der Vorschlag von @Pudelnass , wenn Du Reichweiten > 180km erreichen magst. Wenn Du seine Beiträge genau liest, dann bekommst Du neben den o.a. Tipps zum vorausschauenden und schonenden Fahren in Post#637 den aus meiner Sicht einzigen Tipp:
    Auto ans Kabel anstecken, damit der Akku vorklimatisiert ist. Damit hast Du wenigstens auf die ersten Minuten direkt die bestmögliche Effizienz ohne Akku-Ladungs-Aufwand.


    @Chucky101 ... der e-up wäre alleine deshalb „vernünftiger“, weil er nur die Hälfte kostet. Ist ein ziemlich teurer Lifestyle. Wir sind uns aber einig, dass unsere Entscheidung pro SE dennoch alternativlos ist/war


    Btt. Die schwankenden Temperaturen merke ich auch im Saarland deutlich. Man merkt beim „Live-Verbrauch“ das stärker notwendige Akku-Klimatisieren. Ich hab eine Standard-Strecke, die kurz nach Abfahrt locker 2km flach geradeaus geht. Die hatte ich in den Wintermonaten nach Fahrtbeginn um die 0 Grad bei > 18kWh/100km ... in den wärmeren Tagen zuletzt war ich schon mal < 14kWh.


    Wir haben den Bordcomputer absichtlich nach Reifenwechsel nicht resettet, aber trotz der >5.000km sprang der Durchschnittsverbrauch lt BC von 16,5kWh (Winter-Verbrauch) relativ zackig schon auf 16,2kWh/100km

    @Whyara ... Ich kanns nachvollziehen, würde aber dann echt zu den Tipps vonb @Pudelnass greifen, um Deinen Ärger wegzubekommen ... auch wenn ich das persönlich nicht übers Herz bekäme, den Mini am Kabel hängen zu lassen :) ... Aber bevor ihr Euch ärgert, dann lieber so und dann sollte die Welt für Euch doch passen.


    Und: Ein Dacia ist kein Mini :love: . Wenn ich vernünftig gewesen wäre, dann hätte ich versucht, einen e-up zu bekommen. Vernunft ist nicht alles im Leben :) (auch wenn mich die E-Skills des Minis schon auch nerven)

    Der Screenshot stammt aus der Mini App.
    Da sieht man schön wie in der App auf volle kWh gerundet wird. 22,6 vs. 23

    AHA !!! :) ... Danke ... Kannst Du bei Gelegenheit mal sehen, wie die App bei Werten unterhalb ,5 rundet (ich vermute, sie rundet IMMER auf)

    Irgendwie habt Ihr andere Mini`s.... ich komme im ECO Modus jetzt bei den Temperaturen mit dem 2020er Mini SE nur auf eine 100% Reichweite von 146 km - letztens bei 18-20 Grad Aussentemp. waren es satte 171 km.


    Meine Frau und ich fahren ca 40% Landstrasse - 60% Stadt + immer höchste Rekuperationsstufe drin


    Eine Nachbarin hat den gleichen Wagen - kommt exakt auf gleiche Ergebnisse und hat sogar die Kapa der Batterie bei BMW messen lassen, da sie vor dem Kauf immer an die " über 200km Reichweite " geglaubt hat.....

    Kann mich da @Pudelnass nur anschliessen ... Unser Fahrprofil passt auch zu Deinem ... gleiche Werte.
    Ich hab jetzt im Reise-Computer das automatische Reset eingestellt und beobachte die Verbräuche dann gerne je Fahrt.


    Meine Feststellungen decken sich dann total mit dem Gesagten. Als es letztens so schön warm war, hab ich auch auf kurzen Strecken <13kWh gehabt (was dann > 200km Reichweite wäre). Mein Beobachtung sagt aber auch, dass die Reichweiten-Angabe seeeeehr defensiv ist ... und sich kontinuierlich mit steigenden Temperaturen nach oben schraubt.


    Fazit: Wird schon ;)

    Einen hab ich noch ... (ich hab heute meinen philosophischen Tag :) :( Wenn das Maß der Dinge der Status Quo ist, dann frag ich mich, wie wir überhaupt überleben oder den Fortschritt mitbegleiten konnten.


    Wenn das Maß ist: Ich möchte an einen Ort fahren, um dort in weniger als 5 Minuten (ohne Anfahrt) 500+km Reichweite für mein PKW zu erzeugen (der dann Öl „never come back“ verbrennt) ... dann haben wir gänzlich (!!!) unterschiedliche Ansichten, wie Zukunft aussehen könnte.


    Will heißen: Vielleicht laden wir alle in Zukunft induktiv im Ort ... beim Fahren.
    Vielleicht haben alle Orte, an denen wir täglich „rumstehen“ ... genügend Ladepunkte (oder irgendein anderes Konstrukt an „Nachtanken“ für ein vielleicht neu erschaffenes Antriebskonzept), die mir kontinuierlich Reichweite schaffen.
    Irgendwann bewegt sich das Auto auch mal vom Reihenhaus/aus der Innenstadt weg ... irgendwohin ...
    Vielleicht (das hoffe ich sogar sehr) fragen wir uns auch mal, warum dieses Maß so erstrebenswert ist und wir überhaupt ein PKW brauchen, mit dem wir hunderte von Euros jeden Monat ins Euro-Nirvana verschleudern.


    Fakt ist aber: Wenn die Erfinder immer nur die offensichtlichen Probleme gelöst hätten, dann hätten wir nicht die Welt, die wir heute haben. Oder wie Henry Ford das einst sagte: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde“


    Der Rest ist leider ein totzudiskutierendes HennenEi ...

    ...
    1. Ich soll also ein E-Auto kaufen, was ich nicht zufriedenstellend laden kann, nur damit es irgendwann möglich sein soll?
    Genau das mache ich bestimmt nicht.


    2. Verbrenner haben sich in der Tat stetig weiterentwickelt. Mag sein das ein alter Fiesta mit 800 Kilo ohne Klima usw. das gleiche verbraucht wie ein aktueller mit rund 1200 Kilo....

    Zu 2. Also sorry, aber wenn das Weiterentwicklung ist, dass wir den gleichen Verbrauch auf mehr Gewicht schieben, dann ist mein Beispiel nur nicht richtig angekommen oder wir haben eine andere Definition von „Fortschritt“ . Das ist aber eine andere Diskussion, die müssen wir nicht fortführen (EDIT: Fortschritt im Verbrauchskontext, darum gehts ja ... der Rest kam nur, um mir als Kunde „sinnvoll“ zu erklären, warum mich mein erster Fiesta 10.000 DM und jetzt 20.000 Euro kostet)


    Zu 1. Du sollst nicht, Du musst nicht ... Du kannst ... Du kannst auch nicht. Du legst den Finger ja durchaus in die (für Dich wichtigen und) richtigen Wunden
    @Feger_Michi hat das ja treffend genug kommentiert ... Wir gehen doch den Fortschritt für Dich mit, Abwarten ist aber erstmal eine völlig legitime Haltung.
    @Big-J hat halt auch treffend gesagt, dass es halt nicht zwingend für jeden passen muss.

    Ich schweife mal ein wenig ab ...


    NIO zum Beispiel entwickeln austauschbare Akkus für ihre E-Autos . Akku leer —> zur Akku-Station fahren, austauschen, weiterfahren ... Auf die Idee muss man erstmal kommen :) ... Ist sie gut? Irgendwie schon... Die Beste? Ich weiß nicht ...


    Zeigt ja nur, dass unser mein Vorstellvermögen vielleicht auch zu begrenzt ist, weil wir zu sehr in Barrieren denken (Probleme nennen können wir schnell, gute Lösungen eher nicht so).


    Ich tu mich aber schwer damit, eine schlechte Lösung (Öl verbrennen) als alternativlos abzustempeln, die sich seit „Jahrzehnten“ nicht mehr weiterentwickelt hat (ich nenne da gerne mein Beispiel, dass ich 5 Generationen Ford Fiesta gefahren bin und jeden einzelnen mit 5,5-6l/100km).


    Ist natürlich sehr philosophisch, aber in meinem Hirn ist Stillstand etwas anderes als Fortschritt, es tut mir leid.
    Ich finde es auch schwierig, Diskussionen um den bösen Akku zu führen, ohne den Status-Quo als schlechtmöglichsten Ausgangspunkt zu betrachten


    Wieviel wir in 10 Jahren schaffen?
    Naja, blicken wir mal 10 Jahre zurück ... und mal auf den Smartphone-Markt (was war nochmal Nokia?) oder auf Tesla (wer kannte die 2011? Wie geil war die Idee, die eigenen Schnell-Lader ins Konzept aufzunehmen?) oder Apple-„Computer“ (2011 hab ich ein Macbook-Air gekauft und als erste Anschaffung einen externen CD-Brenner organisiert, den ich seitdem genau 2x benutzt habe. Ich dachte, die waren nur zu faul/geizig :) ... vielleicht war mein Hirn aber auch nur zu begrenzt, das halte ich für retrospektiv für passender ... das Macbook ist übrigens immer noch im Betrieb :) ) .


    Die erfolgreichen Firmen machen jedenfalls Dinge, die nicht „normal/etabliert“ sind.
    EDIT: Es gab auch sicher Millionen Menschen, die z.B. Steve Jobs oder Elon Musk oder Herbert Diess (um beim E-Auto in Deutschland zu bleiben) als Bekloppte beschimpft haben oder es immer noch tun. Den Erfolg bzw. Ihre Innovations-Power kann man Ihnen aber nur mutwillig absprechen

    ...


    Deutschland und vielleicht auch noch andere Länder streben 100% E-Auto-Quote an.
    ...

    Ich hab bereits da gezuckt ... Wenn das das einzige Ziel wäre UND die Technik auf dem jetzigen Stand verharre, dann wäre das wirklich weltfremd.


    Aber:
    - Wir haben noch keine Million E-Autos in D
    - Bis 46+ Mio und 100% wäre es noch seeeeehr lange hin (Guck mal hier, was unser Forum so glaskugelt) :)
    - 100% ist ansich schon weltfremd. Es wird 100%ig in 15 Jahren noch Verbrenner auf den Straßen geben (wieviele, das ist die Frage)
    - Die Technik geht doch weiter. Vielleicht muss in 5-10 Jahren der gewöhnliche Deutsche nur noch 1x im Monat laden (wenn die Effizienz der Akkus so gut geworden ist, dass sie bei gleicher Grösse die 3fache Reichweite schaffen


    Ich sags immer wieder: Die Welt ist zu komplex, um alle Fragen digital und auf die Schnelle zu beantworten zu können. EDIT: Und dass wir für irgendwas JETZT noch keine Lösung haben, heißt nicht, dass die Lösung nicht bald mal sein könnte. Und: Es ist kein Grund, irgendwas jetzt nicht zu tun, nur weil wir heute noch keine Lösung kennen (die es aber vielleicht mal gibt)


    Mir ist das aber insgesamt zu viel Henne-Ei ... Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut (5 Euro ins Phrasenschwein). Wenn das E-Auto jetzt nicht passt, dann vielleicht später ;) (oder nie, ist doch okay)

    Das ist natürlich schon so, deshalb kann man mit EU-Neuwagen durchaus mal was sparen. Abder das Preisniveau von Deutschland und Frankreich ist da in der Regel ziemlich ähnlich. Nur wenn man mal auf die INternetseite von Dacia Frankreich geht und die Preise der anderen Modelle (z.B. Sandero) mit den deutschen vergleicht, sind die in Deutschland sogar minimal günstiger. Die einzelnen Ausstattungsdetails habe ich jetzt mal nicht verglichen, zumindest die Ausstattungsvarianten lauten aber gleich.

    ok, das erklärt, warum Stefan Möller explizit Frankreich als Beispiel im Bericht nannte