Beiträge von Kronos

    Ich führe gerne Ölwechsel und Bremsen als simpelste Wartungen an. Fällt weg.

    Inspektion/TÜV muss man trotzdem und ist höchstens die Frage obs beim E billiger wird, seltener aber eher nicht.


    Und ne oft fahr ich die >300km nicht darum ging es ja auch nicht sondern darum das E im Moment noch einige kleine Nachteile hat ich für mich aber nicht wirklich nennenswerte Vorteile sehe.


    Obwohl die 300km schon von Interesse sind solange ich ca. 800m von der nächsten Ladestation wohne, weil da jede 2 Woche morgens erst noch hinlatschen zu müssen fällt auch wieder unter "nervig" <X

    Naja, ob E-Autos wirklich soviel seltener in die Werkstatt müssen ist fraglich und nur ein relativ kleiner Vorteil, weil um Inspektion/TÜV kommt man nicht rum und das sind für viele die einzigen Werkstattermine, wüsste nicht wann ich das letzte mal ausserplanmässig rein musste (auch nicht mit dem knapp 13 Jahre alten Clio den ich vor dem Mini hatte).


    Nachteile sind halt nicht nur die Infrastruktur weil ich viele Strecken einfach nicht ohne längeren Zwischenstopp schaffe egal wie eng die Lader aneinander stehen.
    Wenns Wetter blöd ist wirds nochmal schlimmer.


    Und dann sind die Dinger noch sauschwer weshalb es es "brauchbare" Reichweiten nur in grossen Limousinen und Suffs gibt.
    Kleinwagen mit real 300km dann vielleicht in "2 more years" aber eben nicht heute.


    Wie gesagt, eine universelle Ladekarte (oder besser gleich die EC) die europaweit gilt oder es nervt. Rabatte dann halt über Apps, Extrakarten oder wie auch immer.

    @Emberh4wk


    Ebend, es würde gehen ist aber unnötig kompliziert/kommt mit Komfortverlust.


    Die Sache mit Pauschalladen seh ich eher als Lockangebot spätestens wenn e zum Massenmarkt wird und da vermehrt Kunden mit Akkus > 100kWh aufschlagen ist ganz schnell Schluss.


    Warum ist z.B. bei Ladestationen auf Raststätten&Co nicht möglich in den Shop zu gehen "ich häng an Nr4, einmal für 20€ schnelladen", den Preis dann noch gut sichtbar unter den für Super/Diesel und schon ist das restliche Geraffel nur noch eine optionale Shell-Club-Karte.


    E-Autos haben im Moment noch echte technische Nachteile und da muss ja nun wirklich nicht noch unnütze Kleinstaaterei draufsatteln.

    So verbraucht ein e-Golf weniger als eine Zoe

    Jein.....


    Das Problem bei schwächer motorisierten E-Autos ist das der kleinere Motor eben auch die maximal rekuperierbare Bremsenergie festlegt. Ohne die ist aber jeder e ein Witz selbst gegen einen uralt-Vergaser Benziner.


    Die Batterien spielen eine vergleichbare Rolle weil auch hier in etwa gilt maximale Energieabgabe = maximale Energieaufnahme.




    Mal ein bissle on/off topic:


    Hab die Tage gesehen das es bei einer Volksbank ein Schild für eine Ladestation steht (bei Google-Maps find ich die aber (noch?) nicht), ca. 800m entfernt, e-Auto wäre also jetzt theoretisch machbar.


    Hiesse dann alle 2 Wochen die Zoe/den E-Mini da über Nacht abstellen und ein bissle laufen. Hiesse aber auch das ich bei den 2 Kandidaten für meine 2-3 grossen Touren im Jahr min. 30min pro Strecke einplanen müsste. Ausser natürlich mir gehts wie dem Typen mit dem E-Suff auf Utube.


    Also im Klartext nervige Einschränkungen und rumgeiere mit 287 Karten/Apps zum Bezahlen für was genau?


    Finanzielle Vorteile? Die Batteriemiete beim Zoe ist ja schon soviel wie ich im Jahr an Unterhalt (ohne Wertminderung) für meinen Cooper rechne.
    Grünes Gewissen? Klar der ökologische Rucksack ist ein Kampfbegriff und da sind viele Variablen die man unterschiedlich bewerten kann, nur bei meiner Laufleistung würde das immer (mindestens)ein ganzes Autoleben dauern.
    Zukunftssicherheit? Die nächsten 10 Jahre wird man mit Benziner wohl noch überall hinkommen.


    -> ich fahr den Cooper bis was anderes her muss
    --> ist das heute wird es wieder ein Benziner, eventuell sogar ein Neufahrzeug
    --> ist das in 5 Jahren ist ein e-Auto aber nur wenn sich Reichweite UND Ladeinfrastruktur merklich verbessert haben, ansonsten halt ein gebrauchter Benziner.

    Also Oldtimer ist das mit Sicherheit nicht, aber wenn es da immer noch eine alte Fahrgestellnummer gibt könnten immer noch die damaligen Bestimmungen gelten.


    Das ist dann natürlich von Land zu Land äusserst unterschiedlich gehandhabt.


    Ich halte das ganze für nen Frevel und auch die Aussage das Alfa mit sowas als Neuwagen konkurrenzfähig wäre für sehr gewagt. Weil auch in Serienfertigung würde sowas teuer teuer und nochmals teuer und in dem Segment toben sich schon andere (E-)Hersteller aus.

    Hat schon einmal jemand ausprobiert, wie weit man mit 0km Restreichweite kommt?

    Naja, selbst wenn der Tank leer ist, haste ja immer noch was in den Leitungen.....



    Hab vor ewigen Zeiten mal mit meinen 1ten Clio (1999er, 1.4 75PS) "gemogelt". In Schwerte auf dem Berg getankt, nach dem Anfahren BC auf 0 und da wurd die Ampel in Richtung AK-Wupppertal-Nord rot. Also mit Motorbremse rollen lassen.


    Bei 4999km hat er AFAIR aufgehört 8o

    Das meine ich ja und auch jemand wie Quaschning: wenn immer nur drüber geredet wird, was in 10 Jahren sein könnte, aber jetzt nichts macht, dann wird es auch in 10 Jahren nicht eintreffen.

    Ah, also mehr Polemik statt Ideologie :P



    Gibt es wirklich viele, die ihr Auto 10 Jahre lang fahren?

    Türlich gibt es die, ist aber völlig unwichtig weil die Frage ist/war ja ob man heute noch einen Verbrenner kaufen sollte/darf, der dann eben noch locker 10 Jahre bei 1-5 Besitzern rumrusst.


    Und da ist eben im Moment noch ein klares "Ja" die Antwort für die meisten.

    Um da mal den Bogen hin zu bekommen:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Quaschning
    Volker Quaschning vertritt die Auffassung, dass die Energieversorgung für eine Begrenzung der globalen Erwärmung schnellstmöglich vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt werden muss. Mit verschiedenen Szenarien kommt er zu dem Ergebnis, dass dies in Deutschland bereits bis 2040 erreichbar wäre.


    :thumbup:


    Nur eben nicht jetzt heute 2020....


    Weil heute hab ich keine Möglichkeit zu Hause zu laden, keine Möglichkeit auf der Arbeit und die nächste öffentliche ist ca 3km enfernt.



    Sollte es in 5 Jahren Autos in F56-Grösse mit >300km realer Reichweite geben die man auf jedem Supermarktparkplatz zum fairen Preis aufladen kann, dann steht da auch bald sowas bei mir vor der Tür. Vorher eben nicht, und wer mir erzählen will das etwas was für mich (und viele Millionen andere) ganz einfach nicht funktionieren kann funktioniert der ist bestenfalls ein Ideologe.

    Du behauptest, ein Wissenschaftler (Quatschning ist Prof. Dr.), der aufgrund der vorliegenden Fakten urteilt, würde ideologische Ideen verbreiten? Dein Ernst?

    Das "JETZT" kam ja von dir, also....


    Ich kann auch genauso gut sagen das wir JETZT alle Verbrenner, alle Kohlekraftwerke und alle Öl/Gasheizungen abschalten müssen um die Klimakatastrophe zu verhindern.


    Mathematisch wahrscheinlich sogar korrekt nur eben absolut unrealistisch.



    Hier zeigt sich halt mal wieder das es eine gewisse (selbsternannte) Elite gibt die in einer Blase lebt und meint das nur weil etwas für sie funktioniert es auch für alle anderen funktionieren muss. Ist jetzt nicht spezifisch für die ganze Kimathematik sondern kann z.B. auch bei Diskussionen zu sozialen Themen beobachtet werden.


    Werden mehr e-208 bestellt, laufen auf dem Band mehr davon und weniger Verbrenner.

    Das PSA da flexibel ist, ist ja gut und schön hat aber mit Sicherheit auch ihre Grenzen. Sprich irgendwo zwischen 20 und 50% E-Anteil sind die Liefermengen für die Batterieren ausgeschöpft.


    Und dann müssten "wir" noch die Anliegerstrassen mit Ladestationen zupflastern. Wie lange dauert das? Wer bezahlt das? Wie hoch ist der Strompreis an den Säulen wenn die sich rechnen sollen?


    -> "JETZT" ist Blödsinn, "in 10 Jahren" ist schwierig.....