Was glaub ich für die Langstrecke (aufgepasst, ich bin glaub ich ein Zwilling von @Feger_Michi ... ich mag Langstrecke nicht und bin daher eher unerfahren):
- Am Stück „Vollstrom“ fahren erhöht das Unfallrisiko, das verkürzt auch die Reichweite... warum keine geschmeidige 120 km/h
- Pausen alle 2h ... macht Sinn, erhöht die Aufmerksamkeit und reduziert das Unfallrisiko
- Die Pausen nutzt man gediegen zum Nachladen ... Die „Stromstops“ dauern mit den Prämissen 120 km/h für 2h auch keine 30+ Minuten am Schnelllader.
Ne, Zwillinge sind wir fahrtechnisch eher nicht.
Eigentlich liebe ich Langstrecke. Bin in meinen ersten Berufsjahren zwischen 50.000 und 60.000 km im Jahr unterwegs gewesen. Alle 3 Jahre gab es einen neuen Firmenwagen. Und der musste schnell sein. München Hamburg musste beispielsweise unter 6 Stunden machbar sein! (Da durfte man in den Kasseler Bergen noch ohne Tempolimit fahren ...)
Gerade mit Fahrassistenten und gemütlicher Geschwindigkeit sehe ich die Gefahr, dass die Leute ZU entspannt sind. Wenn du stundenlang vor dich hin fährst und nicht gefordert wirst, wirst du müde und unachtsam.
Mir erging es so, wie Andreas es beschreibt: Fahren mit Richtgeschwindigkeit hat zu Konzentrationsmängeln / Unaufmerksamkeiten geführt. Das war mal so gar nichts für mich.
Lieber volle Pulle und dafür die Augen auf.
Eigentlich bin ich erst durch mein "Privatier" dasein langsamer geworden.
Und der Touran taugte auch nicht wirklich zum heizen. Wohl aber um trotzdem schnell um kurven zu kommen!
Erst mit dem Clubbie bin ich deutlich langsamer als zuvor geworden.
Ein Hauptgrund liegt im extrem erhöhten Spritverbrauch bei Geschwindigkeiten über 130 km/h.
Mittlerweile genieße ich es den Tempomat auf 130 einzustellen und durch Druck auf "+" und "-" meine Geschwindigkeit anzupassen (so bleibe ich konzentriert).
Da ich mittlerweile keine Langstrecken mehr fahren muss, sondern fahren darf (z.B. um mal wieder Teilzeitnordlicht) zu sein, sind Pausen für mich auch kein Problem. Da kann man mal gemütlich ein Städtchen ansehen gehen während das Auto lädt, auf der Strecke ne Übernachtung einlegen um andere Regionen ein wenig kennen zu lernen und schwupps freundet man sich mit dem Gedanken an zukünftig einen Stromer zu fahren.
Allerdings möglichst ohne den ganzen klimbim wie Spurhalteassistent, ... Ich möchte gerne selber fahren (ich konnte mich bis heute noch nicht zu einem Automatikwagen durchringen).
Und sollte ich es dann doch mal wieder eilig haben, dann gibt es Flieger, Bahn, einen Leihwagen oder den Hyperloop, oder, oder oder.
Wer weiß was die Zukunft noch bringt.
Ich sehe auf jeden Fall kein Problem darin mit einem Stromer auch lange Strecken bewältigen zu können.