Beiträge von Feger_Michi

    Bei den Stromern gefallen mir der ID3 und das Model 3.

    Bin beiden schon gefahren.
    Das Model 3 hat schon einen gigantischen Vorwärtsdrang und liegt absolut top auf der Strasse.
    Die Fahrt mit dem Teil letztes Jahr im Mai hat mich völlig angefixt.


    Im Oktober sind wir dann den ID.3 Probe gefahren. Auch wenn hier die Haptik im Innenraum bemängelt wird: Das Auto macht Spaß und die technischen Spielereien die jetzt noch nicht funktionieren benötige ich eh nicht.
    Die VW Bank wollte mir das Fahrzeug aber nicht auf 24 Monate im Leasing geben.
    Liegt aber eher an meinem beruflichen Status als an VW.
    Wäre aber klasse gewesen um das Thema mal zwei Jahre zu vertiefen und dann zu sehen ob es für uns wirklich passt.


    Nun gehen wir halt gleich einen Schritt weiter und kaufen einen Enyaq.
    Der hat viel Blech aussen versus Kunststoff beim ID.3 und innen schönes Leder (mit olive gegerbt) versus recycelten PET Flaschen.


    Ab Q2/21 sind wir schlauer - und dann wird auch die Langestrecke angegangen.

    Was glaub ich für die Langstrecke (aufgepasst, ich bin glaub ich ein Zwilling von @Feger_Michi ... ich mag Langstrecke nicht und bin daher eher unerfahren):
    - Am Stück „Vollstrom“ fahren erhöht das Unfallrisiko, das verkürzt auch die Reichweite... warum keine geschmeidige 120 km/h
    - Pausen alle 2h ... macht Sinn, erhöht die Aufmerksamkeit und reduziert das Unfallrisiko
    - Die Pausen nutzt man gediegen zum Nachladen ... Die „Stromstops“ dauern mit den Prämissen 120 km/h für 2h auch keine 30+ Minuten am Schnelllader.

    Ne, Zwillinge sind wir fahrtechnisch eher nicht.
    Eigentlich liebe ich Langstrecke. Bin in meinen ersten Berufsjahren zwischen 50.000 und 60.000 km im Jahr unterwegs gewesen. Alle 3 Jahre gab es einen neuen Firmenwagen. Und der musste schnell sein. München Hamburg musste beispielsweise unter 6 Stunden machbar sein! (Da durfte man in den Kasseler Bergen noch ohne Tempolimit fahren ...)

    Gerade mit Fahrassistenten und gemütlicher Geschwindigkeit sehe ich die Gefahr, dass die Leute ZU entspannt sind. Wenn du stundenlang vor dich hin fährst und nicht gefordert wirst, wirst du müde und unachtsam.

    Mir erging es so, wie Andreas es beschreibt: Fahren mit Richtgeschwindigkeit hat zu Konzentrationsmängeln / Unaufmerksamkeiten geführt. Das war mal so gar nichts für mich.
    Lieber volle Pulle und dafür die Augen auf.


    Eigentlich bin ich erst durch mein "Privatier" dasein langsamer geworden.
    Und der Touran taugte auch nicht wirklich zum heizen. Wohl aber um trotzdem schnell um kurven zu kommen!


    Erst mit dem Clubbie bin ich deutlich langsamer als zuvor geworden.
    Ein Hauptgrund liegt im extrem erhöhten Spritverbrauch bei Geschwindigkeiten über 130 km/h.


    Mittlerweile genieße ich es den Tempomat auf 130 einzustellen und durch Druck auf "+" und "-" meine Geschwindigkeit anzupassen (so bleibe ich konzentriert).


    Da ich mittlerweile keine Langstrecken mehr fahren muss, sondern fahren darf (z.B. um mal wieder Teilzeitnordlicht) zu sein, sind Pausen für mich auch kein Problem. Da kann man mal gemütlich ein Städtchen ansehen gehen während das Auto lädt, auf der Strecke ne Übernachtung einlegen um andere Regionen ein wenig kennen zu lernen und schwupps freundet man sich mit dem Gedanken an zukünftig einen Stromer zu fahren.
    Allerdings möglichst ohne den ganzen klimbim wie Spurhalteassistent, ... Ich möchte gerne selber fahren (ich konnte mich bis heute noch nicht zu einem Automatikwagen durchringen).


    Und sollte ich es dann doch mal wieder eilig haben, dann gibt es Flieger, Bahn, einen Leihwagen oder den Hyperloop, oder, oder oder.
    Wer weiß was die Zukunft noch bringt.


    Ich sehe auf jeden Fall kein Problem darin mit einem Stromer auch lange Strecken bewältigen zu können.

    2. Ich wollte eben mit @Feger_Michischimpfen, weil er es glaub ich war, der mir diesen Bericht gestern irgendwo zugepült hat und mich deshalb zum Schreiben dieses Threads animiert hat. ... Ich finde es aber nicht mehr. Insofern sorry @Feger_Michi fürs Vorab-Beschuldigen (ich zieh es ggf. wieder zurück)

    Ich ahnte, dass Du Zeit hast :D


    Ich glaube in der ARD Themenwoche wird es noch die ein oder andere gute Sendung geben.


    In "Hart aber Fair" war gestern u.a. die Carla Reemtsma zu Gast.
    Auch Ihr Credo: Nur mit der Mobilitätswende schaffen wir die Klimaziele nicht.


    Wir müssen umdenken!

    dass ich oder auch alle deutschen Autofahrer*innen zusammen nicht die Welt retten werden und trotzdem sollten wir es versuchen.

    Nur mit der E-Mobilität werden wir nicht die Welt retten. Nicht wir in D, nicht alle Erdenbürger.
    Es gehören viel mehr Bausteine dazu.
    Aber: Jeder kann etwas dazu beitragen.


    Für uns ist klar: Zur Not Miete ich mir für die Langstrecke einen Verbrenner, oder ich fahre mit dem Zug und nehme mir am Zielort einen passenden Mietwagen.


    Irgendwann - hoffentlich in absehbarer Zeit - wird es Mobilitätskonzepte geben, die genau dieser Userverhalten unterstützen werden.


    Ich glaube dran!

    Habe eben im NDR DAS! gesehen.
    Prof Dr. Claudia Kemfert war zu Gast. (siehe hier: https://www.ardmediathek.de/nd…tYmJhMi1mNDM1ODZlY2Q2NTA/)


    Wir brauchen im Prinzip ein komplett neues Mobilitätskonzept!


    Und wenn man sich dann noch die Polarstern Expedition heute Abend in der ARD reingezogen hat ... dann weiß man: Jeder von uns sollte umdenken und bereit sein, sich auf Neues einzulassen (und altgewohntes über Bord zu werfen)