Beiträge von minimax666

    Ich bin und war noch nie der Typ der meint sich rechtfertigen zu müssen. Ein Kombi ist und war mir immer lieber als ein SUV und ich hatte für diese Fahrzeuggattung immer ein Wort, welches ich in der Öffentlichkeit nie verwenden würde.


    Aufgrund meiner Krebserkrankung und den damit verbundenen gesundheitlichen Einschränkungen passt der Einstieg (bei 186 Körperlänge) und die Ladekapazität (auch für einen Rollstuhl) des Touareg jetzt aber ideal.


    Genauso wird es für einige andere Nutzer von SUV, "Bussen" usw. gute Gründe für die Anschaffung geben. Natürlich gibt es Poser*innen die sich ein Fahrzeug aus anderen Gründen kaufen. Das gilt aber auch für großvolumige 8-Zylinder, PS-Monster egal ob 3-, 4-, 6-, 8-, usw Zylinder, die viel verbrauchen und nicht mehr Nutzwert als ein 150 PS Mittelklasse - Fahrzeug haben.


    Aber wir schweifen ab. Deshalb zurück zum Thema.


    Und hier unterstütze ich ein weiteres Streitthema. Als Ersatz für Vielfahrer kann ich mir durchaus einen Hybriden vorstellen. Ja mir ist bewusst doppelte Systeme, die produziert und mitgeschleppt werden müssen vermiesen die Ökobilanz. Ein nahezu schadstofffreies lokakes Fahren verbunden mit großen Reichweiten halte ich aber für einen großen Vorteil. Der Großteil der Nutzer wird nur selten fossile Brennstoffe einsetzen, da Reichweiten von ~ 80 km km im Alltag ausreichend sind. Die kleinen Akkus verbrauchen weniger Ressourcen bei der Herstellung und werden in einigen Jahren im Tausch nach vielleicht 8-12 Jahren auch nicht mehr als z.B. ein Austausch-Zylinderkopf kosten. Ansonsten sehe ich im E-Antrieb wenig weitere Verschleißteile. Der Verbrenner sollte maximal ~ 1500 ccm und 150 PS haben. Das genügt, in Verbindung mit dem E-Antrieb für alle Belange auf Kurz- und Langstrecken.


    Gute Ansätze in der Entwicklung sehe ich dafür bei Mercedes. BMW und der VW-Konzern (unter Diess) verpennen m.E.n. diese Entwicklung. Mit dem weiteren Ausbau von E-Fuelkapazitäten mit regenerativer Energie hergestellt und einem Mixverbrauch von ca. 2 l/100 km an E-Fuels sehe ich darin auch einen gangbaren Weg in eine saubere Ökobilanz.

    Mein "neuer/alter" Touareg V6 TDI braucht - ruhig bewegt - zwischen 7 und 9 l/100 km. In Anbetracht von Ladevolumen, Fahrkomfort und -leistungen m.E.n. ein guter Wert. Etwas für die Langstrecke.


    Der Kona ist im Stadtverkehr besonders effizient und belastet die lokale Umgebung mit bedeutend weniger Schadstoffen.


    Nach den Erfahrungen auf der Autobahn, bin ich gestern von Essen nach Bochum und zurück mit zurückhaltendem Fahren "gependelt". Verbrauch: 10,4 kW/h auf 100 km. 👍

    Mittlerweile tut es mir schon leid meine ureigenen Erfahrungen gepostet zu haben.


    Leute bleibt locker. Mir ist es wurscht ob ich kW oder kW/h schreibe, auch wenn du mich dann für einen Honk hältst.


    Ich bin ziemlich schockiert was hier in diesem Thread ab und an abläuft. So und jetzt könnt ihr mich dissen (Enkelin sagt, das heißt jetzt so :?: ) oder niedermachen. Lieber wäre es mir aber, wenn wieder Ruhe und Frieden in die Diskussion kommt.

    Ich habe eine Frage zur Lederpflege eines 12 Jahre alten Sitzes. Das dunkelbraune Leder hat einige helle Knickfalten. Die Patina stört mich nicht, aber ich würde die hellen "Knickstellen" gerne mit farbigem Lederfett o.ä. etwas abdecken. Die Farbunterschiede werden nach der Pflege mit einer Ledermilch, nachdem sie abgetrocknet ist, wieder sichtbar.


    Gibt es dafür etwas ähnliches wie z.B. eine farbige Schuhcreme. Wie schon geschrieben, ich finde die Patina gut und möchte keinen neuen "Lack auf das Leder geben".

    Gestern habe ich mit unserem e-Kona die erste längere Autobahntour gemacht. Es ging vom Ruhrgebiet aus in Richtung Hannover und zurück. Insgesamt waren es ca. 570 km.


    Auf der Autobahn bei Tempi zwischen 130 und 145 km/h ist dann nicht mehr von besonderer Sparsamkeit die Rede. Zwischendurch wurde - wenn auch selten - auf 150-175 km/h beschleunigt. Auf der Strecke, auf der es über 140 km keine! Baustelle gab und das Tempolimit nur zweimal bei 100 km/h lag -ansonsten darüber oder ohne Limit gab es kaum Rekuperation.


    Die Suche von DC-Ladern "auf dem Land" war nicht so ganz einfach. Wobei ich aber auch einen typischen "Anfängerfehler" gemacht habe. Wir hätten schon am Ende der Hinfahrt auf der BAB an der DC-Säule einen kurzen Ladestop einlegen sollen, anstatt bei McD... in 45 Minuten 8 kW zu laden. Auf der Rückfahrt gab es dann noch 20 kW in 24 Minuten an einer DC-Säule an der A2.

    Als Anfänger hatte ich ab Kamen dann ständig die Restreichweitenanzeige im Blick. Völlig unnötig wie mein Verstand mir dauernd gesagt hat. Mit noch ca. 10 kW im Akku bin ich zu Hause angekommen. Insgesamt habe ich für die 570 km damit ca. 95 kW geladen. Ausgehend von einem Bruttopreis von ~ 50 Cent pro kW - im Mix zu Hause und extern laden - lagen die Energiekosten bei ~ 47,50 € für ca. 570 km. Damit sind die Kosten nicht mehr weit von dem eines sparsamen Diesel, der natürlich über eine viel größere Reichweite verfügt, entfernt. Im Stadtverkehr ist der Kona aber sehr günstig.


    Weitere Erfahrungen waren, die Ladegeschwindigkeit könnte höher sein. Ist aber kein muss. Der Kona ist absolut langstreckentauglich und dazu erstaunlich flott unterwegs.


    Beeindruckend finde ich die Zwischenbeschleunigung von z.B. 80 auf 170 km/h. Ich habe es zum Vergleich mit meinem "neuen" Truppentransporter (Touareg V6 TDI) versucht. Kein Reißer aber mit 240 PS auch nicht untermotorisiert und mit ca. 500 Nm auch durchzugsstark. Zwei Versuche (Touareggetriebe auf "S" und Sporteinstellung) nebeneinander zeitgleich bei 100 km/h zu beschleunigen ergaben jeweils eine Pattsituation. Keiner konnte bis 175 km/h lt. Tacho an dem anderen vorbeifahren. Der Kona ist bei 178 km/h (Tacho) abgeriegelt.


    Ich würde den Kona jederzeit auf der Langstrecke bewegen und mit etwas Zurückhaltung am Fahrpedal lässt sich auch noch einiges (~15-20kW für z.B. diese Tour) einsparen.


    Ich hoffe diese Alltagserfahrung ist auch für euch interessant.