Mein Fahrprofil tägliche Arbeitsstrecke: 25km einfach
Fahrbahnbreite kleiner 5.50m: 90%
Kurven: über 50
Adaptives LED Licht
Heut ist, obwohl ich ständig mit ca 40-50m Abstand dahinter war, das erste Mal jmd. angehalten und hat mich freiwillig vorbei gelassen.
Das Lichtkino ist auf meiner Strecke einfach zu extrem. Er erkennt fast alles zuverlässig, keine Frage.
Situationen: Auto vor mir. Rücklicht wird erkannt. Blendet ab. Auto fährt um Kurve, Rücklicht aus Erkennungsradius, Fernlicht geht an. 5 Sek. später erkennt er wieder Rücklicht, geht aus. Dazu Kurvenlicht an/aus. Erst Rechtskehre, rechts an, Linkskehre links an. Dazu kommt das Aussparen bei Gegenverkehr. Deutlich unterschiedlicher Reaktionszeitraum, gerade bei älteren Fahrzeugen mit schwächerem Halogenlicht. Da leuchte ich regelmäßig Innenräume des Gegenverkehrs aus.
So schön das System ist, mir ist es mittlerweile unangenehm. Nicht nur in der eigenen Wahrnehmung - ich sehe ja auch die ständigen Parameterwechsel, auch für die Mitbenutzer der Straßen.
Deshalb mein Fazit nach 4 Wochen täglicher Fahrt in der morgendlichen Dunkelheit oder Dämmerung: lohnt sich nicht.
Ich habe nicht mitgezählt, aber bei klarem Wetter (nur dunkel) heut auf 5km Strecke ca. 30 Lichtänderungen der Fahrlichtsteuerung.
Und sicherer fühle ich mich damit nicht, wenn ich ständig mit wechselnden Bedingungen zu tun habe und mich irgendwie auf keine einstellen kann. Und ich fahre eigentlich gern nachts.