Beiträge von Freddie B.

  • Beleidigungen im Straßenverkehr, eure Meinungen und Erfahrungen sind da gefragt.

    Zitat von MiniF54

    (...) Klassisches Beispiel: ich überhole regelmäßig rechts auf der Autobahn. (...)
    Mich dann vor sie gesetzt, bin langsamer geworden. Auch mal ausgebremst etc. (...)

    Verkehrsrüpel!!! ;)


    Rechts überholen? Solche Dinge habe ich früher mit dem Motorrad gemacht, da kam auch schon mal die Standspur in Frage.
    Heute, in der Tat, ist man in vielen Dingen doch deutlich entspannter geworden.

  • Beleidigungen im Straßenverkehr, eure Meinungen und Erfahrungen sind da gefragt.

    Es war vor ca. 4 - 6 Wochen, da fuhr ich eine Straße entlang, erlaubt waren 50 Km/h.
    Hinter einer verhältnismäßig starken Rechtskurve ergab sich folgende Situation:
    In der Kurve befindet sich links eine Seitenstraße, aus der ein VW Passat kam.
    Aus entgegengesetzter Richtung kam ein nicht gerade langsam fahrendes T-Model der Firma mit dem Stern.
    Der Passat verringerte sein Tempo, so dass man annehmen konnte, dass der auch anhalten würde, um
    Vorfahrt gewähren zu lassen. Denkste!!! Plötzlich gab die Dame Vollgas!
    Ihr müsst euch vorstellen, dass das alles in Bruchteilen von Sekunden passierte.
    Ich ging sofort in die Bremsen, so dass ich bestimmt noch 10 Meter oder mehr Abstand zur Einmündung der
    Seitenstraße hatte.
    Was dann geschah, war vorhersehbar. Das T-Model krachte voll in die linke Seite des Passats. Die aufeinander treffenden Autos hatten so eine, wie soll ich es ausdrücken, Energie(?), und bewegten sich nun gemeinsam auf mich zu, bis sie dann 2 Meter vor mir zum Stehen kamen. Diese Dynamik, dieses Gefühl, wenn sich diese Massen auf einen zu bewegen und man kann nicht ausweichen ...
    Ich schaute zwischenzeitlich schon völlig hektisch in den Rückspielgel, ob ich denn noch nach hinten fahren könnte. Daran war aber nicht mehr zu denken, weil dort schon unmittelbar hinter mir ein 7,5 Tonner stand. Mir blieb also nur, abzuwarten.
    Ganz ehrlich ... als ich dann ausstieg, um zu sehen, ob es Verletzte gab, schlackerten mir schon die Knie. Der Mercedes hatte schon seine Kühlflüssigkeiten verloren ... ich würde sagen Totalschaden.
    Das Erlebte hat schon seine Spuren hinterlassen. Geschockt waren ohnehin alle "Teilnehmer" dieses Unfalls.
    Seit dem achte ich noch mehr auf Sicherheitsabstand, um schnellstmöglich reagieren zu können, falls z.B. von links oder rechts einbiegende Fahrzeuge einen meiner Vorderleute schneiden oder zum Bremsen zwingen sollte.
    Es gibt Dinge, die braucht man nicht noch einmal zu erleben.


    Obwohl ... das hat zwar nichts mit dem Thema "Beleidigung" zu tun, aber mit dem allgemeinen Fahrverhalten.

  • Beleidigungen im Straßenverkehr, eure Meinungen und Erfahrungen sind da gefragt.

    Zitat von banquo

    Leute,
    (...)Ich bog dann einfach auf einen leeren Supermarktparkplatz, Opa hinter mir her, wahrscheinlich um mich zu "stellen"... Naja, und da bin ich einfach nur im Kreis gefahren, Opa hinter mir her, ich hab freundlich gelacht und gewunken, Opa hat geschäumt, ist aber weiter "dran geblieben"... nach 3-4 Minuten Kreisfahren konnte er nicht mehr: ER FING AN ZU LACHEN.... :) und somit hatten wir beide doch noch einen lustigen Morgen!(...)

    Also @banquo, da ist es mit einem einfachen "Gefällt mir" nicht mehr getan. Die Story ist einfach nur klasse, herrlich!!!
    Ich komme aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Köstlich. :thumbsup:

  • Beleidigungen im Straßenverkehr, eure Meinungen und Erfahrungen sind da gefragt.

    Den puren Wahnsinn, was volle Straßen und alle damit verbundenen Verhaltensweisen der Fahrer anbelangt, erlebe ich hier in Hamburg tagtäglich.


    Durch den Umbau der A7 auf 6 - 8 Spuren und die Überdachung eines großen Autobahnteilstücks ist in Hamburg die Hölle los. Da werden Brücken abgerissen und Straßen gesperrt. Also fallen einige Strecken weg, die dann ersetzt bzw. umgeleitet werden müssen.


    Natürlich erhöht sich dann die Dichte, sprich, es entstehen Staus. Und da stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Autofahrer ein Problem damit haben, Kreuzungen freizuhalten. Diese sind nämlich ewig "zugeparkt", so dass der Verkehr
    in überhaupt keine Richtungen mehr abfließen kann.


    Bei mir war es erst heute morgen auf der "Kieler Straße" der Fall. Ich wollte auf einer Kreuzung links in die Kieler abbiegen und konnte dieses zuerst nicht, weil die von rechts kommenden Linksabbieger deren Rotlicht nicht akzeptieren wollten. Das letzte Fahrzeug war dann auch noch ein LKW, der mit seinem Heck so weit auf der Kreuzung stand, dass sich gar nichts mehr tat.


    Ich habe es einmal gemacht, dass ich sofort bei "Grün" Ruck Zuck auf die Kreuzung gefahren bin, damit diese Linksabbieger eben nicht mehr links abbiegen konnten. Es funktionierte. Aber da fühlt man sich doch irgendwie wie in Südamerika oder Pakistan, wo die Ampeln überhaupt keine Rolle mehr spielen, die Kreuzungen total überfüllt sind und nur der weiter kommt, der die Lücke nutzt. Das Reisverschlusssystem mal anders.


    Autofahren hat sich doch heutzutage leider zu einer Art Kampf entwickelt. Rücksichtnahme fast ausgeschlossen. Dabei ist das doch so einfach.


    Toll finde ich auch immer, wenn einer auf der linken Spur einen Schlafwagen zu bewegen scheint und so bald man auf der rechten Spur neben diesem ist, der dann aufwacht und durch Zufall das Gaspedal wieder entdeckt.


    Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass einige Verkehrsteilnehmer meinen, andere erziehen zu müssen.


    Den Fall hatte ich einmal mit einem SUV der mich rechts überholte und dann vor mir in die Spur drängte. Ich schüttelte nur den Kopf und strich mir mit der Hand über die Stirn. Daraufhin stieg der aus und forderte mich auf, auszusteigen. Ich nahm mein Telefon und wählte die Nummer der Polizeivermittlung ... das war's dann.