Ich will ja damit nur sagen, dass so ein Paket wie der MINI SE mit wenig Gewicht, kleinerem Akku und viel Leistung absolut Sinn macht - Spaß- und Umwelttechnisch (der neue Honda E macht es genau so, 200 km Reichweite, 150 PS).
Auch wenn es immer wieder welche gibt, die 600 km Reichweite fordern, was wenig bis gar keinen Sinn macht.
Bei Langstrecke ist immer noch ein Diesel die beste Wahl.
Bei mir wir die Zukunft so aussehen: E-Auto für's Pendeln und Nahverkehr. Mein Clubvan Cooper D für Langstrecke, z.B. nach Italien.
Beiträge von Logan5
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Aus einer schwedischen Studie um die Umweltverträglichkeit von E-Autos:
... Solange die Energiedichte der Akkuzellen nicht erhöht wird, wird man für eine Reichweite von 300, 400, 500 oder gar 600 Kilometern auf absehbare Zeit einfach mehr Akkus in die Fahrzeuge packen. Jeder dieser Akkus muss produziert werden und verursacht dabei CO2.
Nur kleine Akkus machen momentan Sinn
Dementsprechend ergibt sich eine erste überraschende Schlussfolgerung. Elektroautos machen momentan vor allem dann Sinn, wenn sie wie der Nissan Leaf, der BMW i3, der e-Golf o.ä. Fahrzeuge einen kleinen Akku haben. Bei der Produktion dieser Fahrzeuge und der “wenigen” eingebauten Akkus fällt in der Summe aller Produktionsschritte weniger CO2 an. Im Umkehrschluß machen Autos, in denen hunderte Kilogramm schwere Akku-Packs durch die Gegend gefahren werden, momentan weitaus weniger Sinn. Die Produktion dieser fahrbaren Energiespeicher verursacht derzeit so viel CO2, dass ihre Umweltbilanz erst nach Jahren ausgeglichen ist. Sehr vereinfacht ausgedrückt: Mit den Batterien eines Tesla Model S könnte man drei Nissan Leaf bestücken. -
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Der MINI CooperSE ist wohl für sportliches Fahren und die Stadt (!) ausgelegt, daher bin ich der laienhaften Meinung, dass die Reichweite recht unwichtig ist!
So ist es. Bei uns muss ein Auto immer alles können, Langstrecke, Stadt, Gelände vielleicht auch noch, klein aber doch viel Volumen (innen größer als aussen?)
Für Langstrecke ist ein E-Auto ungeeignet. Tesla erkauft sich das nur durch gigantische Akkus, die aus einem E-Auto einen Umweltsünder machen. Wer Tesla kauft, kann sich auch gleich einen Verbrenner kaufen, da ist dann kein Unterschied mehr.
Der MINI hat auch nicht mehr Platz für Akkus, ohne dass der Innenraum kleiner werden würde. Die sind ja jetzt da, wo normal der Auspuff und der Tank wären. Und der Raum ist einfach begrenzt. Sonst hätten sie ein ganz neues Auto entwickeln müssen und der Preis wäre dadurch höher geworden.Und wie heise ganz richtig schreibt:
Die Batterie ist für heutige Verhältnisse eher klein, richten sich also direkt an alle, die damit ohnehin keine großen Reisen planen. Stattdessen geht es ums Pendeln, Einkaufen oder den Kinder-Shuttle. Das klingt sinnvoll – im Gegensatz zum Wettrüsten bei den Batteriekapazitäten, das zu immer schwereren Fahrzeugen mit hohem Materialeinsatz führt.eins muss ich mini aber lassen: das ding wird sich verkaufen. als 2. wagen ist das ding einfach nur perfekt. dafür ist die reichweite auch mehr als ausreichend, das ding ist schön leicht und wird spaß machen und zu den 3,9 sekunden kann ich nur sagen: die werden sooft benutzt dass man es sich selbst vorher kaum vorstellen konnte
Stimmt. Als ich den i3 für einen Tag hatte, hatten wir gerade in der Stadt viel Spaß damit. Damit hängt man alles ab. Vermutlich wird der MINI SE der sportlichste E-Kleinwagen sein, den man kaufen kann.
Langweilige E-Autos gibt es schon genügend. -
Der Hinweis ist sicher richtig, dass ein großer Akku die Umweltbilanz erheblich verschlechtert. Aber unter allen Produktionsgesichtspunkten kann selbst ein neuer Diesel mit einer ehrlichen und guten Abgasreinigung die Bilanz eines reinen Elektroautos toppen.
Das kann ich nicht glauben. Wie gesagt, ab ca. 80.000 km ist bei einem regulären e-Auto die Bilanz wieder auf 0. Wie viele km fährt ein Diesel-PKW? 300.000 km?
Ich kenne keine einzige Studie, wo der Diesel oder irgend ein anderes Konzept auf die ganze Lebensdauer des Fahrzeugs besser wäre.
Sehr schlecht schneiden gerade Hybride ab, weil man eigentlich 2 Autos hat. Einen Verbrenner mit allem was dazu gehört (ja, Kats haben auch seltene Erden verbaut, Elektronik, Zündkerzen, dazu die ganzen Betriebsstoffe, die nicht auf Bäumen wachsen...) plus einem kleinen E-Auto, zwar mit kleinem Akku, aber eben doch ein Akku und Elektromotor.Beim Vergleich Diesel vs. E-Auto wird immer Äpfel mit Birnen verglichen. Beim Diesel, was er ausstößt, beim e-Auto was die Produktion verursacht. Aber dass die Produktion von PKWs generell viele Ressourcen frisst, egal mit welchem Antrieb wird vergessen. Dann schaut es nämlich plötzlich nicht mehr so rosig für den Verbrenner aus.
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Auf längeren Touren muss ich dann, wenn ich ihn ein wenig flotter bewege und Klima oder Heizung nutze, nach spätestens 150 km an eine Ladestation und Strom aufnehmen.
Da besteht in Bezug auf die Reichweite noch einiger Optimierungsbedarf.
Laut dem Bericht in der Praxis 180 km. Ich war auch der Meinung, je mehr Reichweite desto besser. Allerdings: wenn man ein E-Auto aus Umweltschutz-Gründen kauft, dann sollte man umdenken.
Je kleiner der Akku, um so eher fährt man Klimaneutral. Die Teslas schaffen das erst ab 120.000 oder 140.000 km. Ein "normales" E-Auto mit kleinerem Akku schon ab 60 - 80.000 km.
Der MINI SE ist als Stadtauto gedacht, da sind 180 km schon sehr reichlich. -
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mangenden Selbstvertrauen ins eigene Produkt, wie übrigens auch bei Honda und anderen Warmduschern.
Muss nicht das Gesamtgewicht der Serie entsprechen, weil es sonst nicht für Serienfahrzeuge gewertet wird? Sonst könnte man ja gleich alles aus Carbon und Innen wie ein Rennauto leergeräumt bauen und so allen Serienautos um die Ohren fahren.
Somit spart man lieber Gewicht am aktiven Fahrwerk und erhöht dafür die Sicherheit (+ Verwindungssteifigkeit) des Fahrzeugs. Was das mit Warmduscher zu tun hat, verstehst wohl nur du.