In der Psychopathologie wird dies auch als Störung bezeichnet.
Ach, werden wir jetzt beleidigend? Interessante Diskussionskultur stellst du hier zur Schau.
Eben ein Interview mit EnBW gelesen. Und die wissen, wie ihr Netz ausgebaut ist und was sie für Kapazitäten haben.
Was DU machst ist Kaffeesatz-Lesen. Oder hast du alle Daten aller Stromeinspeiser in Deutschland? Die hast du nicht mal von deinem kleinen Österreich.
Strom ist genügend da, nur die Verteilung im Netz ist noch ein Problem. Deshalb bauen die Netzbetreiber seit Jahren die Trafostationen aus. Wo ist also das Problem? Das Tankstellennetz musste schließlich auch mal ausgebaut werden - oder waren die schon vor 100 Jahren auf die Menge heutiger Autos ausgelegt? Nein? Aha.
Übrigens geht man optimistisch davon aus, dass 2030 ca. 10 Million E-Autos in Deutschland fahren. Laut EnBW braucht man für 1 Million ca. 0,4% mehr Strom. Bei 10 Mill. also 4%. Uiuiui - Blackout... ![]()
Aus dem Artikel:
Der Energiekonzern EnBW würde solche Szenarien ohnehin als Schwarzmalerei bezeichnen. "Der Strombedarf ist aus heutiger Sicht keine Herausforderung für die Elektromobilität", erklärt ein Sprecher am Montag. Für eine Million E-Autos würden rund 0,4 Prozent Strom zusätzlich benötigt - bei einem durchschnittlichen Verbrauch pro Fahrzeug von 20 Kilowattstunden je 100 Kilometer und 15.000 Kilometern Jahresfahrleistung, rechnet der Konzern vor.
(Anmerkung: der i3 braucht z.B. nur 13,8 kwh.)
… So seien schon mit der heutigen Netzstruktur etwa 13 Millionen Elektroautos machbar. Das entspreche einem Anteil von 30 Prozent aller Autos in Deutschland.
Eon argumentierte im Mai nach virtuellen Stresstests seines Netzes in die gleiche Richtung.
Von diesen 30 Prozent ist die Republik mit aktuell gerade mal 200.000 registrierten Elektroautos noch weit entfernt. Ohne einen Ausbau der Netze könnte es bei dieser Größe allerdings zu Engpässen bei der Versorgung kommen, prognostizierte seinerzeit die Studie der TU München . Was die Wissenschaftler auch konstatierten: Bei einer intelligenten Verteilung der Ladevorgänge müsse das Stromnetz gar nicht ausgebaut werden. Selbst bei einer E-Autoquote von 100 Prozent.
Power Circle, der Interessenverband der schwedischen Energiewirtschaft, ist dabei überzeugt: Wenn in Zukunft genügend Elektroautos angeschlossen sind und bereit seien, ihre Batterien mit dem Stromnetz zu teilen, würden mehr Elektrofahrzeuge das Kapazitätsproblem sogar verringern, anstatt es zu verschärfen.
Quelle: Manager-Magazin