Mini verarbeitet kein anderes Leder als andere Auto-Hersteller, welches durch eine Pigmentierung abgedeckt (und geschützt) ist. Klar, kann man auch Coating nennen - ist aber eben Standard-"Autoleder".
Auf Grund der Temperatur- und Klimaschwankungen in einem Auto würde z.B. ein edles, naturbelassenes Anilinleder auch nicht sehr lange halten. Allein durch die Sonnenstrahlung wäre so ein tolles schwarzes Leder nach einem Sommer grau ausgeblichen.
Auch das Poltrona Frau-Leder, was vorher erwähnt wurde, entspricht dieser pigmentierten Qualität, selbst in der exklusiven Möbelkollektion.
Ich werde auch das Minileder ebenso ab und zu mit Lexol pflegen, wie die Lederausstattungen meiner vorherigen Autos. Ein Pflegeeffekt tritt auch bei dieser Lederqualität ein, das BMW-Leder sieht nach 70t km echt top aus.
Ich hatte mal Brabus-Ledersitze, welche an den Seiten mit Kunstleder bezogen waren (peinlich, für das Geld): man konnte beim Conditioner gut erkennen, dass das Zeugs in die versiegelten Echtlederflächen trotzdem einzog - beim Kunstleder nicht.
Da mein Leder Cross Punch zudem perforiert ist, ist die schützende Pigmentschicht durchbrochen: das Leder neigt hier zum Austrocknen und KANN dann brüchig werden oder reissen bei Belastung. Aber das dauert meist seine Zeit - auch ohne Pflege.
Aber klar, Lederpflege ist kein Muss. Bei einem 36-Monate-Leasingwagen würde ich es wohl auch nicht so machen.