Beiträge von Northbuddy

    Das der Mini SE sinnvoll für regelmäßige Langstrecken nicht einsetzbar ist, dafür ist der auch nicht gedacht.

    Bei dem Beispiel mit dem BMW:

    Du musst davon ausgehen das du am nächsten Tag wieder eine ähnliche Strecke fährst und übermorgen und überübermorgen....

    Du musst also zu Hause oder auf der Arbeit laden können, geht bei mir nicht.

    Im weiß, was du sagen möchtest und ja, zuhause aufladen ist schon super.


    ABER!


    Ich kann direkt an der Autobahn, wo ich abfahre mit 150kW laden. Im Grunde könnte ich also noch 20min. investieren und wäre mit 80% zuhause. Ich bin auch spontan Freitags von HD nach Bremen gefahren. Akku hatte nur 60%. Da waren es halt 2 andere Ionitys, eine andere Strecke (allerdings auch wg. Stau) und statt 25min. Laden insgesamt halt 35min.


    Ansonsten kann ich das nicht so beurteilen. Ich fahre nicht Tag für Tag 500km. Und ich denke auch, das diese Tätigkeiten abnehmen werden. Machbar ist das aber jetzt schon - mit entsprechender Planung.

    Bei den Ladezeiten ist zu bedenken das bei Firmenwagen einer die Kosten zahlen muss. Entweder der Kunde hat deutlich höhere Fahrkosten, wenn ich bedenke wie meine Arbeitszeit berechnet wird...

    Oder der Arbeitgeber muss mich bezahlen und kann in der Zeit keinen Umsatz mit mir machen...

    Oder noch schlimmer und nicht akzeptabel, das ginge rein von meiner Lebenszeit ab.

    Was man privat macht, ob man an einem Aussichtspunkt eine schöne Pause einplant, dass ist was ganz anderes.

    Stimmt natürlich. Beim Verbrauch kenne ich schon die ersten Arbeitgeber, die diese "Zeitoptimierung auf Kosten des Arbeitgebers" (Sprich: Autobahn Feuer frei) zu begrenzen. Ich kenne auch Außendienstler, die nun an der Ladesäule Mails beantworten und Papierkram erledigen, den sie ansonsten danach zuhause erledigt hätten.


    Aber es ändert nichts daran: Man muss es wollen und in seinen persönlichen (Berufs)Alltag unterbringen können. Mittelfristig wird daran aber kein Weg vorbei führen. Mein Arbeitgeber steigt komplett auf BEVs um. Keine Verbrenner mehr erlaubt.

    Das hängt eben vom jeweiligen Fahrzeug ab.


    Beispiel: Strecke Heidelberg - Bremen


    Gefahren mit dem Mini SE (30kWh nutzbarer Akku, max. 50kW Ladegeschwindigkeit) im Januar:

    • 100% geladen gestartet
    • 1. Stopp hinter Frankfurt/Shell
    • 2. Stopp auf der A45/EnBW
    • 3. Stopp bei Kamen/EnBW
    • 4. Stopp bei Osnabrück/Aral
    • fast leer am Ziel

    Das Ganze bei max. 120km/h, mit Heizung (Schneefall!) und jeweils 30min. Ladezeit bei jedem Stop. Macht also ca. 2-2.5 Stunden Ladezeit + max. 120km/h. Das würde ich akzeptieren, wenn ich diese Strecke 2-3x im Jahr fahren müsste und ansonsten mit dem Mini SE im Alltag super über die Runden komme. Meine Frau sieht das sicherlich anders ;)


    Gleiche Strecke (bzw. Gegenrichtung; bin ich vor kurzem gefahren) mit dem BMW iX3 (ca. 70kWh nutzbarer Akku, max. 150kW Ladegeschwindigkeit)

    • 100% geladen gestartet
    • 1. Ladestop bei Schwerte/Lichtendorf Ionity: 7min. Pinkelpause, um 50km aufzuladen und sicher an Stopp 2 zu sein
    • 2. Ladestop bei Katzenfurt/Ionity: 23min. Ladezeit um auf 75% zu laden, für die Reststrecke
    • 15% am Ziel

    Das Ganze gefahren mit 130-150km/h (wenn erlaubt). Fahrzeit inkl. Ladezeit (30min. komplett): 5:15min. - da wäre man mit dem Verbrenner kaum schneller (wenn man's nicht völlig "durchknallt").


    Es ist halt beim BEV wichtiger denn je, das das Fahrzeug zum eigenen Bedarf passt. Ich wüsste allerdings wirklich nicht, was ich mit einem 1.000km Akku anfangen sollte (solange er das ökologisch problematische Bauteil ist - wenn der problemlos hergestellt werden könnte, dann gerne). Man muss zwar auf der Langstrecke weniger laden, dafür aber wenn, dann Länger und nach 2-3 Stunden ist eine Ladepause auch nicht schlecht.


    Nebenbei: Der Mini hatte damals ca. 20kWh/100km verbraucht (Januar, 5°, Schneefall, wäre im Sommer aber wohl auch nur 1-2 kWh besser auf der Strecke), der iX3 21.5kWh/100km (Sommer, 25°).

    Welche E-Auto-Alternative gibt es denn zu einem Golf Kombi, besser mit noch mehr Ladevolumen, der dann auch vollbeladen noch eine

    ordentliche Reichweite hat und auch preislich in dem Rahmen ist?

    Da ist das Problemkind des Deutschen. Der Kombi ;)


    Es ist halt leider so, das es, weltweit gesehen, für die Autohersteller unattraktiv ist, einen Kombi aufzulegen. Deshalb gibt es auch noch keinen BEV Kombi, sondern nur die SUVs. Ist für Kombi-Freunde blöd, aber derzeit leider nicht zu ändern.


    Aber ggf. kommt von VW was:

    VWs Elektro-Kombi kommt erst 2023, dafür mit 700 Kilometer Reichweite
    VW hat 2019 eine Elektroauto-Studie im Kombi-Format vorgestellt. Das Modell soll 2023 mit 700 Kilometer Reichweite in Serie gehen.
    ecomento.de

    VW-ID-Space-Vizzion-2019-1.jpg


    Preislich sicherlich oberhalb eines Golf Kombis und nicht echten 500km wäre der dann auch ein interessantes Fahrzeug.


    Ansonsten wäre, ja, SUV, der Niro EV ggf. interessant (kann aber die Größe des Golf Kombis nicht einschätzen).

    Die angegeben 1100 km Reichweite von dem Golf schaffe ich nicht bei dauernd 214, wohl aber bei Richtgeschwindigkeit.

    Da ich aber oft so schnell fahre wie ich darf und es verkehrstechnisch auch möglich ist, habe ich einen Verbrauch im Durchschnitt (Langzeit) von 4,6 Litern. Das sind knapp 1000km. Würde ich nur 100 fahren käme ich über 1200. Habe ich schon öfters im Ausland geschafft da man in Holland tagsüber nicht schneller darf.

    Denke würde man diese Technik weiter entwickeln und auf alternative Kraftstoffe setzen wäre noch vieles möglich.

    Natürlich. Und dein Verbrauch ist ja auch top :thumbup:


    Bei meinem iX3 komme ich mit der ersten Ladung ca. 300-350km weit (Tempomat 130km/h). Danach 20-25min. Ladestop für weitere 200-250km. Das Bedeutet, wenn man mal von einer echten Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h ausgeht, das man (nach Anfangs 3 Stunden) alle 2-2.5 Stunden 20-25min. zum Laden anhält. Das ist jetzt auf einer Langstrecke nicht sooo ungesund ;)

    Denke würde man diese Technik weiter entwickeln und auf alternative Kraftstoffe setzen wäre noch vieles möglich.

    Alternative Kraftstoffe sind durch. Sie sind in der benötigten Masse derzeit gar nicht verstellbar und würden deutlich teurer als aktueller Sprit werden. Man wird sie, dank FDP, anbieten. Ich vermute aber, das sie, wenn der Preis sich erstmal gebildet hat, für die Masse schlicht uninteressant werden (aufgrund des Preises). Bei Wasserstoff ist es genauso. Der aktuelle Wasserstoff ist im wesentlichen blauer Wasserstoff. Er basiert auf Erdgas...


    Generell geht die Entwicklung weiter. Sowohl eFuels als auch Wasserstoff haben ihre berechtigten Einsatzzwecke. Im PKW sehe ich diese aber nicht. Und auch bei der Batterie wird es Weiterentwicklungen geben. Mehr Reichweite bei weniger Gewicht usw. Nur: Das sollte alles kein Argument sein, nicht umzusteigen, wenn es sich jetzt schon machen lässt (also nicht auf Krampf, sondern dann, wenn der Fahrzeugwechsel eh ansteht und ein BEV realistisch in den Alltag passt).

    fsmini, ich nehme Dir nur ungern Deine Vorurteile, aber die Nummer mit den unbenutzten Ladekabeln hat auch so einen Bart.

    Nö, leider nicht. Mein Händler hat immer wieder solche Rückläufer. Leider. Es hängt halt sehr davon ab, ob man zuhause bzw. in der Firma laden kann. Und da sind nicht alle Firmen "voll dabei"


    Deshalb soll es auch Firmen geben, die Hybride schlicht nicht erlauben. Die Kostenersparnis ist beim Fahrer (GWV), die höheren Kosten (Anschaffung, Reparatur, Wartung) bei der Firma.


    Aber natürlich ist es richtig, das WENN man den Hybrid vernünftig fährt, dieser durchaus sparsam sein kann (ich habe meinen 530e über 4 Jahre im Alltag fast nur elektrisch gefahren, weil die Strecken perfekt passten. Und auf der Langstrecke war er tatsächlich erstaunlich sparsam, solange man nicht meinte, immer mit Vollgas unterwegs sein zu müssen).

    Meine Firmenkutsche hat 115PS Diesel.

    Damit schaffe ich meist 1100 km mit einer Tankfüllung, laut Tacho 214 ist auch ok.

    Ja, aber eben nicht beides gleichzeitig ;)

    Denke doch das ein Hybrid mit 150 PS trotz höherem Gewicht noch etwas schneller sein wird.

    Kommt auf den Hybrid und seine Auslegung an.

    Meine Vorgaben für einen Firmenwagen sind Diesel oder Hybrid.

    Und das obwohl die Firma weiß das ich an der Firma und zu Hause keine Lademöglichkeit habe.

    Und mich bestimmt auch nicht 20-30 Minuten an die Autobahn stelle um zu Laden.

    Einen Hybrid lädt man nicht auf der Autobahn. Das wäre schlicht unsinnig (habe ich auch nie gemacht). Es kommt halt auf das Nutzungsprofil an. Und da liegt das Problem. Die Autobahnritter schauen nicht, ob der Hybrid oder Diesel ökologisch zu ihrem Profil passt, sondern sie rechnen mit kühlem Kopf den GWV durch und sagen sich: "Ich nehm den Hybrid. Spart mir monatlich Geld und den Sprit zahlt ja die Firma. Und wenn ich nicht laden muss, ist's auch ok."

    Und genau aus diesem Grund ist es richtig, das die Hybride nicht mehr gefördert werden. Ok fände ich auch noch eine Hybrid = normaler GWV (1%) und ggf. ein Bonus bei der Anschaffung. Das wäre dann für die privaten Halter interessant, welche die Fahrtkosten mehr im Blick haben. Aber andererseits: Man kommt mit einem BEV gut zurecht, wenn man mal seine eingetretenen Denkpfade verlässt.


    Ich bin letztes Wochenende mit dem BEV 530km in 5 Stunden gefahren inkl. 2 kurzer Ladestops (1x 7min. Pinkelpause, 1x 20min. Klo und Kaffee). Unterwegs war ich mich mit bis zu 150km(h (wenn erlaubt). Zugegeben. Sowas ist natürlich unzumutbar....


    Aber du hast den Entscheidenden Punkt angesprochen: Die Lademöglichkeiten. Die müssen schlicht gegeben sein (egal ob privat zuhause oder öffentlich passend zum Lebensalltag). Das ist bei mir schon optimal.

    PS, mein Plug in Hybrid hat eine elektrische Reichweite von 70km, das reicht mir im Normalfall aus für rein elektrischen Betrieb, der auch noch wesentlich günstiger ist.

    Ansonsten sind eben 70km meiner Wegstrecke plus 20% des Rests emmissionsneutral.

    Den Steuervorteil nehme ich gerne mit und bedanke mich bei allen Plugin- Verweigerern, die vermutlich noch nie einen probegefahren sind.

    So sieht's bei meinem Bruder auch aus. die 70km reichen in seinem Alltag zu >95% komplett aus. Der fährt auch fast nur noch elektrisch. Aber warum er nicht gleich einen BEV genommen hat, konnte er mir nicht beantworten. Er fährt selten wirklich lange Strecken....

    Keine Ahnung was du geschrieben hast, wollte nur klarstellen das der Verlauf nicht linear ist und das es einen Punkt weit über 1% gibt wo der Akku nicht mehr in der Lage ist genug Strom aufzunehmen oder abzugeben um das Auto auch nur ansatzweise in Betrieb zu halten.

    Ist ein guter Punkt. Nachdem ja offensichtlich dann der Punkt "e-Autos sind nach 50-100.000km Schrott und nicht mehr nutzbar" abgehackt ist, können wir uns dann ja vielleicht wirklich der realistischen Laufzeit der Akkus zuwenden ;)


    Also: Fachartikel vor. Ich habe dazu leider keine Parat. Aber 180.000km heißt bei meinem Mini SE (welcher auch wohl einen ca. 10% Puffer hat), das ich mir darüber erst in ca. 18 Jahren Gedanken machen muss (und selbst bis dahin der SoH noch ok ist (ja, da kommen noch andere Faktoren))... :/ ;)

    Ich finde die Bewertung auch sehr fair.


    Einzig beim Thema "Touchscreen" bin ich irritiert. Man kann ja durchaus kritisieren, das das Menü links klein ist und dergl. Nur: Der Mini SE hat, im Gegensatz zu vielen anderen Fahrzeugen, neben dem Touch- halt auch den iDrive-Kontroller. Dort gibt es Direkt-Tasten für die meisten relevanten Menüpunkte, an kann damit Scrollen usw. usw. Dazu noch Sprachbedienung und 6 relativ freie programmierbare Favoritentasten. Will sagen: Während der Fahrt kann man eigentlich (fast) alles recht problemlos OHNE den Touchscreen erledigen - oftmals eben (bei richtigen Einrichtung) fast blind. Den Rest (Detail-Ladeplanung (blaue Schrift auf blauem Grund)) macht man im Stand - ohne dann ist der Touch auch kein Problem.


    Aber das kenne ich auch von anderen Testern beim Mini SE / BMW. Man kennt das Fahrzeug und dessen Möglichkeiten (Sprachbedienung, Favoritentasten, etc.) nicht im Detail und bemängelt Dinge, die dem erfahrene Nutzer nie auffallen würden. Schade, das BMW mit dem iDrive 8 sich von physischen (nicht nur Favoriten-) Tasten verabschiedet hat und selbst den iDrive-Controller in manchen Fahrzeugen (iX1, 2er Active Tourer) gestrichen hat.

    Nach dem aber immer noch Nicht-E-Auto-Besitzer fragen, wo sie denn laden sollen, trägt das vielleicht zur Beruhigung bei.

    In manchen Gegenden ist vielleicht auch die Tesla-Station die einzige Lademöglichkeit. Im Notfall wäre es mir ziemlich egal, ob es 55 oder 70 ¢ kostet ;)

    Das stimmt natürlich... ist dann aber auch nur ein kurzer "Zwischenschritt" zur nächsten Stufe "Was, 70ct/kWh... das ist aber teuer" ;)


    Aber es ist grundsätzlich gut. Je weniger Insellösungen es gibt, um so besser. Auch wenn Tesla nun erstmal zu einer "Halbinsel" wird ^^

    Apropos Tesla: einige Supercharger sind jetzt auch in Deutschland für alle Marken offen, weitere sollen folgen.

    Halte ich in Deutschland für (fast) irrelevant. In den meisten Regionen ist die Abdeckung der Öffentlichen Infrastruktur so weit, das man Problemlos DC Ladestationen findet. Und bei einem Tesla-Preis von 70ct/kWh (ohne Abo; mit Abo für 12,99€/Monat sind 57ct/kWh) ist das eine ähnliche Apotheke wie Ionity (79ct/kWh ohne passenden Vertrag). Selbst Tesla-Fahrer zahlen mit >50ct/kWh einen nicht gerade günstigen Preis am SuC (dafür, das es ein "Tesla-Exclusiv-Netz" ist bzw. war).


    In Deutschland braucht man, meiner Meinung nach, noch nicht einmal Ionity. So kann man eben günstig mittels EnBw, Elli oder Mini Charging (usw.) für keine oder eine geringe Grundgebühr für <50ct/kWh laden.


    Will sagen:

    Schön, das Tesla sich letztendlich doch zum Öffnen entschieden und erkannt hat, das es mittlerweile ökonomisch fragwürdig ist, ein teures, eigenes und geschlossenes Ladenetz zu unterhalten, welches oftmals leer rumsteht, während die öffentlichen Ladestationen nebenan oft voll sind und selbst dort von Teslas aus Kostengründen geladen wird. Aber: Jetzt ist das in Deutschland fast schon uninteressant, und bei den Preisen (die eben auch schon Tesla-Fahrer zu Alternativen greifen lassen) gleich 3x.


    Im Ausland sieht das dagegen anders aus. Da viele Länder mit dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur nicht mal ansatzweise an Deutschland (oder nordische Länder) heranreichen, kann ein Tesla SC dort (trotz des hohen Tarifs) ggf. der entscheidende Notnagel sein. Dasselbe gilt für Ionity.

    Erst über 10.000€ staatliche Prämie für E-Autos geplant, wenige Wochen später die Abschaffung der staatlichen Prämie.

    Wird spannend welche glorreiche Idee als nächstes kommt.

    Man beachte immer auch, VON WEM solche Ideen durch's Dorf getrieben werden. Da scheint es immer wieder Korrelationen zwischen Parteien und Ämtern zu geben (insbesondere was den Erfolg von Maßnahmen angeht)... :/

    Mag sein das eine Tour in der Art mit einem Elektroauto Machbar und Planbar ist. Denke das man aber einige Zeit alleine für die Planung braucht, wenn nicht absehbar ist wo man übernachten muss. Womöglich ist eine Übernachtung mit Lademöglichkeit auch teurer, so das ein finanzieller Vorteil des Stromers nicht gegeben ist?

    Müsste man mal testen. Aber mit ABRP kommt man schon sehr schnell sehr weit. Und bei Reichweiten von über 300km findet sich eigentlich immer eine Lösung.

    Denke das noch einiges nötig ist um einen Heizölferrari zu ersetzen.

    Vor allem bei der Flexibilität und der Einstellung der Heizölfahrer ;)


    Spaß beiseite. Ich bin am letzten Wochenende 1.200km durch Deutschland gefahren. Mit dem iX3 war das super entspannt. Immer eine Ladesäule in ausreichender Nähe. Insgesamt habe ich knapp 100min. (4x ca. 25min.) an Ladesäulen gestanden (habe sonst privat an Schuko/CEE geladen). Bin dabei 130-150km/h gefahren. Ich kenne auch Kollegen, die mit ihrem (zufälligerweise ebenfalls) iX3 mit Dachbox, Travelbag, zu viert und Hund im Kofferraum in Spanien waren - hat wohl auch unspektakulär geklappt.


    Anfang des Jahres bin ich mit dem Mini SE zu Freunden gefahren. Die waren ob meiner 5 Ladestops für 500km Strecke (und entsprechender Ladezeit je Richtung) entsetzt. Sowas kann man doch nicht machen. Jetzt war ich mit dem iX3 da. Als ich von 2x 25min. Stop erzählte, da kam nur ein "das hört sich machbar an".


    Ich will gar nicht verneinen, das es im Ausland hier und da zickig werden kann bzw. man mehr vordenken muss. Aber funktionieren tut das Ganze bereits jetzt - trotz der im Ausland deutlich schlechteren Infrastruktur. Und deshalb haben wir den Umstieg gewagt. Schlicht weil es zu >95% bei uns(!) im Alltag kein Problem ist. Ob's dann bei den restlichen 5% mal zickig/nervig ist, darauf lassen wir es ankommen.

    Bin übrigens eben an einer Tanke vorbeigekommen. Spritpreis wieder Richtung 2€ unterwegs und trotzdem standen die Autos Schlange vor den Säulen..... Dank eigener Wallbox kenne ich das im Alltag gar nicht mehr (das mag Pfingsten an den Ladestationen auf der Autobahn natürlich anders aussehen - aber das wären dan meine 5% ;)).