Und wer von euch würde das dann real kaufen?
Ganz ehrlich: Ich. Wenn es einen Benziner/Direkteinspritzer Partikelfilter als Option für 500 EUR gegeben hätte, hätte ich den gekauft.
Wenn ich dadurch das JCW Kit nicht hätte nehmen können, hätte ich das akzeptiert und halt einen anderen Endtopf verbaut.
Was sind bessere Werte und wer definiert und kontrolliert diese?
Auch fies: Mit dem Argument könnte man auch unterstützen, dass die Erde 'ne Scheibe ist oder dass ein Diesel doppelt soviel verbraucht wie ein Benziner 
Sehr interessante Diskussion. 
Sollte es mal ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge geben, möchte ich noch auf folgenden Aspekt hinweisen:
Die privaten Diesel-PKW verschmutzen die Innenstädte nicht nur alleine. Ich denke da an die vielen Handwerker und Paketdienste mit ihren Sprintern.
Fast jedes zweite Auto in der Innenstadt ist gefühlt ein Paketbote oder Zulieferer. Und die tanken alle Diesel.
Als zweite große Gruppe in den Innenstädten sehe ich auch die dieselbetriebenen Baumaschienen, Bagger und dergleichen. Die stehen an einem Ort in der Innenstadt und laufen durchgehend von morgens bis abends.
Davon spricht leider niemand.
Daher denke ich, dass sich die Luftreinhaltung nicht wesentlich verbessert wenn man nur die privaten Diesel-PKW aus der Stadt drängt.
@robojr, da piekste was in mir an: Ein persönlicher Einblick mit auch ein bisschen eigenem Rechftertigungsversuch, loses Gedankenmaterial:
Ich wollte ja gern i3 o.ä. - hätte und wird kurzfristig bis mittelfristig bei mir nicht funktionieren. Statt 2 MINI´s in 2016 wären Stromautos möglich gewesen - aber: ich hätte sie nicht sinnvoll betreiben können. Ich habe mich intensiv damit auseinandergesetzt und habe bis auf die letzte Minute mit mir gehadert; sogar eine teure Leasingverlängerung in Kauf genommen, um die Möglichkeiten bzw. Konzepte auszuloten. Stromprämieneinführung abgewartet, Stromquelle gecheckt, Fahrstrecken überprüft, mich hinterfragt...
Weder im Sauerland (1 Stromtanke im Umkreis von ca. 35km und absehbar kein Zuwachs nach Rücksprache mit allen Anbietern) noch in München (nächste Stromtanke 1km entfernt - dauerbesetzt), Stromtankstellen an Flughafen/Bahnhöfen Mangelware oder besetzt, Umzüge nicht realisierbar.
Bei Laufleistungen von je ca. 15000 km von Diesel auf Benziner gewechselt - Wohnmobil (Diesel) wird zukünftig nur für "bestimmungsgemäßen Gebrauch" eingesetzt (Urlaub o.ä.). So sieht meine individuelle Anpassung aus. Zuwenig, leider.
Gedanken ja - Umsetzung? Rückschritt: Also auch wieder mehr Spassfaktor eingebaut. Und ich sehe wieder nicht ein, auch auf Spaßfahrten zu verzichten - kann ich mit nem i3 nach 80 km vergessen: Bleibe schlichtweg dann stehen. Ausrede? Ja, auch.
Als es mit EU6 als kostenpflichtiges Zubehör losging, war ich schon längst auf dem persönlichen downsizing-Trip.
Tschüß 6-Zylinder Diesel 330d/2x530d) usw.
2013 erster Versuch mit i3 - tolles Auto, Entscheidung auf Wechsel um 3 Jahre verschoben. Folge: R 56 SD.
2016 - s.o. gleiche Problematik. Ende vom Lied: 2 schick ausgestatte Benziner MINI´s mit Spaßfaktor.
@robojr ich bin da voll bei Dir und würde auf Zubehör etc. verzichten (s.o.) - es fehlen mir schlicht die funktionierenden Alternativen und das konsequente Umdenken - bei mir!!!!
Ich werde wohl kein Gutmensch mehr, aber so ein bisschen hier und da versuche ich es. Und ich alleine habe nicht die Macht und auch nicht die finanziellen Mittel, da vorbildlich nachhaltig zu agieren.
In anderen Lebensbereichen geht das ja schon besser. Ich esse keine Nordseekrabben, die in Marokko gepuhlt werden, sehe zu, dass ich regionale saisonale Produkte verzehre, den Cafe meistens aus der Porzellantasse trinke, wo ist die Jeans gebaut, und und und - Ansätze!
Und: Eine Riesenherde zum Umschwenken zu bewegen ist nicht so einfach. Da fehlt der sogenannte "gesellschaftliche Konsenz".... oder so.
Sorry für OT - der Diesel-Pkw ist nach meiner Meinung nicht das Kern-Problem.
@MINI-Checker vielen Dank für die Details. Seh´s sehr ähnlich. Das optimale im Rahmen der Möglichkeiten. In Dubio pro "ham wa schon imma so g´macht"
Ich frage mich, was wohl Frau Klatten so darüber denkt: SGL Carbon in Wiesbaden ist n schicker Laden, ob sich der kg Preis Carbon ähnlich reduziert, wie das kg Lithium Akku?
Anders gesagt: Wollen ham' se schon gemocht, nur dürfen ham' sich net getraut.
Mini wäre prädestiniert, dieses ganze Gefüge über den Haufen zu werfen - Da wäre die Strategie vom BMW i viel besser platziert gewesen. Kennt jemand die internen Renditen vom BMW und Mini? Ich wette, Mini ist (aktuell) besser, mal von den "Unfällen" (Coupe, Roadster und Paceman) beim R abgesehen.
Fazit: Der ElektroMini in 20 ist gesetzt für uns, bis dahin wird´s wohl ein Hybrid ab 11.17 tun müssen. Ob Clubby oder CM. das liegt am Leasing Faktor ggü BMW.
Fazit: Der ElektroMini in 20 ist gesetzt für uns, bis dahin wird´s wohl ein Hybrid ab 11.17 tun müssen. Ob Clubby oder CM. das liegt am Leasing Faktor ggü BMW.
.... so ähnlich siehts dann bei mir wohl auch aus - 2019/2020 die Mobilitätswende zum reinen E-Antrieb.
Als zweite große Gruppe in den Innenstädten sehe ich auch die dieselbetriebenen Baumaschienen, Bagger und dergleichen. Die stehen an einem Ort in der Innenstadt und laufen durchgehend von morgens bis abends.
Nicht nur das . Bsp. Hamburg . Da würde es alles nicht helfen. Wenn ein Schiff so viel Luft verpestet wie alle AUtos zur gleichen Zeit ...
Nur irgendwas muss sich tun. Dazu kommt ja noch, dass die gesamte Verkehrsinfrastruktur in den grossen Städten überhaupt nicht mehr mit dem Transportaufkommen mitkommt.
Wir haben den Verkehr von 2016 mit - weitgehend - der Infrastruktur aus den 60er Jahren...
Kommt noch die "Verdichtung" dazu. In die kleinste Lücke wird noch rein gebaut. Parkplätze? Parkplatzauflagen? Interessiert keinen mehr.
Alles wird nur noch im "Notfall-Mode" gemacht. Vorausschauende Planung Fehlanzeige.
Nur irgendwas muss sich tun.
WIe wahr!!!
Wir "tun" - so der Plan: Arbeiten gehen, Steuern zahlen, Administration/Politik handelt..........
Ich will nicht nur immer auf DIE da zeigen, aber ich nehme es halt so wahr, dass das System ein erheblichen Reformbedarf hinsichtlich den inhaltlichen Zielsetzungen hat. Es wird sich um das System gekümmert - nicht umd die, die es ausmachen. Ich sehe gerade nicht, dass sich was Nachhaltiges tut. Muss erst wieder was pasieren, bevor gehandelt wird?
Und selbst die Tatsache, dass 2017 die Bundestagswahl ist, wird wieder Zeit kosten. Es werden jetzt wieder Wahlgeschenke und Wahlversprechen ausgesprochen werden - vielleicht werden Maßnahmen angedacht, wie man Stimmen gegen AFD abgreift.
Die Fundamental-Themen wie hier angesprochen sehe ich z.Zt. bestenfalls in Worthülsen als "man könnte, man sollte was machen" verpackt. Ich nehme Politik wahr als "persönliche Eitelkeiten pflegen" und "wie komme ich in die nächste Legislaturperiode" - nix anderes wie "Gewinnoptimierung in kürzester Zeit ohne den Blick für die Zukunft".
Also: was real "tun"? Verdammt, das Thema berührt mich und regt mich auch auf!
Jedenfalls nicht den Kopp in den Sand stecken oder Steine auf die werfen, die da nu gar nix für können!
