Nachlass MINI Cooper - Rabatt Prozente beim Kauf F56 F55 F54? Reimport eine Option?


  • Ich habe meine Vorstellungen. Erreichen wir diese, wird bestellt. Wenn nicht, dann nicht.



    Ich für meinen Teil behalte meine Verhandlungsergebnisse immer für mich.

    Ich behalte mein Verhandlungsergebnis im Allgemeinen auch für mich, im Besonderen im Fall Autokauf sowieso. Das liegt aber auch daran, dass ich noch immer nicht weiß, wieviel Rabatt ich bekommen habe und es mir auch schnuppe ist. Ich hatte einen Betrag X im Kopf und MINI mit Ausstattung Y, damit bin ich hin. Was mir angeboten wurde war dann sogar besser. Eingerechnet in das Gesamtpaket sowohl Geld als auch Materielles/Naturalien. Und die Chemie stimmte auch.


    Schnuppe ist mir, wieviel Rabatt das ist, weil ich keine Lust habe, das auszurechnen. Denn wie rechne ich etwas wie eine Tankfüllung, ein Frühstück, Spiegelkappen oder was auch immer? Kostet ja überall verschieden viel und ist dann auch noch Verhandlungssache. Also: Das Ergebnis muss meine Vorstellung treffen oder besser sein. Fertig.


    Zwar weiß ich, dass wir beim zweiten YmINI, den wir ja nur wenige Wochen später bestellt haben, mehr "Rabatt" bekommen haben, aber auch das entsprach im Gesamtergebnis unserer Vorstellung. Dazu gehörte z.B. auch ein vorübergehender Ersatzwagen, weil u Serie Inzahlunggabe schon weiterverkauft war, bevor er auf dem Hof bei MINI stand.


    Alles schick, zufrieden, Prozentzahl *schulterzuck*

  • Diese Geiz ist geil Mentalität find ich ganz schlimm, wenn ich mir etwas kaufe muss ich bereit sein auch dafür den Preis zu bezahlen.
    Man kann mit seinem Händler klar handeln aber dann noch hier posten seht her was ich für ein toller bin und habe soviel Rabatt bekommen finde ich echt daneben.Was soll das den bringen?
    Leben und leben lassen.
    Ein Händler hat auch Kosten und soll auch noch Service liefern, den jeder gerne in Anspruch nehmen möchte.
    Fragt ihr an der Kasse beim Supermarkt auch nach einem Rabatt?

  • Ich behalte mein Verhandlungsergebnis im Allgemeinen auch für mich, im Besonderen im Fall Autokauf sowieso.
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    Ich hatte einen Betrag X im Kopf und MINI mit Ausstattung Y, damit bin ich hin. Was mir angeboten wurde war dann sogar besser. Eingerechnet in das Gesamtpaket sowohl Geld als auch Materielles/Naturalien. Und die Chemie stimmte auch.


    So sehe ich das auch :) Daher hatte ich oben auch von den x EUR gesprochen. Ich habe da auch eine ganz genaue Vorstellung, egal ob das nun aus Rabatt, Inzahlungnahme, irgendwelchen Subventionen oder XYZ kommt. Unter dem Strich muß es passen :)


    Fragt ihr an der Kasse beim Supermarkt auch nach einem Rabatt?


    Vielleicht kann man bald mit Payback-Karte zahlen (oder wie sich die Karten schimpfen) :D

  • Fragt ihr an der Kasse beim Supermarkt auch nach einem Rabatt?

    Meine persische Freundin fragt tatsächlich bei jeder Gelegenheit nach einem Nachlass. Man glaubt gar nicht, wie oft sie damit Erfolg hat. Die Quote liegt bei ca 70%. Am Anfang war das echt peinlich, heute nehme ich das mit Humor :D

  • Ein Händler hat auch Kosten und soll auch noch Service liefern, den jeder gerne in Anspruch nehmen möchte.

    Schniiiiiief, Du bist soooo selbstlos :D


    Also erstmal mach ich mir etwas mehr Gedanken um mich als um den Händler.
    Generell geht's doch nicht um pöser Händler, guter Händler, pöser Kunde, guter Kunde, sondern ob ich als Kunde den Eindruck habe, dass beide Seiten bereit sind aufeinander zuzugehen.
    Und ich bleibe dabei, in Deutschland mag man nicht verhandeln. Sofort kommt das negativ besetzte "Basar"-Argument.
    Der "Basar" ist gut! Warum? Weil er perfekt für den Interessenausgleich ist.
    Ich masse mir nicht an und ich will auch garnicht versuchen objektiv festzustellen, wieviel Kosten ein Händler hat, wo seine Marge anfängt etc.
    Selbst wenn er mir Details darstellen würde, kann ich die nicht überprüfen.
    Der "Basar" ermöglicht sich in der Verhandlung anzunähern und einen Kompromiss zu finden, mit dem beide klarkommen.
    Dafür braucht es keine Objektivierungsversuche sondern Kommunikation.


    Und jetzt sind wir beim Punkt. Kommunikation ist in Deutschland unterentwickelt.
    Lieber versucht man zu objektivieren, Daten zu vergleichen. Deshalb läuft Verhandlung auch mehr über anonyme Preisvergleiche als über ein gutes Gespräch, mit dem Ergebnis das Händler und Kunde zufrieden sind.
    Die Scheu des Kunden zu kommunizieren, führt dann auch zum Frust beim Verkäufer (wenn er denn kommunikationsbereit ist und vor allem eine ausreichende Delegation von Verantwortung für die Verhandlung hat), weil er vom Kunden nur mit Zahlen von "anderen" konfrontiert wird.


    Verhandeln ist eine Form von Kommunikation. Ohne Kommunikation entstehen Konflikte.

  • Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen, Mirko. :)


    Wer freiwillig auf Rabatt verzichtet, tut seinem Händler einen Gefallen. Ich habe nichts zu verschenken und unabhangig davon, kenne ich keinen einzigen Händler in meiner Umgebung, der auf Grund der aktuellen Preise stöhnt.


    Die aktuellen Rabatte führen ja m.E. dazu, dass sogar mehr Volumen erzielt wird. Das ist doch auch gerade das Ziel eines Autoherstellers, dass Autos verkauft werden.


    MINI ist zudem keine Exklusivmarke.

  • Noch 6 Postings und wir haben...


    100 Seiten Rabattangaben, inkl. 92 Seiten
    Interpretation und 43 Seiten Schubladendenke ;) *grins*


    Ich finds witzig :thumbsup:
    Nehmt das Thema nicht so ernst und schaut,
    dass ihr aus den (Ver)Kaufgesprächen kommt,
    ohne das Euer ganz persönlicher Spiegel splittert.


    Denn nur darauf kommt es bei individuellen Verhandlungen an :0005:
    Für sich muss man klar sein...

  • Hier wird immer über den Service philosophiert ... was ist denn damit gemeint?


    Wenn ich einmal meine Erfahrungen bzgl. des Kaufs/Leasings von Fahrzeugen der letzten knapp 30 Jahre zusammenfasse, komme ich zu dem Resultat, dass das Verhältnis zwischen Verkäufer/Kunde eine Art Nutzfreundschaft ist.


    Diese beginnt mit der ersten Interessenbekundung und endet mehr oder weniger mit dem Vertragsabschluss. Danach höre und sehe ich nichts mehr, kein Anruf, kein Besuch.


    Wenn man sich zufällig trifft, gibt es einen Smalltalk mit Kaffee, das war's. Man wird gefragt, ob man zufrieden ist usw.


    Diese "Freundschaft" lebt erst wieder auf, wenn der Leasingvertrag ausläuft oder die Aussicht besteht, ich könnte ein neues Auto kaufen wollen.


    Den Begriff "Service" verbinde ich somit ausschließlich mit der Werkstatt. Den Service sehe ich nicht nur alle 3 Jahre, sondern öfter. Serviceintervalle, evtl. Unfallschäden, eingeschlagene Autoscheiben ... da bin ich doch froh, wenn ich einen verlässlichen Ansprechpartner habe, der mir hilft.


    Und wenn das der Fall ist, dann spreche ich von einem guten Service.


    Und genau aus diesem Grunde verfolge ich ausschließlich meine Interessen, denn - glaubt mir, nichts anderes macht der Verkäufer.


    Ausnahmen bestätigen vielleicht die Regel, wenn man z.B. einen Autoverkäufer in der Familie oder im (wahren) Freundeskreis hat.


    Wir machen alle letztendlich Geschäfte, um Geld zu verdienen. Und dieses verdiente Geld will bestimmt keiner auf der anderen Seite gleich wieder leichtfertig aus dem Fenster schleudern.

    Beste Grüße


    Freddie B.



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