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  • :) ...


    der Fairness wegen beantworte ich mal meine Frage zum Thema „Was sind die Vorteile eines Verbrenners?“:
    - Tankstellen gibt es überall. Feiglinge können einen Kanister mitnehmen. Somit ist sichergestellt, dass ich eigentlich nur selbstverschuldet liegen bleiben kann
    - Etablierte Technik (ich glaube, das haben „wir“ im Griff)


    Der Fairness wegen poste ich aber mal ein paar schnellgedachte Nachteile:
    - Benzin ist nicht energie-effizient. Es kann ja nicht sein, dass nur 1/4 letztlich dem Antrieb des Fzgs dienen. Ich finde das einfach „dämlich“
    - Feinstaub (aber auch hier nochmal: Da gibts weitaus schlimmere !)
    - Die Umweltschäden, die wegen dem Öl (ja, das fliesst nicht nur ins Auto) immer wieder entstehen und massive (und nahezu irreparable) Schäden an unserem Planeten verursachen


    Und platt ausgedrückt: Der Mensch ist so dämlich. Da gibt es z.B. eine strahlende Energie-Quelle am Himmel und wir nutzen sie nicht. Stattdessen nutzen wir Dreck aus der Erde und machen aus diesem einen ineffizienten Antrieb in einem Fahrzeug. Und danach behaupten wir noch, wie intelligent wir doch sind und das lapidare Gründe gegen Fortschritt stehen müssen.

  • Verbrenner haben schon noch (!) paar mehr Vorteile, zb größere Auswahl der Fz wenn man eine Anhängelast hat, Tankstellen fragen mich nicht nach der richtigen Aufladekarte , eine Tankstelle verkauft auch Bier, man muss vor einer größeren Fahrt nicht planen, Abschleppen stellt kein Problem dar und Benzin verdampft bei einer längeren Standzeit nicht (wie Verluste in der Batterie durch parasitäre Ströme/ chemische Vorgänge)..

  • So, und der Vollständigkeit halber meine Vor- und Nachteile zur E-Mobilität (ohne Wasserstoff, klar ;) )


    Vorteile:

    • Der wichtigste Punkt vorab: Ich kann Energie zurückgewinnen durch Rekuperation. Find ich total genial
    • Ich kann jederzeit daheim „tanken“/aufladen
    • Der Großteil des Stroms wird zum Antrieb des Fahrzeugs verwendet (weniger Verschwendung)
    • Der „Kraftstoff“ kann vollständig regenerativ erzeugt werden (Ausblick, ja ... aber aktuell nicht 0,0 ;) )
    • Weniger Inspektionskosten, weil die Kiste einfach weniger Teile hat.
    • Keine Feinstaub-Belastung (ich hab sogar einen Akku-Rasenmäher, weil ich es dämlich fand, dauernd hinter einem Auspuff herzulaufen ... die Erkenntnis hat nur viel zu lange gedauert :) )
    • Umweltfaktoren (siehe Plädoyer im Vorpost)
    • Subjektiv: Absoluter Fahrspaß mit dem Mini Cooper SE


    Nachteile:

    • Man muss Reichweite „planen“
    • Invest für die „Tankstelle“ daheim (Wallbox, Elektriker)
    • Mögliche Unsicherheiten zum Thema Akku (auch wenn ich das selbst schon debunkt habe)


    Und auch hier nochmal platt ausgedrückt :) :
    Wie gesagt, ich finde dieses panische Festhalten am Öl absolut dämlich, nur um Reichweite zu rechtfertigen (sorry für das Wort, ist wirklich nicht persönlich gemeint ...)... Wir sollten als Menschheit mal cleverer werden und Dinge nützen, die immer da sein werden (auch für die Kinder unserer Kinder). Das bietet unbegrenzte Möglichkeiten der Fort- und Weiterentwicklung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ...

  • Bei LKW und Flugzeugen kann man meiner Mutter nach tatsächlich über synthetische Kraftstoffe und Wasserstoff nachdenken, da sind die Voraussetzungen ganz anders.

  • Bill hat seinerzeit auch das Internet verschlafen.
    War damals kein Thema für ihn. Bis das ganze ein Hype wurde. :thumbup:


    Auch er kann irren - wobei ich nach aktuellem Kenntnisstand ebenfalls zu seiner Meinung tendiere, dass E-Antriebe nichts für große Fahrzeuge sind.
    Vielleicht noch nicht - vielleicht niemals - vielleicht doch. Wer weiß.


    Für den PKW im Alltagsgebrauch gibt es jetzt schon nichts vernünftigeres.
    Mittelstrecke klappt auch schon ganz gut, und sobald wir mal die 1.000 km Grenze bei der Reichweite haben, wird das der endgültige Durchbruch um PKW-Bereich sein.


    Und wenn denn mal ein Akku schlapp macht, dann taugt mir der immer noch als Heimspeicher.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Wir sollten übrigens mit dem Buchstaben E gut umgehen ... Ein E-Fuel-Fahrzeug (Wasserstoff) hat auch einen E-Motor ... und einen Akku (wenn auch sehr kleinen) ... das sehe ich perspektivisch durchaus bei LKW & Co

  • es gibt noch deutlich mehr Vorteile eines Verbrenners:


    - er ist billig (billiger als ein E-Motor mit Akku!)
    - Der Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten bzw. Lasten steigt deutlich wenger. Es hat schon seinen Grund, warum es kaum Hängerkupplungen gibt (oder vereinzelt welche bis 900kg gebremst). Das erschwert die Nutzung bei Lastkraftwagen und Hängerbetrieb.
    - er hält ewig (Jahrzehnte!), das müssen E-Autos erst beweisen. Ich denke, der Akku ist eher eine Art Verschleißteil, der alle 10 oder 15 Jahre gewechselt wird
    - DIe Entsorgung ist verhältnismäßt einfach. Räder runter und ab in die Presse. Ein E-Fahrzeug muss deutlich mehr zerlegt werden.


    Trotzdem ist der Umstieg auf mehr Elektomobilität natürlich alternativlos.