Beiträge von LeBonRoiRene

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    Einführung einer Motorkontroll-Leuchte


    In Kalifornien erkannte man in den 1970er-Jahren, dass es nicht ausreicht, wenn bei Fahrzeugen nur bei der Zulassung und eventuellen turnusmäßigen Untersuchungen, die damals aber nicht vorgesehen waren, geprüft wird, ob die Abgaswerte eingehalten werden. Fehlende oder mangelhafte Wartung, Verschleiß und Manipulation können im Laufe der Nutzungsdauer dazu führen, dass die Grenzwerte überschritten werden.
    Damit Abweichungen und Fehler, die auf einen mehr als üblichen umweltschädlichen Fahrzustand hinweisen, sowohl vom Fahrer, als auch von jedem Polizisten bei einer normalen Kontrolle erkannt werden können, wurde das Malfunction Indicator Light (MIL, im deutschen: Motorkontroll-Leuchte, MKL) ab 1991 verpflichtend eingeführt. Die erste Norm, damals „On-Board Diagnose” (OBD, noch ohne Numerierung) sah vor, dass im Fahrzeug ein System vorhanden sein muss, welches permanent die Abgaswerte und Rahmenbedingungen überwacht und im Fall einer Abweichung oder eines Fehlers Alarm schlägt. "


    Diesen Ausschnitt finde ich irgendwie interessant, man fragt sich was ist dann aus den Erkenntnissen wirklich geworden ist. :evil: Aber wahrscheinlich, ist "Die damals aber nicht vorgesehen waren" das ausschlaggebende.

    Zu den Amis - in Virginia (wo wir gelebt haben) - müssen die Autos jährlich zur „State Inspection“. Eine Art TÜV die von freien Werkstätten gemacht wird. Zur Abgasuntersuchung, die Teil der inspection ist: Auto kommt per OBD Stecker an ein Testgerät, das die Daten auswertet und ein bestanden oder nicht bestanden auswirft.
    Die Tester sind (!) online mit der Zulassungsstelle (DMV) verbunden und melden das Ergebnis dorthin.
    Dann gibts nen Sticker auf der Windschutzscheibe.


    Linus hat ihn immer noch drauf :D
    Allerdings konnte das Testgerät nix mit ihm anfangen, da seine FIN nicht im amerikanischen VIN System hinterlegt ist. Dafür hab ich eine Ausnahmegenehmigung gebraucht. Ausnahmegenehmigung hat 5 Monate und x Besuche bei verschiedenen Zulassungsstellen benötigt, bis die Ausnahmegenehmigung im System war.
    Der Leiter der en Zulassungsstelle war überzeugt davon, dass es für ein ausländisches Fahrzeug gar keine Ausnahmegenehmigung geben dürfe, obwohl ich sie ihm vor die Nase gehalten habe (sie war sogar vom US Umweltamt ausgestellt). Wollte es trotzdem nicht glauben. :thumbsup:


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    Hatte nen Moment überlegt, ob ich den Cayman (wieder mit 6 Zylinder, 4,0 Liter) hole.
    Letztendlich dagegen entschieden, aber wenn hätte ich nicht den GTS sondern den GT4 genommen.
    Der hätte zwar gewisse Einschränkungen in der Alltagstauglichkeit mit sich gebracht, hätte ihn trotzdem als Daily Driver genutzt. War bei mir schon immer so, möchte das Auto was am meisten Spaß macht, auch die meiste Zeit fahren. Kompromisse sind meistens enttäuschend.

    Kodierungsmöglichkeiten werden bereits an verschiedenen Stellen im Forum für individuelle Themen behandelt.


    Heise.de hat einen guten Artikel veröffentlicht, der die grundsätzliche Thematik übersichtlich und verständlich für den Interessierten, auch was den rechtlichen Rahmen betrifft, darstellt.


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