Beiträge von Zintenquirkel

    Dann hier zum Ausgleich drei Pluspunkte, die man bei so einem Angebot berücksichtigen sollte:


    1. Werksangehörige wissen in der Regel, wie man ein Fahrzeug einfahren sollte... :D
    2. Die 'Lieferzeit' ist wesentlich kürzer als bei einer Neubestellung. Das kann bares Geld wert sein.
    3. Bei einer Neubestellung sind Überführungskosten fällig!


    Ist außerdem eine super Konfiguration :thumbsup:

    weißt du wieviel denn der Versand eines Autos aus England mit Fähre, autozug und Spedition kostet? Mit Lagerung, zwischenstopp im regionallager, Verwaltung in dieser Zeit etc?


    Im Prinzip kann es doch dem Kunden eigentlich egal sein, wo sein Auto herkommt.
    Mein X3 zum Beispiel ist in Spartanburg, USA zusammengedengelt worden und musste deshalb über den grossen Teich.
    Ich persönlich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie den in Dingolfing zusammengeschraubt hätten.
    Das ist eine Entscheidung des Herstellers, die aus logistischen Gründen durchaus nachvollziehbar ist, aber die Kosten darf ich als Kunde tragen.
    Und wie von @Minimaik bereits verglichen, kostet der Transport aus Leipzig seltsamerweise mehr als aus England...

    Naja....
    Vollgetankt hab ich das Renntier mit Sicherheit nicht (wär auch blöd hat der doch kurz vor ende "geblubbt")
    Versicherung glaub ich nicht das das ne Pauschale ist, sondern das der Händler nach Zahl/Länge bezahlt.
    Und nen Vorführer mit 200km hätte ich 10x eher gekauft als einen mit 2000 (auch wenn der deutlich teurer gewesen wäre).


    Vollgetankt bekommen - vollgetankt zurückgegeben. Mehr natürlich nicht.
    Natürlich kostet jede Probefahrt reales Geld, aber den größten Wertverlust hat er als Vorführer eh' schon hinter sich.
    Ob der Vorführer nun 6000km oder 3000km gelaufen ist, ich weiß nicht, ob hier viel Verhandlungspotenzial besteht.

    Versteh auch nicht, dass die Beratungsleistung und Organisation von Probefahrten etc. so herausgehoben wird. Der Kunde ist auch nicht "undankbar" wenn er nicht kauft, sondern das Produkt einschliesslich Preis haben ihn davon abgehalten zu kaufen.


    Ich weiß auch nicht recht, was ich davon halten soll.
    Meine Probefahrts-Wägelchen habe ich immer vollgetankt wieder zurückgebracht und bin nie über die Kilometerbegrenzung (<80km) hinausgekommen.
    Versicherung kostet das Auto sowieso, ob nun damit gefahren wird, oder nicht.
    Es werden halt Kilometer draufgefahren, aber den Stempel 'Vorführer' hat das Auto schon nach der ersten Probefahrt.

    Warum kann man nicht von Anfang an mit offenen Karten spielen. Wir Verkäufer (ich rede jetzt mal nur von den Guten, die hier im Forum sind) geben uns bei der Beratung viel Mühe, organisieren Probefahrten und entwickeln zusammen mit dem Kunden den Traummini. Nach mehreren Tagen / Wochen arbeit, kommt der Kunde dann mit einem Internetangebot von Sixt und will genau diese Konditionen haben. Ganz ehrlich, der kann mich mal!!!


    Dazu müssten aber auch die Händler mit offenen Karten spielen und damit tun sich viele offensichtlich schwer.
    So wie es für den Kunden legitim ist, sich über den potentiellen Rabatt zu informieren ist es doch auch für Euch als Verkäufer legitim, eine klare Ansage zu machen.

    So, hier auch noch ein bisschen 'Senf' von meiner Seite:


    Ich denke nicht, dass sich '10%' als Standard einpendeln werden: die sind bereits gang und gäbe bzw. je nach Fahrzeugsegment eher am unteren Level vom üblichen Rabatt.
    In Zeiten des Internet ist es auch keine große Sache, sich auszurechnen, was möglich ist und entsprechend vorbereitet in die Verhandlung zu gehen.
    Wenn mir allerdings ein Händler vorjammert, dass ihm nur 1-2% des Verkaufspreises übrig bleiben, dann frage ich ihn, ob die Geschäftsbeziehung denn mit dem Verkauf des Autos an mich beendet ist. So ein Auto will ja auch gewartet werden und da bestimmt der Händler den Preis - und hier wird ordentlich zugelangt.
    Beim Thema 'Provision' fällt mir außerdem noch der Punkt 'Finanzierung und Leasing' bzw. sonstige Versicherungsprodukte ein. Auch hier verdient ein Händler.


    Und das Thema 'Aufbereitung und Werkstatt' kann ich nicht mehr wirklich ernst nehmen. Da gibt es nämlich auf der Rechnung so einen Posten 'Überführungskosten'. Unrabattiert, versteht sich. Je nachdem, wie's der Händler gerade zum Rechtfertigen braucht, bestehen diese Kosten aus dem reinen Transport zum Autohaus oder der umfangreichen, fachmännischen Aufbereitung im Autohaus. Seltsamerweise habe ich hier bei drei Händlern im Radius von 50km eine Differenz von sage und schreibe 200 Euro auf dem Papier...


    Ich selbst halte mich für einen fairen und auch loyalen Kunden - und ich strebe immer an, dass beide Seiten ein gutes Gefühl beim Abschluss haben.
    Aber für Dumm muss man sich auch nicht verkaufen lassen.