Beiträge von nono

    Hatte einen Cooper S, 192 PS, EZ 09/2015.

    Jetzt einen Cooper LCI, ohne OPF, EZ 06/2018.

    Beide waren/sind Schalter (6-Gang).

    Beide waren/sind "gut im Futter".

    Aber, der Cooper S war deutlich schneller und bissiger - sehr deutlich. Erst recht jenseits der 180 km/h.

    Die lange Übersetzung des kleineren Cooper raubt ihm unten herum Spritzigkeit. Sonst könnte er mehr - darf er vielleicht nicht.


    Mein Cooper S war schneller als mein 330i E46 (Schalter), den ich 11 Jahre fuhr.

    Mein jetziger Cooper hat sehr vergleichbare Fahrleistungen zu meinem Polo G40, den ich 9 Jahre fuhr.

    Demnach ... objektiv betrachtet ein sehr flinkes Auto, subjektiv "eingebremst", durch die lange Übersetzung, falls Schalter.

    Aber, der Ganganschluss, von 3. auf 4., bei voller Leistungsabfrage, auf AB, beeindruckt mich beim kleinen Cooper immer wieder aufs Neue :-)).

    Das hat BMW wirklich toll hinbekommen.

    Mein B38 Motor "klackert" auch (besonders bei kalten Aussentemp.) bis zu 30sec. nach dem Kaltstart. Ich nenne es "Rasseln".

    Kommt eindeutig vom Gestänge des Wastegate-Ventils (Baugruppe Turbolader).

    Haben sich die Metall-Bauteile thermisch "gefunden", ist Ruhe.

    Alternativ mal gg. das Gestänge mit einem langen Stock (o.ä.) drücken, dann ist auch direkt Ruhe.


    Dieses Verhalten zeigt(e) sich auch bei VW, bei z B. deren GTI's.

    Deren Abhilfe: Eine Nachrüst-Klammer, für's Wastegate-Gestänge/Gelenk.

    (https://shop.autohaus-graupner…erklammer-turbolader.html)


    Wird sich wohl bei diversen Herstellern um Stand der Technik handeln. Auch irgendwie verständlich, bei einem thermisch so belasteten Bauteil, wie dem Turbo.

    Meiner Einschätzung nach liegt es nicht an der Fahrweise. Es hat scheinbar konstruktive Gründe.


    Ich hatte hinten ein stark unterschiedliches Verschleißbild. Eine Seite war bis auf den Belagträger (Metall) verschlissen,
    die andere Seite war noch i.O. (Belagsensor hatte nicht ausgelöst).


    Ein BMW-Serviceleiter erklärte es mir wie folgt: Durch die, in beide hintere Bremssättel integrierte Funktion der Handbremse, über einen Kipphebelmechanismus, hat die hintere Betriebsbremse beim Lösen weniger Freigang.
    D.h., die hinteren Bremsbeläge werden mit weniger Freigang zurückgedrückt und können dadurch Verkanten.
    Das ist, seiner Aussage nach, ein (möglicher) Grund für das einseitige Verschleißbild (neben Dreck u. Verschmutzung).


    Die Beläge wechselte ich daraufhin selbst, guckte mir die Mimik an. Die hinteren Bremskolben müssen zurückgedreht (!!) werden. Kannte ich bis dato auch noch nicht. Dabei muss man aufpassen, dass man die Gummimanschette nicht beschädigt. Diese stellt, beim Zurückdrehen, einen zusätzlichen Widerstand dar. Ich war ziemlich am Fluchen. In meinen Augen ist dieser Dreh/Drück-Mechanismus des Bremskolbens eine einzige Fehlkonstruktion.


    Die Aussagen des Serviceleiters erscheinen für mich glaubhaft.


    Gruß

    francisco2000:


    mein Cooper (3-Zyl.) bekam vor wenigen Wochen Getriebelager / Motorlager / Pendelstütze erneuert.
    Und "Ja", auch mir fielen danach deutlich mehr Vibrationen nach Kaltstart auf. Zuvor lief er eher direkt seidig.
    Montagefehler erachte ich als unwahrscheinlich. Meine Werkstatt macht(e) immer 1A Arbeit. Ich bin wirklich kritisch.


    Meine Vibrationen verschwinden mit erwärmten Lagern (Motorabwärme) und werden auch nach Kaltstart immer geringer.
    Es stört mich nicht mehr. Ich denke, die neuen Lager sind einfach strammer, was auch gut so ist, und erweichen im
    Laufe der Zeit immer mehr, was die Vibrationen reduziert.
    Fahre doch mal mehrere sportliche, enge Kurvenpassagen. Das sollte den "Alterungsprozess" der Lager zu deinen subjektiven Gunsten positiv beeinflussen.


    Dennoch muss ich sagen: Mein Ex-Cooper-S zeigte dieses Verhalten nicht, obwohl er ganze 3x Motor-/Getriebelager
    getauscht bekam. Lag wohl an dem einen Zylinder mehr ;)


    Beste Grüße

    AC_MINI:


    Da du schreibst: "Konnte keine lockeren Teile, STEINE, etc. finden"


    Mein Cooper (Facelift, BJ 04/2018) klapperte aus dem Heck, wie kleine Steinchen, die im hinteren Blech umherfliegen.
    Habe mir einen Wolf gesucht.


    Ende vom Lied / meiner Suche: Es war mind. ein gebrochener Schweißpunkt.
    Hinter der inneren Heckklappenabdeckung kommt ein "Sandwich" aus bis zu 3 dünnen, miteinander verschweißten und lackierten Blechen zum Vorschein. Geschweißt per "Widerstandsschweißen" (mit so einer Anpresszange, durch die ein sehr hoher, elektr. Strom fließt).


    Mir ist vermutlich, durch die sehr heftig und laut schließende Heckklappe, ein nicht perfekt geschweißter
    Schweißpunkt aufgebrochen. Von diesen Schweißpunkten gibt es eine Vielzahl. Schätze mal so, an die Zehn.
    Man sah auch, dass für diesen Schweißpunkt, der Abdruck der Schweißzange im Blech, nicht kreisrund geschlossen war.
    Das erzeugte bei mir ein metallisches Klappern, ähnlich wie Steinchen, die in einem kleinen Blechgefäß umherfliegen.


    Bin in meiner Garantiephase aber nicht zu BMW und habe das Schweißen/Lackieren lassen. Das wird u.U. nur Verschlimmbessert. Nutzte einen Lappen und zog ihn von einer Seite durch die zwei Bleche, mit dem dazwischenliegenden gebrochenen Schweißpunkt. Hat der Lappen ausreichend Volumen, klemmt er irgendwann fest und drückt die zwei Bleche voneinander weg, bzw. auseinander. Der gebrochene Schweißpunkt kann nun nicht mehr metallisch aufeinanderschlagen.
    Seitdem (ca. 2 Jahre her) ist Ruhe. Nicht schön gelöst, aber ich wusste mir adhoc nicht anders zu helfen ;-))


    Nur so als Idee, was alles Verrücktes, in der Praxis eintreten kann ...


    Beste Grüße

    Hi Dino78,


    es freut mich sehr, dass wir Dir helfen konnten.
    Genau für diesen Austausch ist das Forum da, um MINI Fahrer glücklich zu machen ;)


    Was mich nur etwas stört: Die Werkstatt ist scheinbar nicht nach PUMA vorgegangen. D.h. das wichtige Fett wurde nicht ins neue Getriebelager eingeleitet.
    Wunder dich also nicht, wenn das Geräusch im nä. Herbst bei <10 Grad wieder auftaucht. Das neue Lager ist noch stramm, wird nach mehreren Kilometern bestimmt zunehmend weicher. Dann könnte das Geräusch (schaben) u.U. wieder einsetzen, es sei denn, es gab zwischenzeitlich eine Produktverbesserung beim Lager selbst.


    Falls das Geräusch wiederkommt, heißt es noch in der Gewährleistungsphase die Werkstatt wechseln und nach PUMA instandsetzen lassen. Eine gute Werkstatt ruft in München an und lässt sich die PUMA-Nr. geben, wenn schon zu unfähig es selbst im System zu finden.


    Wünsche Dir weiterhin viel Glück und gute Fahrt ...

    Deine Schilderungen deuten ganz stark auf das Getriebelager, wie folgt:
    http://www.realoem.com/bmw/de/…-Cooper_SD&diagId=22_0207


    Die Werkstatt kann gerne folgendes probieren: Lass den Mini bei denen nachts im Kalten draußen stehen. Morgens die Motorhaube öffnen und dieses Lager (sitzt unterm Luftfilterkasten) mit einem handelsüblichen Haarfön erwärmen.
    Dann mit dem noch kalten Motor bei kalten Außentemp. losfahren. Sie werden feststellen: Das Geräusch ist weg. Der Grund: Das Lager ist schon vorgewärmt. Das Geräusch verschwindet nämlich mit Außentemp. größer 10 Grad und/oder mit zunehmender Motorabwärme.
    Mit dem Fön-Test konnte ich den Fehler zu 100% einkreisen.

    Hatte solche Geräusche auch, für kalte Außentemp. und kalten Motor (=keine Abwärme). Hatte einen F56 Cooper S ( Benziner). War Getriebelager (=Getriebeaufhängung), in Fahrtrichtung links im Motorraum. Ist ein Gummilager, gehört ausgebaut, in einem Schraubstock aufgespreizt und mit speziellem BMW Fett aufgefüllt. Dazu muss der Motor ausgebaut werden. Mega Aufwand. BMW hat dazu eine PUMA.
    Bei mir wurde der Motor 3x ausgebaut, weil meine erste Werkstatt zu unfähig war. Erst eine andere Vertragswerkstatt (Kaltenbach) in Lüdenscheid bekam es in den Griff.


    Schau auch mal hier nach:


    Quietschen/Klappern bei Linkskurven