Beiträge von minimax666

    Bei dem von Dir geschilderten Verlauf hätte ich einen Anwalt eingeschaltet. Der kann fachlich beurteilen lassen, ob der enorme einseitige Verschleiß aufgrund von Fehlbedienung oder eines Materialfehlers zustandegekommen ist.


    Selbst ein gelegentlichen Bedienen der Handbremse zum Einlenken kann m.E. nicht zu einem solchen Verschleiß führen.


    Ob die Scheibe getauscht werden muss oder nicht, ist durch Mindestmaßvorgaben der Hersteller klar zu belegen. Da gibt es keine oder nur sehr geringe Interpretationsspielräume.


    Wie gesagt, manchmal hilft es nicht zu diskutieren. Da muss man klare Ansagen "Einigung oder Anwalt" in der Werkstatt machen und diese dann natürlich auch durchziehen. Oft reicht schon ein einziges Schreiben des Anwalts, das -auch ohne Rechtschutz- nicht die Welt kostet. Das kann klappen muss es aber nicht.


    Aber Deine Erfahrungen mit dem "un- :( " ist ein Einzelfall. Sicher habe ich solche Erfahrungen in den verschiedensten Markenwerkstätten auch schon ab und an gemacht und mich biestig darüber geärgert. Der Hauptteil von Mitarbeitern in den Betrieben macht aber einen guten und nicht immer einfachen Job.

    Da bin ich voll bei Dir :0002:


    Meine Beiträge sollten auch keine Kritik am Fahrverhalten anderer Forumsmitglieder sein. Allerdings ärgert mich eine staatliche Bevormundung wie sie aus der Schweiz geschildert worden ist, solange ich andere nicht mit "Donuts" oder privaten Rennen im öffentlichen Straßenverkehr belästige.


    Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer und Anwohner sollten für uns alle selbstverständlich sein.

    Der Hinweis ist sicher richtig, dass ein großer Akku die Umweltbilanz erheblich verschlechtert. Aber unter allen Produktionsgesichtspunkten kann selbst ein neuer Diesel mit einer ehrlichen und guten Abgasreinigung die Bilanz eines reinen Elektroautos toppen.


    Ausgehend von einem 1,5 l Motor mit 48 V-Bordnetz -der auf Effizienz konstruiert wird-, einem Fahrzeuggewicht von ca. 1.400 kg, einer Leistung von 150 PS sind WLTP- Verbrauchswerte von 4,0 l/100 km keine Hexerei. Gerne auch als Hybrid mit 60 km Reichweite, für ein emmissionsfreies Fahren in Ballungsgebieten.


    Der Preis für den reinen Diesel würde wahrscheinlich sogar unter dem eines Elektroautos liegen und der weltweite Aufbau einer umweltschädliche Akkuproduktion und - entsorgung kein Thema mehr.


    Warum werden diese Argumente nicht gehört? Weil der Aufbau einer neuen Technologie und deren Produktionstätten nicht nur Unsummen verschlingen, sondern sich damit auch viel Geld verdienen lässt. Über die Folgekosten für Stromtankstellen, Wallboxen, Anpassung der Hausinstallationen und Stromzuführungen in die Gebäude usw spricht man noch selten. Dieses Geld kann auch in andere der Umwelt nützenden Projekte (z.B. einen güstigen Preis für den ÖPNV) gesteckt werden.


    Unser Strom-Jahresverbrauch z.B. verdoppelt sich durch die Nutzung des Hybriden.

    Ich habe es mal gelikt, obwohl die angesprochenen "Vergehen" und die damit verbundenen Bußgelder sich mit meinem bürgerlichen Rechtsempfinden (ich bin sicher kein Anarcho oder Revoluzer und fahre nicht ständig im Sportmodus und ohne Klappenauspuff) nicht vereinbaren lassen. Das ist für mich Behördenwillkür.


    Wie will ich in der schönen Schweiz dann noch einen Porsche GT 3 oder ähnliche Fahrzeuge bewegen ohne gleich festgenommen zu werden. Wenn in allen Gegenden der Schweiz so Verfahren wird, werde ich das Land -schweren Herzens- zukünftig meiden müssen.


    Übrigens, meine Vespa kommt mit Drehzahlen unter 2500 U/min überhaupt nicht vom Fleck und das Drehmoment eines Golf I liegt dann bei ca. 70 Nm :D

    Da kommt aber auch nur mit einem langen Kabel dran und alle 50m umsteckern :D


    Aber mal im Ernst. Die Reichweite ist für mich ein wesentliches Kriterium. Alternativ käme für mich ein Hybrid mit ca. 80-100 km Elektroreichweite in Frage.


    Wir üben z.Zt. ja mit dem Activ Tourer der Liebsten. Der schwächelt ja noch mit nur 30 km Reichweite. Ansonsten ein schöner Antrieb. Auf der BAB ist natürlich schnell Schluss mit dem Elektroantrieb. Allerdings wird auch regelmäßig wieder rekurriert und damit ist wieder Strom zur Unterstützung des kleine Dreizylinders bei der Beschleunigung da.


    Der Durchschnittsverbrauch auf langen Strecken erhöht trotz des höheren Fahrzeuggewichtes nicht . Die Unterstützung des oft wieder bereiten E-Motors beim Beschleunigen wirkt lässiger, als allein die Kraft und das Drehmonment des Dreizylinders.


    Für den Weg für Arbeit und zurück reicht die Akkuladung und die Liebste verbraucht in zwei Wochen nur noch 5 - 10 Liter Benzin. Der Stromverbrauch lag bis bei ungefähr 150 kW. Auf jeden Fall finde ich die emmisionfreie Fahrerei (wir haben Ökostrom) in der City gut.