Beiträge von Geselle

    Mein SE wurde nach dem 01.09.18 zugelassen und hat ein „E“ bekommen. Der Händler war sehr überrascht wie der Zulassungsdienst das gedeichselt hat - mir war‘s Recht, zahle nur EUR 30,00 KFZ-Steuer/Jahr. Die Rechtssprechung scheint wohl Interpretationsspielraum zu haben. Andere Vermutung ist, das einige KFZ-Ämter noch nicht auf dem neuesten Stand sind.

    Das ist kein "deichseln" der Zulassungsstelle.
    Der SE hat eine Reichweite von mindestens 40 km und erfüllt damit die Anforderungen an ein E-Kennzeichen :thumbsup:

    @minigt: Keine Angst, ich kann auch zu Hause laden. Davon ab: Auch nen Hybrid darf an öffentlichen Ladesäulen laden. Ob Dir das passt oder nicht...


    Naja, aber selbst wenn MINI die Förderung komplett übernimmt, ohne E-Kennzeichen kein Parken auf E-Parkplätzen etc. Ist ja auch nicht toll.
    Welche Abgasnorm schafft der SE aktuell eigentlich?

    Die Förderung und das E-Kennzeichen sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
    Fördeung gibt es auf absehbare Zeit wohl nicht, aber das E-Kennzeichen sollte kein Problem sein, da die E-Reichweite bdes SE bei mindestens 40 km liegt!


    elektrisch verhält sich nicht anders wie verbrenner auch, wer voll auf das pedal tritt - oh wunder - hat mehr verbrauch. jahresschnitt 15kWh/100km empfinde ich als sinvoll, andere gehen evtl von 10 oder 25 aus. muss jeder für sich entscheiden, wie beim sprit auch. wer gern drauf tritt, soll sich nur nicht über den hohen verbrauch beschweren ;)

    Das eine ist der „Gasfuß“, das andere die üblichen Verbraucher. Wenn ich ständig mit Klimaanlage bzw. Heizung fahre (möglichst auf voller Pulle), dann macht sich das deutlich bemerkbar, zumindest bei meinem SE. Wenn ich mal einfach mit offenen Fenster bei den Temperaturen fahre und nicht mit Klimaanlage, dann bringt das ca. 20% mehr Reichweite oder anders gesagt, der Verbrauch singt entsprechend. :)

    Informationen zur Batterietemperierung!


    Hallo zusammen,
    jetzt habe ich endlich mal einen informativen Bericht gefunden, wie das mit der Temperierung der Batterie bei extremen Bedingungen (Hitze/Kälte) und dem Allradantrieb geregelt wird!



    Mini Countryman: Mit dem Hybrid-Cooper durch die Wüste




    Auszug daraus:


    Hitze strapaziert die Akkus


    Seitz und seine Kollegen haben schließlich vorgesorgt: "Temperaturen über 40 Grad mögen Batterien gar nicht - da setzt schon der Alterungsprozess ein", sagt der Ingenieur. So weit darf es also nie kommen. Temperaturfühler überwachen darum jeden einzelnen Zellkopf im Inneren des Gehäuses und sorgen dafür, dass die Batterie immer "im Wohlfühlbereich zwischen fünf und 30 Grad bleiben", so der Entwickler. Ist es in der chilenischen Nacht eiskalt, wird die Batterie erwärmt - in der Morgensonne kühlt die Technik den Akku bereits beständig.
    ...
    Die Batterie im Mini steckt zwar unter der Rücksitzbank vor der direkten Sonne geschützt - aber der Hochvoltspeicher hilft sich vor allem selbst, um Temperaturexzesse auszuschließen. Dazu haben die Entwickler ein Kühlkonzept verwirklicht, bei dem jede der 80 Zellen mit einem Klimagerät über eine Kühlplatte auf Wunschtemperatur gehalten wird. Das geschieht aktiv über den Speicher.

    ...
    Sollte es der Batterie doch einmal extrem zu heiß werden, würde der Elektroantrieb selbsttätig seine Leistung herunterfahren. Die Unterstützung für den Verbrenner bliebe aus, der alleinige E-Antrieb würde vermieden, Allrad-Fertigkeiten nur noch beim Anfahren oder in Gefahrensituationen zur Verfügung stehen. "Aber diese Degradation ist etwas für den Fehlerfall - im Normalfall schaffen wir die volle Funktionalität immer", stellt Seitz klar.
    ...
    Die Kraft aus den zwei Motoren macht aber nie schlapp. Selbst wenn der Akku komplett zur Neige ginge, würde der Startergenerator den Elektromotor zu diesem Zweck weiter versorgen. Die Betriebsstrategie des Mini hält den Speicherinhalt aber ohnehin immer in einen Erhaltungsbereich, der elektrischen Allradbetrieb und elektrischen Boost ermöglicht.


    Und noch zum Verbrauch:
    Die 2,3 Liter minimal auf dem Teststand erreichbarer Verbrauch im Drittelmix sind übrigens unter keinen Bedingungen in der Wüste erreichbar. Der Countryman ist schließlich bis zum Dachträger vollbeladen, mit All-Terrain-Reifen und auch mal energisch herbeigeprügeltem Antritt unter Höchstlast unterwegs. Sparkünste wie im behutsamen Bundesstraßen-Gleiten sind nicht gefragt; es soll ja zügig vorangehen Richtung Santiago.
    Mehr als neun Liter laufen aber nie durch den Mini, und bei einigen Testkilometern mit sensiblem Gasfuß, optimaler Elektro-Unterstützung und ebener Straße zeigt sich, dass selbst unter den widrigen Umständen Verbräuche unter der Fünfliter-Schwelle drin sind. Das muss reichen, wir wollen ja ankommen - also her mit der Cooper-Kraft aus 224 PS Systemleistung.

    Also ich habe meinen SE wie folgt eingefahren:
    Stadtverkehr nur im E-Modus (mit Ausnahme von ganz kalten Tagen Ende Februar/Anfang Mai, da habe ich dann auf rein Beziner umgestellt [save battery])
    Überland im Sportmodus, aber eben nicht voll ausgefahren! Zurückhaltende Fahrweise!
    Autobahn im save battery modus, aber auch hier (i.d.R.) nicht über 150 km/h.


    Laut Betriebsanleitung wird ein Einfahren empfohlen (2.000 km - nicht mehr als 4500/min und 160 km/h - kein kickdown - keine volllast).