Beiträge von Frankenbu

    Mir ist bei Urlauben / Ausflügen in den Sünden schon aufgefallen, dass es in Südbayern viel "messtauglichere" Strecken gibt als in Oberfranken.
    Es gibt hier echt fast keine 500m Autobahn, die nicht kurvig, wellig, huppelig oder hügelig ist.
    Die etwas geringere Meereshöhe um München tut sicher das ihre dazu, optimale Messbedingungen zu garantieren.


    Interessanterweise habe ich - auch bei anderen Fahrzeugen - nie einen wirklich großen Effekt der Felgen oder Reifen feststellen können.
    Auch die berüchtigten ungefederten Massen von schweren Felgen haben nur minimalsten Einfluß auf die Beschleunigung gehabt (falls überhaupt).
    Extreme Konstellationen "Superleichte filigrane Schmiedefelge vs. Monsterfelge" mal ausgenommen.

    Das PGear 610 ist echt ein super Gerät, selbst für den Preis.
    Ich halte es sogar für besser als die externen Geräte. Und ich habe mich durchaus schon ein wenig mit dem Thema beschäftigt.
    Einziger Nachteil: Wenn Deezer läuft und die PGear-App aktiv ist, quatscht sie beim Überschreiten der Messgrenzen dauernd rein und unterbricht die Musik ;)


    Mit den Windverhältnissen hast Du natürlich recht. Andererseits ist das kaum adäquat messbar und einkalkulierbar. Selbst wenn man die selbe Strecke zurückfährt, kann ja schon wieder eine etwas andere Windstärke herrschen. Hier muss man sich wirklich auf das Gefühl verlassen. Und glücklicherweise ist es meist ja eher windstill.

    Andy, das kommt sehr gut hin.
    Ich verwende mittlerweile auch das PGear 610 - tolles Gerät!


    Da ich ganz ähnliche Leistungswerte habe, kommt auch was recht ähnliches raus:
    - Mini JCW Handschalter mit Box von MaxiTuner (ca. 275 gemessene PS seit mittlerweile ca. 75.000km). Außerdem Works Pro-Fahrwerk und OZ Superleggera mit der serienmäßigen 17" Reifengröße.
    - Betankt wird er auch meist mit Shell VPower dank des guten Rabatts
    - Die untere Messung ist vom Sommer, genaue Umweltbedingungen weiß ich leider nicht mehr
    - Start im 4. Gang, einmal in den 5. schalten. Den kleinen "Ruck" sieht man in der Grafik auch recht schön
    - Die Korrekturrechnung liefert dann einen Wert von 13,24 Sekunden. Die 0,3 Sekunden Differenz lasse ich sicher beim Schalten liegen ;)


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    Ihr habt 2 Möglichkeiten:

    • rein subjektives Erfahren der Beschleunigung und zufrieden sein - dazu würde ich raten ;)
    • Messung mit hinreichend genauer Technik inkl. Höhenkorrektur. Preislich geht das vielleicht bei 80 € los. Kostenlos geht das halt nicht, v.a. weil das im Handy eingebaute GPS viel zu ungenau ist.
      Sprich es braucht eine gute App samt externem GPS-Gerät mit mind. 10 Hz bzw. ein separates Messgerät.
      Davon würde ich aber abraten. Bringt ja eigentlich nichts zu wissen, dass man jetzt 2 Sekunden schneller oder langsamer ist.

    Beste Grüße :)

    Bevor ich mir Gedanken über Höhenkorektur mache, die im übrigen heute oftmals von der Seriensoftware angeglichen wird (Quelle sport auto und Porsche)

    Es ist richtig, dass das Motorsteuergerät den Luftdruck (der sich ja mit der Höhe ändert) erfasst und entsprechend bei Ladedruckregelung usw. reagiert.
    Was aber nicht geschieht (und was ja auch irgendwie gar nicht vorstellbar ist) ist, dass bei einem punktuell vorhandenen Gefälle auf der gerade gefahrenen Strecke der Motorschlagartig Leistung wegnimmt bzw. bei einer Steigung Leistung zugibt.
    Folglich müsste man, wenn es einem denn wichtig ist, bei einer Beschleunigungsmessung von 100 auf 200 sehr wohl eine möglichst detaillierte Höhenkorrektur vornehmen, denn es ist ein großer Unterschied ob es eben 2% bergauf oder bergab geht.
    Und keiner von uns merkt dies, wenn er im Auto sitzt, weil wir ja scheinbar - bezogen auf die Fahrzeuglage - "geradeaus" fahren.


    Im Grunde aber, und da habt Ihr recht, ist es auch völlig wurscht.
    Nur schafft es halt kein normales Auto mit 170PS in 18 Sekunden von 100 auf 200.
    Der Rest von uns/euch braucht sich also keine Sorgen machen, dass irgendwas nicht funktioniert, wenn das eigene Fahrzeug scheinbar weniger potent ist.

    Die Messere mit Stoppuhr oder Film (und nachträglicher Auswertung) bringt's nicht unbedingt.


    Rein sachlogisch betrachtet muss da schon eine massive Verzerrung da sein, wenn Ihr mit 170PS und 2 mal schalten in 18 Sekunden von 100 auf 200 kommen wollt.
    Ein 200PS-Opel Speedster Turbo mit knapp einer Tonne Gewicht hat bspw. ziemlich exakt die 18 Sekunden gebraucht.


    Realistisch würde ich für 170PS im Cooper ca. 23-24 Sekunden annehmen.
    Deutlich bessere Werte sind mit 170PS kaum möglich.

    Mein Mini hat mittlerweile (im Ansatz) ein ähnliches Problem.
    Da ich ohnehin immer sehr nah am Lenkrad sitze, schrubbe ich da beim Ein- und Aussteigen dran, was die Abnutzung erklärt.
    Lösung 1: Die bestehenden Fransen habe ich vorsichtig mit Feuerzeug etwas beseitigt. Nachdem Du Leder an der kritischen Stelle hast, wäre ich da eher vorsichtig. Es gibt sog. elektrische Fusselrasierer, eigentlich für die Polsterpflege bei Sitzmöbeln. Könnte aber auch hier eine Besserung bringen.
    Lösung 2: Ich schiebe mittlerweile beim Aussteigen immer den Fahrersitz nach hinten, dadurch schrubbe ich nicht mehr an den Sitzwangen beim Ein- und Aussteigen.
    Lösung 3: wie schon vorgeschlagen der Gang zum Sattler.

    Dass der Gewinn primär mit den Shop-Artikeln gemacht wird, ist natürlich richtig.
    Trotzdem ist es bei unserer Shell (die hat sogar Tankwartservice) bspw. so, dass bereits sichtbar zu den Hauptzeiten mind. 3 Mitarbeiter beschäftigt sind.
    Vom Ablauf her könnte wohl einer davon eingespart werden, wenn die Mehrzahl der Kunden auf diese Weise "smart" zahlen würde.


    Ich war mal Berufsschullehrer und schon deswegen sehe ich es halt persönlich recht kritisch, wenn bspw. im Handel viele einfache Arbeitsplätze der Digitalisierung zum Opfer fallen.
    Und die Azubis, die auf diese einfachen Arbeitsplätze angewiesen sind, lassen sich halt nicht mal eben zu Systemelektronikern o.ä. umschulen - auch wenn die Bildungspolitik immer so tut, als hätte jeder das Zeug zum Raketenwissenschaftler ;)

    @minimax666: klar darfst du das schreiben! Nur muss man halt bedenken, dass das kein realer Wert ist. Zum einen neigt man bei der Methode dazu, den 100er zu verpennen und dafür vor 200 zu drücken (sodass man effektiv vielleicht 105-195 erwischt), zum zweiten sind es Tachowerte und zum dritten erkennt man mit dem Auge leichtes Gefälle nicht.


    Vom Auto aus betrachtet (das ja aber minimal abschüssig steht) ist die Strecke ja eben (gerade), dabei fällt sie ja aber konstant ab.
    Ohne wirkliche Messung ist eine Aussage „...auf gerader Strecke“ einfach falsch.


    Das alles ist eigentlich völlig egal und du darfst dich ja auch an deinem „Messwert“ erfreuen. Aber es soll bitte niemand verunsichert sein und denken, es sei etwas kaputt, weil er/sie schlechtere Werte hat.