@Mc. Bain
Hast Du einen Restwert- oder KM-Leasingvertrag? Sorry, wenn ich diesen Punkt übersehen habe.
Für diejenigen die noch nie geleast haben oder sich über die Vor- und Nachteile der beiden Abrechnungsvarianten noch keine Gedanken gemacht haben:
Bisher haben wir 3 MINIs mit KM-Abrechnung privat geleast. Für die meisten Leasingnehmer ist die KM-Abrechnung vorteilhafter, da der Restwert bereits zum Vertragsbeginn festgelegt wird und bei Fahrzeugabgabe anhand der vertraglich festgelegten KM-Laufleistung nur noch die KM als wesentliche Bewertungsgrundlage angesetzt werden. In der Regel treffen die zu Beginn des Vertrages vereinbarten Restwerte ein, wenn das Fahrzeug innerhalb der festgelegten Kilometer-Range abgegeben wird und der Restwert seriös angesetzt wurde. Ob Zusatzzahlungen anfallen ist davon abhängig, ob Unfallschäden behoben wurden oder andere Mängel vorliegen, die den Fahrzeugpreis für den Wiederverkauf negativ beeinträchtigen. Wenn das Fahrzeug ohne nennenswerte Merkmale bewertet wird und Minderkilometer angefallen sind, kann es sogar zu einer Gutschrift kommen, die auf dem vereinbarten Cent-Betrag für Minderkilometer im Vertrag basiert. Das gleiche gilt allerdings auch für Mehrkilometer, dann droht eine Nachzahlung
- z. Bsp. wenn die MINI-Sucht zu stark ist und statt vertraglich vereinbarten 30000 KM plötzlich 40000 KM auf dem Tacho stehen.
Beim Restwertleasing besteht die Gefahr, das der im Vertrag festgelegte Fahrzeugwert zum Vertragsende zu weit vom prognostizieren Restwert abweicht, wobei die Ursachen dafür unterschiedlichste Gründe haben kann:
- Unfallschaden
- schlechte Marktlage für Gebrauchtfahrzeuge
- zu optimistische Restwertfestlegung durch den Verkäufer beim Leasingangebot, um die Monatsrate niedrig zu halten - das bedeutet bei Vertragsende einen zu hohen unrealistischen Restwert für das Fahrzeug in Betracht zum tatsächlich ermittelten Restwert, taxiert auf Schwacke & Co. und einem Gutachter - die Differenz muss dann vom Leasingnehmer gedeckt werden und kann schnell 2 bis 3 TEUR Nachzahlung bedeuten.
So, jetzt endlich meine Antwort zum Thread
Wir geben unsere MINIs mit Beendigung der Leasingzeit zurück, was bisher immer andere Gründe hatte, wie z. Bsp.
Familienzuwachs mit Kind 1, Farbwechsel zu VO, Praktikabilität, Ladevolumen, Beschleunigung, Spaßfaktor, Geldbeutel, Familienzuwachs mit Kind 2, ...
Für uns ist Leasing mit seinen Vor- und Nachteilen die optimale MINI-Lösung, um nach 36 Monaten einen neues MINI Modell zu fahren. Da wir keine Umbauten vornehmen oder andere Wertminderungen bewusst provozieren, können mit großer Wahrscheinlichkeit den Restwert bereits zu Beginn des Vertrages planen. Die richtige Versicherung inkl. GAP & Co. sind dabei ein wichtiger Baustein für das Leasingkonzept.
Zusätzlich habe ich den Vorteil das Fahrzeug zum Leasingende einfach abzugeben und habe somit keine nervigen Verkaufsgespräche 