Beiträge von BlueGhost73

    Hab sie noch nicht drauf. Ende März hab ich Termin beim Reifendealer, muss aber gleichzeitig noch hoffen, daß der anwesende TÜV Mensch die wohlwollend abnimmt.


    Ich werde berichten.


    VG Sven

    Okay dann versuche ich es mal sachlich…

    Und ich wollte noch einen F56 JCW bestellen 😭 für mich ist es aber unverständlich warum ich nicht noch einen zweiten Lieferanten aus Deutschland habe, der mich vielleicht 500% mehr im Einkauf kostet aber liefern kann, BMW kann es sich ja eigentlich leisten, will es aber nicht.

    Bist Du auch bereit 500% Aufschlag auf Dein Fahrzeug zu zahlen? Ich nicht.

    BMW kann es sich leisten? Im Bezug worauf? Fahrzeugmarge, EBIT des Unternehmens?

    Und außerdem tatsächlich ein bisschen, ja. Ich kenne jemanden, der bei BMW (überwiegend Motorrad aber er war auch schon mal im Werk Leipzig) im Supply Chain Management als Kaufmann arbeitet und der ist selbst wenig begeistert davon, wie das bei BMW läuft. Alles muss immer an den billigsten gehene. Auch, wenn man dafür minderwertige Qualität oder eine eher hohe Ausfallwahrscheinlichkeit riskiert. Derjenige, der entschieden hat, dass man jetzt die 3 Cent billigere Schraube verwendet, bekommt gar nichts davon mit, dass diese Schraube hinten raus Unsummen an Garantiefällen generiert. Zum Einen, weil das eine andere Abteilung ist und zum anderen, weil er gut vorrechnen konnte, dass diese 3 Cent pro Schraube am Ende Millionen Ersparnis bedeuten und er deshalb längst woanders hin befördert wurde, bis diese Garantiefälle auftreten.

    Dein Bekannter sollte sich fragen, ob er an der richtigen Position im richtigen Unternehmen arbeitet wenn er an dieser Vorgehensweise zweifelt. Denn auch BMW ist ein wirtschaftlich agierendes Unternehmen. Im allgemeinen Ausschreibungsprozess wird dabei ein Vergabestand beschrieben (z.B. besagte Schraube) und den Zuschlag erhält in der Regel der mit dem besten Preis. Nur absolut triftige Gründe können eventuell zu Gunsten eines teureren Lieferanten entscheiden. Diese Vorgehensweise ist in der Wirtschaft üblich und gut. Garantiefälle entstehen nicht, weil es der billigste Lieferant war sondern er sich im Zweifel nicht an die vorgegebenen Normen gehalten hat. Ob nun bewusst oder unbewusst.


    Zur aktuellen Situation. Natürlich hat BMW mehrere Lieferanten für die jetzt fehlenden Kabelbäume. Aber im Zusammenhang mit der in Corona Zeiten aufgekommenen Mangelsteuerung an Halbleiterteilen und der entsprechenden Produktionsanspannung kommt nun ein Kriegsereignis in Europa dazu. Dies war in dieser Form kaum vorhersehbar. Und die Werke stehen nun still weil nicht alle Kabelbäume fehlen sondern nur ein Teil aber ohne diesen Teil können die Produktionsreihenfolgen mit den dazugehörigen Lieferantenordern nicht mehr gehalten werden. Folge ein Shutdown der Werke und ein Neuaufsetzen der Produktionsreihenfolge. Daran wird gerade fieberhaft gearbeitet. Spannend wird die Frage, ab wann die fehlenden Kabelbäume wieder versorgt werden können. Sicher aus einem anderen Standort als der Ukraine.


    Dies wird sogar dazu führen, dass manche ihr später geordertes Fahrzeug früher erhalten und andere wieder viel später. Je nach fehlendem Teil.


    VG Sven

    Ich hab grad mal geschaut, das Pannenset hätte ich bei der Neukonfiguration dazu ordern müssen. Kostet 40,- € extra. Dann sollten sie im Konfigurator aber auch schreiben auf welcher Felge NON-RFT Reifen drauf sind.


    Edit: wenn die Räder natürlich alle ohne Run Flats kommen dann steht es natürlich auch explizit nicht da - klar...


    VG Sven

    Jetzt bin ich aber baff.


    Wollte erst widersprechen aber habe mir direkt die original Sommerräder des SE angeschaut. Da steht tatsächlich nix von Run Flats. Somit keine ROF als Erstausstattung. Aber ist es denn nicht gesetzlich vorgeschrieben, daß sich in dem Fahrzeug dann ein Pannenset oder Notrad befinden muss? Und wenn ja das sollte doch dann bei der Auslieferung dabei sein wenn keine Run Flats montiert sind, oder?


    VG Sven

    Kurz OT. Erklärt sich mir nicht, was der aktuelle Spritpreis mit den Subventionen der Hersteller zu tun haben sollte. Die Preise treffen vor allem die kleinen Geldbeutel, der auf Auto angewiesen ist. Eher weniger die Fahrer der großen SUV. Und seit 2 Jahren haben die OEMs ja bekanntermaßen kein Absatzproblem sondern eher ein Produktionsproblem, um die Nachfrage zu bedienen.


    Aber Hauptsache mal das deutsche Feindbild Nr. 1, den SUV torpediert, klar.


    Damit zurück zum Thema. Kenne die Preise der aktuellen Tanke gar nicht. Mit zwei Elektrokleinwagen schaut man da nimmer hin. Aber nicht mehr lange, dann zieht der nächste pöse Diesel SUV wieder in die Garage und dann werde auch ich an der Tanke weinen.


    VG Sven