Mit dem Chiptuning ist es wie mit dem Rauchen.
Toller Vergleich. Nur leider etwas überstrapaziert. Wie überall gilt: Die Dosis ist das Gift!
Klar ist, dass wenn jemand raucht, erhöhten Gesundheitsrisiken ausgesetzt ist (kann man auf den Zigarettenschachteln schön nachlesen). Und klar ist auch, das ein gechippter Motor höheren thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Nur: Wieviel das jeweils ausmacht, wie oft man die Mehrleistung abruft und wie lange, DAS ist der spannende Punkte. Und diese Frage lässt sich leider nicht plakativ beantworten, wie z.B. "Chiptuning macht den Motor kaputt."
Es gibt z.B. Sicherheitsfaktoren, die die OEMs gezielt in ihrer Triebstrang-Entwicklung vorsehen. Warum diese nicht ausschöpfen? Außerdem werden danke des Baukasten-Prinzips teilweise überdimensionierte Komponenten verbaut (ATL, LLK etc.). Warum dieses Potenzial nicht nutzen?
Jetzt werden sich viele fragen: Ja woher weiß ich oder der Tuner denn, welches Teil bereits wieviel ausgereizt ist? Tja, da fängt die hohe Kunst des Chiptuning eben an. Und die lässt sich nunmal nicht auf Basis von Leistungs-Plots oder "mehr PS pro €" diskutieren. Ich vermute, nichts anderes möchte uns @Gigamot näherbringen.