Naja.. im ersten Jahr. Danach hauen die 5€ pro Monat je nach Fahr- und Ladeprofil ganz schön rein. Wenn man überwiegend zu Hause lädt und nur selten öffentlich (vlt 1 mal im Monat plus eine längere Strecke mit DC Ladern pro Jahr) dann sind die 5€ im Monat echt zu viel.
Mag sein. Gilt aber für so ziemlich JEDE Ladekarte. Entweder kostenlos (EWEGo, EnBW) und dann höherer Ladepreis, oder kostenpflichtig, und der Ladepreis ist günstiger. Ist halt eine Abwägung. Aber sich nur darüber beklagen, das die Ladekosten bei den kostenlosen Karten (Einstandspreis mal ausgenommen) teurer werden und die Karten mit Grundgebühren dabei pauschal auszuschließen hilft ja nun auch nicht.
Und natürlich ist es ggf. auch eine Bequemlichkeitsfrage, wie oft ich über das Nutzen von bestimmten Ladekarten nachdenken will (hier diese, dort jene, um X Uhr wieder ne andere, usw.).
Bei mir sieht die aktuelle "Ladekarten-Folge" bzw. Strategie derzeit so aus (wird natürlich bei Preisänderungen angepasst):
- Zuhause laden (machen wir überwiegend) oder kostenlos laden (bei Gelegenheit an bekannten Säulen)
- bei unter 3 Stunden Parkzeit oder CCS: BMW Charging > EWEGo > EnBW (in genau dieser Reihenfolge)
- sonst EWEGo > EnBW
Ob einem BMW Charging nach den ersten 12 Monaten diese Bequemlichkeit wert ist (60€/Jahr) hängt natürlich vom externen Ladebedarf ab. Kann durchaus sein, das ich nach 12 Monaten Punkt 2 (BMW Charging) fallen lasse. Bei den aktuellen Preisen müsste ich ca. 83kWh an AC kostenpflichtig extern laden (an DC 50kWh), um die 5€ Grundgebühr wieder reinzuholen. Ich persönlich schaffe das nicht. Aber mir geht es durchaus auch um Bequemlichkeit für mich und vor allem meine Frau.